Kapitel 21 - Nicht passend

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Okay, ich finde es einfach toll, wie viele hier mitraten. Und da die Story eh nicht unendlich lang wird, machen wir sie schneller und updaten ein paar Mal öfter, wenn euch das nicht stört. Ich hoffe, das passt für euch so. Ansonsten könnt ihr sie auch ruhig einfach in eurem Tempo lesen.
Viel Spaß 🤗

Harry ging auf direktem Weg zu Louis, der abseits vom Getümmel auf dem Boden saß. Chili hatte sich auf seinem Schoß zusammengerollt.

"Hi.", grüßte Harry.
"Hi. Alles okay?"
"Weiß noch nicht. Wieso bestellt bei dir keiner?", fragte Harry, setzte sich neben Louis und streichelte Chilis Kopf.
"Weil sie doof sind... Mein Opa hat herum geschrieen, dass ich den Tod bringe. Weil ich ihn an seinen Bruder erinnere. Daraus wurde: Louis hat was mit dem Tod seiner Eltern zu tun. Immer wenn hier wer stirbt, werde ich ein paar Tage gemieden und komisch angeguckt. Manche, weil sie Angst haben, dass ich sie kille und andere wohl, weil sie Angst haben, dass ich zusammenbreche.", seufzte Louis.
"Nicht im Ernst?"
"Was erwartest du? 600 Jahre oder so feinste Vermehrung nur untereinander. Von den meisten hier ist der Stammbaum ein Kreis. Nur hat hier keiner eine edle Habsburger Unterlippe, sondern alle Plattfüße oder so... Da kannst du keine Intelligenzbestien erwarten."
Harry schmunzelte. Kam Louis doch schließlich auch selbst von hier.

"Und was ist mit Timothee?"
"Ach.. der ist ein Arsch...", murmelte Louis peinlich berührt.
"Na erzähl?"
"Das ist einfach ein scheußlicher Mensch. Er meint, dass jeder nichts tut, der nicht wenigstens so viel arbeitet wie er. Und natürlich ist nur körperliche Arbeit echte Arbeit."
"Hmm...", machte Harry nur.
"Er hassst es, dass ich mit Chili so viel im Hinterland unterwegs bin. Er findet, dass alles ihm gehört und ich da nichts zu suchen habe. Die Wege gehören aber nicht ihm. Die sind öffentlich. Und ich mache überhaupt nichts. Ich gehe da nur spazieren und Chili bleibt immer bei mir. Wir machen nichts kaputt und nichts."
"Bleibst du immer auf den Wegen?", fragte Harry.
"Dein Ernst? Selbst wenn ich Mal durch ne Wiese gehe, mache ich doch nichts kaputt...", murmelte Louis säuerlich und dennoch mit roten Bäckchen.
"Schon gut. Das sollte keine Unterstellung sein. Mal was anderes... was weißt du von dem Chaos mit den Preisvergaben beim Frühlingsfest?", fragte Harry dann.
"Nicht viel. Wir haben nichts gewonnen. Haben auch keinen Garten... Ich weiß, dass es Chaos gab, als die Preise verteilt wurden, weil teils die Namensschilder falsch waren, irgendwas war vertauscht und es musste spontan ein Preis für die Smiths ganz am Ende noch her..."
"Hast du einen Preis aus der Nähe gesehen?"
"Ja. Das waren alle so kleine Pokale, die man auch als Biergläser nehmen kann und die waren voll mit irgendwelchem Kräutern oder so. Keine Ahnung. Hab nichts gerochen. Die waren eingeschweißt. Waren grün.", erklärte Louis achselzuckend.

"Wie verstehen sich Margot und Abby mit Timothee?"
"Die dulden sich glaube ich einfach. Er gewinnt jedes Jahr einen Preis für nachhaltige Landwirtschaft. Als einziger Erwerbslandwirt hier und er mault die nicht an, wenn die durch den Wald stiefeln und Blumen suchen oder was immer die da auch tun. Eine Krähe hackt der anderen eben kein Auge aus..."
"Also magst du Abby und Margot auch nicht?"
"Die sind einfach falsch. Lästern über alles und jeden und tun so, als würde ihnen der Ort gehören. Besonders im Frühling."
"Du fühlst dich hier doch im Leben nicht wohl...", murmelte Harry und wusste genau, dass er gerade eine Grenze übertrat.
"Nein..."
"Wieso bist du noch hier?"
"Weil ich nicht weg komme... Nimmst du mich mit?"
"Ja...", murmelte Harry und irgendwie glitt seine Hand über den Hundekopf und streichelte Louis' Oberschenkel.

Der blickte ihm nahezu sofort tief in die Augen.
Zu spät um die Hand einfach wieder wegzuziehen.
Harry erwiderte den Blick.

Louis legte den Kopf leicht schief und lächelte.
Harry konnte nicht anders, als das zu erwidern.
Scheiße, was machte er hier? Was, wenn Louis der Täter war? Was wenn...?

Ein Blick in die tiefen blauen Augen und jeglicher Gedanke war irgendwie gelöscht.
Er sah nur nochmal kurz zu Liam, der ihm knapp zunickte.
Toll. Das war sein Kollege und hatte ihm gerade die Erlaubnis gegeben mit einem... Verdächtigen...? Zeugen...? Weiß Gott was zu tun.

Louis unterdessen stand auf und Chili war sofort neben ihm. Und dann griff Louis nach Harrys Hand und zog ihn mit sich. Keiner sagte ein Wort. Als wäre das alles nicht real, solange niemand etwas sagte.

Weit war ihr Weg nicht.
Louis trat mit Harry hinten in die Backstube. Chili kugelte sich sofort in einer Ecke zusammen. Und dann?

Drückt der kleine Louis Harry gegen die Wand und zog dessen Kopf zu sich um ihn zu küssen.
Und damit war es dann auch bei Harry vorbei.
Louis wollte nicht in diesem Ort sein, Louis hatte in seinem eigenen Zuhause Angst und außer Niall, William und eventuell Yvette mochte ihn hier offenbar auch niemand. Harry versprach sich selbst, Louis mitzunehmen, wenn er Pole Depab verlassen würde. Der passte hier einfach nicht her.

Das war der letzte Gedanke den er hatte, bevor Louis dessen Hose öffnete und direkt auf die Knie ging.
Keine Frage: Der wusste, was er tat und blies Harry wenige Minuten, bis der ihn wieder hochzog, wieder gierig küsste und dann Louis seinerseits an die Wand drückte. Noch immer sprach niemand ein Wort.

Harry spuckte sich auf die Hand und führte diese zu Louis' Po, der sich selbst von seiner Hose und Unterwäsche befreit hatte. Er drängte sich eng gegen Harry, küsste diesen tief und hielt sich an seinen Schultern fest, während er sich von Harrys fingern ließ.
Bis dieser entschied, dass das reichte, Louis auf seine Hüften hob und langsam in ihn eindrang, während er ihn gegen die Wand presste.

Louis stöhnte hoch auf und ließ komplett locker. Auch das machte der nicht zum ersten Mal.
Anfangs noch sachte, stieß Harry schon bald fester und härter von unten in Louis, der von der Schwerkraft immer wieder komplett über seinen Schwanz gezogen wurde.
Sie keuchten zwischen vielen verzweifelten Küssen und krallten sich aneinander.
Harry wollte sie nicht sehen. Die Tränen in Louis' Augen, die erst nur leicht schimmerten und dann aber doch aus seinen Augen traten und schliesslich an seinen erhitzten Wangen herunter liefen. Immer wieder wischte Louis sie grob weg. Wollte sie selbst genau so wenig da haben wir Harry, aber... Sie waren da. Und auch wenn Louis es vielleicht nicht zeigen wollte und Harry nicht sehen wollte, so verrieten ihm diese doch, mit wem Louis bereits vorher Erfahrungen gesammelt hatte...

Badabumms.
Ab jetzt wird es dann wohl leider langweilig 🥺
Ich hoffe trotzdem, ihr hattet Spaß bisher. Jetzt kommt nur noch über ein paar Kapitel das Offensichtliche... Oooder doch nicht?... 🤭
Vielleicht nochmal bis heute oder spätestens bis morgen.
Bis dann.
Viele Grüße ^⁠_⁠^



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