Kapitel 24 - Du bist das beste Geschenk

307 49 83
                                    

„Möchtest du dir etwas Hübsches anziehen oder willst du in Boxershorts bleiben, wenn die Gäste kommen?", fragte Harry, der vermutlich gerade seinen besten Anzug trug. Louis wusste nicht, ob es sein bester Anzug war, er wusste nur, dass Harry absolut perfekt aussah. „Darf ich erst die Geschenke auspacken?", fragte Louis mit großen Augen. Harry begann zu lachen und nickte, bis Louis sich über die Geschenke hermachte. Das kindliche Leuchten in Louis' Augen, zauberte Harry ein verliebtes Lächeln ins Gesicht. Er öffnete das erste Geschenk mit der Nummer 19.

„Oh mein Gott", sagte Louis, der zwei handgemalte Tickets für das Musical Grease in der Hand hielt. „Es kommt wieder nach London, ich habe uns die besten Plätze reservieren lassen, aber es gibt leider noch keine richtigen Tickets", sagte Harry. „Diese Tickets sind so viel schöner, als richtige Tickets. Hast du die selbst gemalt?", fragte Louis. Harry nickte, woraufhin Louis Harry unvermittelt um den Hals fiel. „Du bist der Beste", sagte Louis und verteilte unzählige Küsse im Gesicht seines Freundes. „Liebling, wenn wir das jetzt bei jedem Geschenk so machen, werden wir niemals fertig", sagte Harry und hob Louis kurzerhand an und trug ihn durch den Raum, setzte ihn wieder am Geschenketisch ab.

Es befanden sich die schönsten Dinge auf diesem Tisch. Von einem Wellness Trip, über Konzertkarten, bis hin zu einem gemeinsamen Ausflug nach Disneyland. Harry hatte ganze Arbeit geleistet. Als Louis den Hoodie mit der Aufschrift ‚Harry liebt Louis' auspackte, zog er ihn gleich über und kuschelte sich hinein. „Er riecht sogar nach dir", stellte er fest. „Ich hab ihn Probe getragen. Ich weiß doch, dass du gerne meine Hoodies trägst, solange sie nach mir riechen", sagte Harry. „Haz, das sind so unglaublich schöne Geschenke. Die ganze Mühe, die dahinter steckt. Die Gedanken, die du dir gemacht hast. Das ist unglaublich. Danke", sagte Louis völlig fassungslos.

„Happy Birthday, mein Liebling", sagte Harry und presste seine Lippen auf die des Nicht - Geburtstagskindes. „Danke Harry", flüsterte Louis gegen Harry's Lippen. „Ein Geschenk hast du noch nicht geöffnet", sagte Harry und löste sich von Louis, ging einen Schritt zurück und öffnete seine Hose. Louis leckte sich grinsend über die Lippen. Harry ließ seine Hose zu Boden sinken und drehte Louis seinen Hintern zu. Er trug eine blau grün gestreifte Boxershorts mit einer aufgedruckten Schleife darauf. „Du bist das beste Geschenk", flüsterte Louis, der sich auf dem kurzen Weg zu Harry bereits seiner Boxershorts entledigt hatte.

„Deine Familie ist gleich da, wenn du dein Geschenk jetzt auspacken möchtest, musst du auf die Vorbereitung verzichten", sagte Harry mit einem Zwinkern. Louis atmete tief durch, bevor er sich erneut über die Lippen leckte und Harry vor sich herschob, bis sie das Schlafzimmer erreichten. Er zog ihm grob seine restliche Kleidung aus und warf sie lieblos in die Ecke, schubste ihn auf das Bett. Aus der kleinen Schublade des Nachttisches zog Louis das Gleitgel, rieb sich selbst damit ein, bevor er etwas von der Flüssigkeit an Harry's Eingang verteilte.

Er positionierte Harry auf allen vieren vor sich, kniete sich hinter ihn und schob sich vorsichtig in ihn hinein. „Geht's?", fragte Louis, worauf Harry hektisch nickte. Louis schob sich weiter in ihn hinein, bis er Harry komplett ausfüllte. Für einen kurzen Moment verweilte er in Harry, bis er sich rau zu bewegen begann. Seine Stöße waren schnell und hart, Harry's Stöhnen wurde mit jedem Stoß lauter. Er krallte sich an Louis' Oberschenkel und zog ihn noch näher an sich.

Es dauerte aufgrund der Intensität nicht lange, bis Harry unter Louis unregelmäßig zu gucken begann. Louis umgriff Harry's Schwanz und massierte ihn im Takt seiner Bewegungen, bis er kurz darauf zum Höhepunkt kam und sich über die Breite der Bettdecke ergoss. Durch die sich um Louis entwickelnde Enge kam er kurz darauf und ließ sich auf Harry's Körper sinken. „Perfektes Timing", sagte Louis und sprang auf, als es an der Tür klingelte. „Wollen wir das ernsthaft so lassen?", fragte Harry lachend und zeigte auf das über dem Bett verteilte Sperma.

„Niemand wird unser Schlafzimmer betreten. Wir machen das später sauber. Zieh dich an", forderte Louis ihn auf, zog sich ebenfalls einen Anzug an und flitzte zur Tür. „Happy Birthday, mein Schatz", sagte Louis' Mutter freudestrahlend. „Du hast keinen meiner Geburtstage verpasst, Mom", merkte Louis grinsend an. „Aber die Idee ist so bezaubernd, natürlich haben wir Geschenke mitgebracht", sagte sie, bevor sie die Wohnung betrat, gefolgt von Louis' Schwestern und Emily. „Wo ist Niall?", fragte Louis. „Niall? Wer ist das? Der Kumpel von Harry? Woher soll ich das wissen?", fragte Emily. Louis wackelte mit den Augenbrauen und gewährte ihnen den Zutritt zur Wohnung.

„Ihr habt euch alle so hübsch gemacht", stellte Louis fest. „Wir halten uns an den vorgegebenen Dresscode der Einladung", sagte Lottie, als sei es selbstverständlich und betrat das Wohnzimmer in ihrem Abendkleid. Harry schaltete die Musikanlage ein und bat Louis zum Tanz. „Was man halt so macht um zehn Uhr morgens", sagte Louis und lief auf Harry zu. Sie tanzten eng umschlungen, bemerkten nicht das Hinzukommen der weiteren Gäste. „Danke für alles", flüsterte Louis. „Ich liebe dich", erwiderte dieser.

Leises Räuspern unterbrach den Tanz. „Zaynie!", rief Louis und fiel seinem besten Freund um den Hals. „Ich würde dir gerne jemanden vorstellen", sagte er und griff an die Taille der männlichen Person neben sich. „Du musst Liam sein", sagte Louis lächelnd und reichte ihm die Hand, die Liam sofort ergriff. „Hi Louis und Happy Birthday, 14 Mal nachträglich", sagte er. „Schön, dass ihr beide da seid. Fühlt euch bitte wie zu Hause", sagte Louis. „Falls du Niall suchst, der steht vor deiner Haustür und denkt, dass ihn niemand gesehen hat. Hat das eine tiefere Bewandtnis?", fragte Zayn. „Er will nicht, dass wir denken, dass er die ganze Nacht mit Emily zusammen war", antwortete er lachend und widmete sich wieder Harry.

Als Niall die Wohnung betrat, hatte er Harry's Familie im Schlepptau. „Hi Niall, warum hast du dir nicht wieder mit Emily ein Taxi geteilt, dann wärt ihr pünktlich gewesen", sagte Harry. „Emily? Wer ist das? Eure Schauspielkollegin? Warum sollte ich mir mit ihr ein Taxi teilen?", fragte Niall auf eine äußerst unseriöse Art und Weise, was sowohl Harry, als auch Louis zum lauten Auflachen brachte. „Alles klar, Nialler", sagte Louis und klopfte ihm kräftig auf die Schulter.

„Setzt euch", sagte Louis und deutete auf die Couch. „Komm hier her, mein Schatz", sagte Anne und klopfte auf den leeren Platz neben sich, während sie Harry auffordernd ansah. „Ich bleib lieber stehen", sagte er und schielte zu Louis, der seine Lippen aufeinander presste, um nicht zu stark grinsen zu müssen. Louis bedankte sich bei seinen Gästen für ihre Anwesenheit und die tollen Geschenke und eröffnete die Bar, die Harry mit unzähligen Cocktails bestückt hat. „Pizzabestellungen bitte auf dem kleinen Zettel neben der Bar aufschreiben", schloss Harry Louis' Aufforderung an.

„Na, hat da jemand Schmerzen?", fragte Louis grinsend und zog Harry an der Taille nah an sich ran, bevor er ihm liebevoll in den Hintern kniff. „Das mit den Gästen war eine dumme Idee, denn du siehst verdammt heiß in diesem Anzug aus", hauchte er Louis ins Ohr. „Ob es auffällt, wenn wir im Schlafzimmer verschwinden?", fragte Louis. Harry schüttelte den Kopf und zog Louis hinter sich her.

Leise öffneten sie Tür und verschwanden dahinter. „Was zur Hölle?", fragte Louis, ließ Emily und Niall erschrocken auseinander springen. „Es ist nicht das, wonach es aussieht", sagte Niall. „Nicht? Weil es auf mich so wirkte, als wärt ihr beinahe übereinander hergefallen", sagte Harry. „Niemals", sagte Emily und lief an Louis und Harry vorbei. „Ihr tut also so, als hättet ihr nicht die Nacht miteinander verbracht und als hättet ihr nicht gerade beinahe Sex in unserem Schlafzimmer gehabt?", fragte Louis, bevor Emily die Zimmertür erreichte. Sowohl Emily, als auch Niall schüttelten den Kopf. „Ihr solltet eure Bettwäsche wechseln", sagte sie, bevor sie das Schlafzimmer verließ und die Tür hinter sich schloss.

Niall folgte ihr und ließ Louis und Harry mit wissendem Blick zurück. „Vielleicht sollten wir doch wieder zurück gehen. Wer weiß, was die beiden hier drin getrieben haben", sagte Louis angewidert. „Aber es war doch nicht das, wonach es aussah", scherzte Harry und zog Louis in einen liebevollen Kuss, bevor sie zurück zur Party gingen.

Love On Screen | L.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt