Sude: „wann gehst du nach Ankara ?”
y/n: „ich weiß es nicht”Sude umarmte mich und ging raus aus meinem Büro. Es vergingen vier Wochen. Ich dachte jede Nacht an die Fotos. „War das meine Mutter ? Oder war das einfach nur eine Frau die eins zu eins wie meine Mutter aussieht ?”. Ich wollte frei nehmen und endlich nach Ankara fliegen. Aber es gab hier einfach viel zu viel Arbeit. Das konnte ich nicht alles so liegen lassen und gehen. Ozan versuchte mir seit Wochen einzureden das er das alles schon erledigen würde. Ich musste alles selbst machen, weil er keins davon verstehen würde und ihm das alles zu erklären würde zu lange dauern. Als ich fertig mit dem Ausfüllen einiger blätter war, ging ich runter und half Selin, der einzigen Kellnerin, beim Bestellungen aufnehmen.
„kommt sofort" antwortete ich dem Kunden und ging in die Küche zum bescheid geben.
Nun stand ich an der Kasse und schaute Selin zu. Sie gab mir ab und zu bescheid wenn ich ihr helfen sollte. Ich bückte mich gerade um meine offenen Schnürsenkel zu binden. Als ich mich wieder normal hinstellte, öffnete ich meine Augen ganz weit auf und erschrak ein wenig als ich ihn vor mir sah. Barış.
Er stand lächelnd vor mir und winkte mir zu.
Barış: „guten Morgen”
y/n: „guten Morgen”
Barış: „wie geht's ?”
y/n: „gut, dir ?”
Barış: „auch gut, danke”Ich nickte mit dem Kopf, als ich sah wie Selin mich rief.
y/n: „ich muss gehen”
Barış: „okay”Als Barış ging und sich an ein Tisch in der Ecke hinsaß, ging ich zu den Kunden.
Ich stand wieder an der Kasse und sah mich um.Selin: „y/n da ist noch ein Kunde, könntest du bitte schauen ich habe jetzt Pause”
y/n: „ja mache ich”Als ich mich umsah, war Barış der einzige der Bestellen wollte. Ich ging in seine Richtung und blieb vor ihm stehen.
y/n: „ja, was hättest du gern ?”
Barış: „ein Teller Fleisch bitte”
y/n: „kommt sofort !”Ich ging mit schnellen Schritten in die Küche und gab bescheid. Nach einigen Minuten war seine Bestellung fertig und ich brachte es ihm.
y/n: „guten Appetit-”
Barış: „setz dich”
y/n: „hm ?”
Barış: „setz dich, also natürlich wenn du nichts zu tun hast”Ich nickte mit dem Kopf und saß mich gegenüber ihm hin. In diesen vier Wochen kam er ab und zu immer wieder mal hier her. Wir waren... Freunde. Mit Halil genauso, er und ich hatten sogar Nummern ausgetauscht. Halil ist sehr sympathisch und ein guter Freund.
Jetzt saß ich vor Barış und wartete bis er die Stille zwischen uns unterbrach.Barış: „wie geht's so ?”
y/n: „ja, gut und dir ?”
Barış: „auch gut”Er sah mich wie immer mit einem großen und süßen lächeln an. Seine Grübchen wurden sichtbar. Ich hatte das Gefühl in seinen wunderschönen Augen verloren zu sein. Plötzlich kam ich wieder mit seiner Stimme zu Besinnung.
Barış: „eine Frage ?”
y/n: „ja”Ich sah ihm lächelnd zu, während er seinen Bissen hinunterschluckte.
Barış: „leben deine Eltern hier in Istanbul ?”
Mein lächelnd verschwand mit der Frage, die er stellte.
Barış: „oh, es tut mir leid ich wollte nicht-”
y/n: „meine Eltern sind gestorben”
Barış: „es tut mir sehr leid, ich wusste das nicht”
y/n: „nicht schlimm”
Barış: „kommst du heute ?”
y/n: „wohin ?”
Barış: „zum Fußballspiel”
y/n: „ich habe kein Ticket und sie sind bestimmt schon ausverkauft-”
Barış: „hier”