Chibs
„Darling, bitte. Lass es mich wieder gut machen, in dem ich dich ausführe.", bat ich sie später, und versuchte sie immer noch wieder zu besänftigen. „Du glaubst also, dass ist mit einem Essen einfach wieder erledigt?", verschränkte sie die Arme. „Nein, natürlich nicht. Aber ich möchte mich dafür entschuldigen.", war ich ehrlich zu ihr und legte meine Hände sanft auf ihre Arme. „Ich weiß, wir haben Mist gebaut. Aber ich bemühe mich, das wieder bei dir gut zu machen.", strich ich ihr über die Arme.
„Wir essen asiatisch. Und denk nicht mal daran, dass der Abend danach zu ende ist. Ich will das du dir was einfallen lässt. Und es sollte in erster Linie kein Sex sein. Verstanden?!", legte sie mir frech grinsend einige Bedingungen auf und sah mich dabei eindringlich an. „Versprochen. Ich werde dir den Abend so gestalten, dass du ihn lange nicht vergessen wirst.", schmunzelte ich leicht und gab ihr als Versprechen einen Kuss auf die Stirn. „Das will ich auch hoffen.", nuschelte sie leise in meine Brust, als ich sie in meine Arme gezogen hatte.
Amy
Ich musste zugeben, der Abend mit Chibs tat gut. Durch die Arbeit hatten wir in letzter Zeit eher weniger Zeit mal etwas als Paar zu unternehmen. Da hatte ihr kleiner Ausflug gestern Nacht doch etwas Gutes. Je länger wir nun hier im Restaurant saßen und die Zeit für uns genossen, desto ruhiger wurde ich wieder und war nicht mehr sauer auf ihn oder die anderen beiden.
„Sag mal, wo steckst du, dass eigentlich alles hin?", fragte er mich amüsiert, als ich meine zweite große Sushi Platte bekam. „Wenn du die Sache von heute Morgen schon gut machen willst, dann musst du damit Leben, dass deine Liebste sich auch mal etwas gönnt.", schmunzelte ich und nahm ein etwas größeres Stück Sushi, um es abzubeißen.
Bevor ich jedoch die andere Hälfte wieder mit den Stäbchen nehmen und weglegen konnte, beugte er sich zu mir und nahm sich die andere Hälfte, während er mir gleichzeitig einen Kuss gab. „Vielleicht klappt es ja auch so.", grinste er mich an und lies seine Hand mein Rücken auf und ab fahren.
Ich war so überrascht davon, das ich mich in diesem Moment wie ein Teenager fühlte, der grade sein erstes richtiges Date hatte. „Vielleicht ein wenig...", räusperte ich mich etwas und sah ihn verlegen an. „Sonst die toughe Anwältin und plötzlich ein schüchternes Mädchen?", strich er mir eine Strähne hinters Ohr und sah mich verträumt an.
„Egal welche Fassette ich an dir kennenlerne, es überrascht mich immer wieder aufs Neue, das es noch mehr davon gibt.", schmunzelte er und stützte seinen Kopf auf seiner Hand ab, während er mich nur weiter glücklich ansah und mit einer Strähne spielte.