Amy
„Sagen Sie, hätten Sie nicht wenigstens eine bessere Werkstatt finden können?", fragte meine Mutter etwas schroffer, als die anderen Jungs rauskamen und uns finster ansahen.
„Ähm...", versuchte er sich etwas auszudenken. „Wisst ihr was, wie wäre es, wenn wir das Gespräch Morgen Abend beim Abendessen fortsetzten?", versuchte ich eine Lösung zu finden. „Filip muss noch einige Reperaturen vornehmen und ich muss auch gleich nochmal zu einem Termin mit einem Augenzeugen." „In Ordnung. Wir sehen uns dann morgen Abend. Bei dir?" „Klar.", grinste ich und konnte es nicht abwarten, bis sie weg waren.
„Oh mein Gott... Ihr habt alle was gut bei mir, danke.", sah ich erleichtert in die Runde. „Sag mal, könnte es sein, dass es dir unangenehm ist, dass deine Eltern wissen könnten, dass ich zu den Jungs gehöre?", fragte er mich direkt
„Was? Nein!", stellte ich sofort klar, als er seine Kutte von Piney wieder entgegennahm. „Das Ding mit meinen Eltern ist, dass sie solche Clubs bis auf den Tot nicht ausstehen können.", versuchte ich es ihnen so einfach wie möglich zu erklären. „Mir persönlich ist es egal, ob du sie trägst oder nicht.", strick ich ihm über den Arm.
„Wir kommen ursprünglich aus einer kleinen Gegend in Denver. Dort gibt es keinen Tag an dem mal nichts Kriminelles passiert. Hauptsächlich sind es immer wieder Gangs oder Clubs, die daran beteiligt sind. Wir haben dadurch schon den ein oder anderen Freund und Kollegen verloren.", erklärte ich ihnen den Hintergrund.
„Dadurch haben meine Eltern einen ziemlichen Hass auf solche Institutionen, egal ob sie einem etwas gutes wollen, oder nicht." „Also willst du ihn davor bewahren, dass sie ihn ebenso behandeln.", schloss Tig daraus.
„Das und dass meine Mutter ihn nicht anspringt und die Augen auskratzt...", gab ich zu. „Das war beim letzten Mal echt kein schöner Anblick..." „Sowas ist schonmal vorgekommen?", fragte er etwas besorgt um sich selbst.
„Mehr als einmal... Ich hab mich einmal mit einem Informanten dort unterhalten. Ihr hättet die Frau mal sehen müssen... hat den armen Jungen fas K.O. ins Krankenhaus befördert, nur weil er mit mir gesprochen hat... Ich mag dieses Gesicht.", nahm ich sein Gesicht in meine Hand und drückte seine Wangen etwas.
„Ich schätze dafür sollte ich dir danken, Darling.", legte er seine Hand auf meinen Unterarm und nahm dann meine Hand, um ihr einen Kuss zu geben.