2-2. Stacy

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Ich liebe dieses Spiel. Hier zu sein, mit ihm Pläne zu schmieden, macht extrem viel Spaß. Und was er sich da ausgedacht hat, ist unglaublich spannend. Außerdem muss ich eigentlich überhaupt nichts spielen. Sie dürfen nur nicht wissen, dass ich in die Abendpläne eingeweiht bin und Mister Carter schon kenne.

>Gut, ich fasse das mal zusammen. Korrigieren Sie mich bitte gleich, wenn ich etwas falsch verstanden habe.< Er nickt knapp, nimmt sich sein Glas von dem Wohnzimmertisch zwischen uns. Er hat den Blick seiner schönen, blauen Augen schon die ganze Zeit auf mich gerichtet, was mich ein wenig wuschig macht. Ich hätte durchaus Lust, heute noch einmal von ihm gevögelt zu werden, bevor ich wieder gehe. Auch, wenn das nicht der offizielle Tagesplan ist. Ich vermisse seinen Schwanz, seitdem er nicht mehr in mir ist. >Ich komme an Tag X hier her, für ein Bewerbungsgespräch. Sie suchen nicht zufällig tatsächlich einen Werkstudenten?<

>Tun wir<, bestätigt er, was dieser ganzen Sache wirklich eine sehr glaubwürdige Basis verschafft.

>Also komme ich her, führe mit euch fünf ein ganz normales Bewerbungsgespräch, bis mir jemand etwas zu trinken anbietet. Da ist dann das Aphrodisiakum untergemischt.< Er nickt, trinkt sein Wasser in einem Zug aus. >Es wirkt vermutlich nicht sofort, also gebe ich mich der Wirkung einfach hin, tue aber so, als wäre mir das alles unangenehm. Am Ende werde ich dem Ganzen aber erliegen und dafür sorgen, dass jeder von ihnen Sex mit mir hat.< Er scheint noch einmal kurz über etwas nachzudenken, dann nickt er.

>Das Ziel des Aphrodisiakums ist es im Endeffekt nur, dass wir alle Spaß haben. Im Großen und Ganzen ist und bleibt das Scenario aber eine Vergewaltigung. Ich werde der Einzige sein, der weiß, dass dem nicht so ist. Und das muss unbedingt so bleiben. Der Plan funktioniert nicht, wenn das irgendwann auffliegt. Ganz egal, wie viele Jahre es dauert, das alles hier muss unter uns beiden bleiben. Der Vertrag muss uns alle Lebenslänglich absichern.<

>Ist mein Job dann nicht im Weg?< Er schüttelt den Kopf, stellt sein Glas zurück und öffnet die Flasche, schenkt uns nach. Das ist eine ganz normale Handlung, aber irgendwie sieht das bei ihm sehr elegant aus. Wie beinahe alles andere, obwohl ich viel mehr von seiner Ausstrahlung gefesselt bin. Ich lieb es einfach, wie autoritär er wirkt, selbst dann, wenn er nur bei sich zu Hause auf der Couch sitzt.

>Nein, das spielt keine Rolle. Ich werde vorgeben, davon nichts gewusst zu haben, sollte es jemand herausfinden. Das Aphrodisiakum ist echt und wenn du gut spielst, ist dein aktueller Job kein Problem. Denn auch eine Frau, die Geld für Sex nimmt, kann gegen ihren Willen zum Sex gezwungen werden.< Da liegt er vollkommen richtig. Dann bleibt aber dennoch eine Frage übrig. Eine sehr wichtige, die seinen ganzen, schönen Plan ins Wanken bringen wird.

>Das Aphrodisiakum verhindert, dass ich mich wehren will, wenn es ans Eingemachte geht, das habe ich verstanden. Es soll zumindest so wirken, als hätten alle ihren Spaß und tatsächlich ist es ja auch so. Ich habe dabei vermutlich sogar am meisten Spaß. Es wäre aber trotzdem wichtig zu wissen, ob einer Ihrer Kollegen schon mal bei mir war. Derjenige wüsste dann nämlich, dass ich auch für solche Events zu buchen bin. Er könnte sich dann denken, dass er nur von einem der anderen hereingelegt wird. Wenn erst einmal Zweifel aufkommen, bei einer so heiklen Sache, wird er sich davon nur schwer wieder abbringen lassen.< Er sagt nicht sofort etwas, scheint darüber nachzudenken. Ich weiß schon, dass ich Recht damit habe, aber für ihn stellt das eine neue Hürde dar. Wenn ich schon mal über den Escort Service bei einem der Männer war, ist sein gesamter Plan für die Tonne. Dann hat er mir das alles umsonst erzählt und mir etwas in die Hand gegeben, womit ich ihm und seiner Firma erheblich schaden kann.

>Das habe ich nicht durchdacht<, gibt er zu, rauft sich die Haare und mein Unterleib meldet sich. Bislang war es noch ganz angenehm in seiner Nähe, aber irgendwie macht es mich an, wenn er aus dem Konzept gebracht wird.

>Die einzige Lösung wäre es, mir die Namen Ihrer Kollegen zu nennen. Wegen der Sache mit der Diskretion kann ich nicht sagen, wer von ihnen ein Problem darstellt, aber zumindest, ob ich Ihren Auftrag annehmen kann oder nicht.< Er mustert mich mit seinen schönen Augen, reibt sich das Kinn. Wir beide wissen, was auf dem Spiel steht. Sein Überblick darüber ist natürlich detaillierter, aber er würde dieses Risiko nicht tragen, wenn nicht sein ganzes Leben auf dem Spiel stehen würde. Gleichzeitig muss der geplante Gewinn ebenfalls immens sein. Das macht es für mich noch interessanter und ich will ihm unbedingt helfen, bei seinem schönen, riskanten Plan, aber das kann ich nur, wenn ich noch keine Buchung von einem der anderen Männer hatte. 

High Class Escorts_recover (FSK18)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt