Amy
Die Zeit mit den Jungs tat mir doch ziemlich gut. Auch wenn es mich daran erinnerte das wir dieses kleine Glück hätten haben können. Doch wir lernten damit zu leben und entschlossen uns, es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal anzugehen. In der Zwischenzeit sammelten wir Erfahrungen mit den Kids der anderen. Vor allem den beiden Jungs von Jax.
„Weißt du, manchmal frag ich mich wer von ihnen die Kinder sind. Die beiden...", zeigte ich auf seine Söhne. „Oder die beiden.", zeigte ich lachend auf Tig und Happy, die voller Freude ein Haus aus Abels übrigen Steinen bauten. „Ich würde mal sagen die beiden sind nur äußerlich noch größer und älter geworden.", lachte auch er, als er ihnen dabei zusah und Thomas auf dem Arm hielt.
„Kannst du ihn mal kurz nehmen?", hielt er ihn mir hin, als sein Handy klingelte. Ich nahm ihm den kleinen ab und nahm mir eines der Spielzeuge, die auf dem Bartresen lagen. „Scheint einer etwas quengelig zu sein, was?", wippte ich ihn etwas auf und ab. „Tara meinte, er zahnt etwas.", meinte Bobby und gab Abel einen neuen Bauklotz.
„Könntest du ihn grade wieder nehmen?", gab ich ihn an Jax zurück, welcher sich wieder hingesetzt hatte und nahm nun mein eigenes Handy zur Hand, als mein Boss mich anrief. „Ja, geht in Ordnung. Dann sehen wir uns morgen um 10, zur Besprechung, Sir.", stimmte ich dem Treffen zu und legte auf. „Scheinen beide einen vollen Tag zu haben, hm?" „Du vielleicht, ich hab heute meinen freien Tag. Aber dafür geht es morgen früh direkt wieder rund.", schmunzelte ich etwas.
Nach ein paar Stunden, kam Chibs zu uns und nahm sich was zu trinken, bevor er sich hinter der Theke an das Regal lehnte. „Ist heute viel zu tun?", fragte ich ihn. „Nicht mehr als sonst.", schüttelte er den Kopf „Aber ein paar Arbeiten dauern länger als gewohnt." „Also passt eine kleine Pause nicht dazwischen?", fragte ich unschuldig, was ihn sofort schmunzeln ließ. „Die Zeit, meine Liebe.", lehnte er sich an die andere Seite des Tresens und gab mir einen Kuss „Finde ich immer.", lächelte er mich an.
Bevor wir dieses Gespräch vertiefen konnten, kam Unser zu uns ins Clubhaus und wollte mit Clay und Jax sprechen. Filip nahm ihm den kleinen ab und spielte mit dem kleinen Bagger, welchen Thomas ihm hinhielt. „Alles in Ordnung?", fragte er mich, als ich die beiden nur ansah. „Ja, alles gut. Ergibt nur ein schönes Bild.", deutete ich auf die beiden, was ihn kurz schmunzeln ließ.
