Jax
Nach einiger Zeit erkundigten wir uns nach ihrer Zimmernummer und gingen zu ihnen. Nach einem leisen ‚Herein' von Amys Seite, betraten wir das Zimmer. „Hey.", grüßte ich sie kurz, was sie erschöpft erwiderte. „Ich weiß es war ein langer Tag, wir wollten nur mal kurz nach euch sehen.", legte Clay Chibs seine Hand auf die Schulter, welcher kurz ein trauriges Lächeln aufbringen konnte.
„Ging schon besser.", kuschelte sie sich weiter an ihn, während er seinen Arm weiter um ihre Schultern legte. „Wenn ihr irgendwas braucht, sagt einfach bescheid. Der Club kümmert sich darum.", legte Gemma ihr sanft eine Hand aufs Bein, um ihr aufzuzeigen, dass sie für sie da war. „Danke.", nickte Amy leicht „Ich würde jetzt gern etwas allein sein wollen.", schickte sie uns höflich weg. „Natürlich...", drückte meine Mutter kurz ihr Bein. „Wenn irgendwas sein sollte... unsere Nummern habt ihr, ja.", richtete ich mich nochmal an die beiden und ging dann mit den anderen wieder raus.
Chibs
Nach einigen Tagen konnte Amy sich zu Hause weiter ausruhen. Ihre Werte waren alle wieder im Normalbereich und körperlich ging es ihr auch schon wieder besser, doch mental ging es ihr gerade gar nicht gut. Sie aß kaum etwas und wollte viel für sich sein. Die einzige Person, die sie grade irgendwie an sich ran ließ, war ich. Und ein wenig die Mädels, ansonsten machte sie komplett dicht.
Aufgrund der Umstände hatte ihr Boss sie bis auf weiteres freigestellt. Sie sollte sich jetzt erstmal auf sich konzentrieren. Ihr Partner übernahm die restlichen Schritte in ihrem aktuellen Fall und erkundigte sich immer wieder nach ihr. Doch ich konnte ihm, genauso wie den anderen Jungs, nur immer wieder sagen, dass sich nicht viel geändert hatte. Wenn ich arbeiten musste oder etwas mit dem Club war, verbrachte sie die Zeit hier im Clubhaus, in meinem Zimmer. Sie wollte in dieser Zeit nicht allein bei sich zu Hause bleiben, auch wenn jemand von den anderen kommen würde, damit sie nicht allein war.