Teil10

63 4 0
                                    


Amy

„Also gut, wir sehen uns dann morgen früh zur Anklageverlesung." „Ist gut. Ich hohl dich gegen 7 Uhr ab, dann können wir nochmal alles durchgehen.", ich nickte und verabschiedete mich von meinem Partner. Unten vor dem Eingang fand ich Filip an sein Bike gelehnt mit den Händen in den Hosentaschen vor. „Hey, Darling.", hielt er mir Lächelnd seine Hand hin und zog mich vor sich.

„Wie war dein Tag?", legte er seine Hände an meine Seiten. „Ein paar Aussagen prüfen hier, ein paar Spuren nach gehen da. Also nichts wirklich besonderes.", zuckte ich mit den Schultern und spielte etwas mit seiner Kutte. „Ich hab Lust auf Rührei.", meinte ich plötzlich aus dem nichts. „In der Nähe gibt's ein kleines Diner. Wir können dort was essen, bevor wir nach Hause fahren.", schlug er vor. „Klingt nach einem guten Plan.", gab ich ihm einen Kuss auf die Wange und setzte mich auf sein Bike.

„Helm nicht vergessen.", setzte er ihn mir auf und klopfte einmal mit der flachen Hand drauf, das er auch wirklich auf meinem Kopf saß, was mich etwas zum Lachen brachte, während ich den Riemen schloss. „Bereit?", fragte er nachdem er seinen eigenen Helm aufgezogen hatte. „Können los.", legte ich wie immer meine Arme um seinen Bauch und lehnte mich etwas an ihn, um seine Nähe zu genießen.

Als wir wieder bei mir zu Hause waren, lag ich schon im Bett, als Filip aus dem Bad kam. In seiner grauen Jogginghose und lockerem schwarzen Tshirt sah er immer wie ein anderer Mensch aus. Eher wie ein normaler Mann, der sich auf den Tag vorbereitete, nicht wie der Harte Biker, der er sonst war. „Alles in Ordnung, Darling?", fragte er, als er sich neben mich ins Bett legte. „Ja, hab nur nachgedacht, über den Fall an dem wir grade arbeiten.", sagte ich ihm nur die halbe Wahrheit.

„Weißt du...", meinte ich irgendwann und setzte mich auf ihn. „Well, Hello...", schmunzelte er kurz und sah mich dann gespannt an. Seine sonst so gestylten Haare hingen ihm leicht in den Augen, doch ihn kümmerte es wenig, wie seine Haare aussahen, wenn wir allein waren. „Ich hatte überlegt, dass wir beide vielleicht mal zusammen wegfahren könnten, wenn ich mit dem Fall durch bin. Son Wochenende oder so.", strich ich ihm sanft ein paar Strähnen aus dem Gesicht. „Das ist eine wirklich gute Idee.", schmunzelte er. Ich legte meine Hände an seine Wangen und küsste ihn, bevor ich etwas runterrutschte und meinen Kopf auf seiner Schulter ablegte.

good and badWo Geschichten leben. Entdecke jetzt