Mit der Sonne, die direkt in mein Gesicht schien, wachte ich auf. Ich streckte mich kurz und merkte das ich alleine im Zimmer war.
Y/n: „wo ist dieser Junge hin ?"
Sprach ich vor mich hin und stand auf. Nun betrat die kleine Toilette im Krankenzimmer, stellte mich vor den Spiegel und betrachtete mich.
Ich wusch mein Gesicht mit kaltem Wasser, kämmte meine Haare mit den Händen durch und verließ die Toilette.
Als ich plötzlich den lockig haarigen Typ sah, erschrack ich mich.
Barış: „tut mir leid ich wollte dir keine Angst machen"
Y/n: „nicht schlimm"
Barış: „guten Morgen, ich habe dir essen gebracht"
Y/n: „guten Morgen"Sagte ich und schaute auf das Tablett, voller Essen, in seiner Hand. Ich sah zu, wie er das Tablett auf den Tisch lag und sich an den Tisch saß.
Barış: „komm"
Ohne etwas zu sagen, saß ich mich vor ihn hin und starrte in sein Gesicht.
Barış: „iss"
Sagte er lächelnd. Dieser Junge kam mir sehr bekannt vor. „ja natürlich kennst du ihn y/n" „ihr seit zusammen- ich erinnere mich aber nicht".
Barış: „y/n ?"
Er wedelte mit der Hand vor meinem Gesicht. Ich kam wieder zur Besinnung und lächelte ihn an.
Y/n: „ja ?"
Barış: „ist alles gut ?"
Y/n: „mhm"
Barış: „komm iss"
Y/n: „ich habe kein hunger-"
Barış: „doch du isst das jetzt"Ich schaute ihn mit gerunzelter Stirn an. Es gefiel mir nicht, dass er mir Befehle gab.
Y/n: „ich will aber nicht"
Barış: „bitte y/n"Während der Junge mich unschuldig ansah, nahm ich die Gabel vom Tablett, stoch sie in die Tomate und aß sie.
Plötzlich lächelte er ganz breit.
Y/n: „auf was wartest du ?"
Barış: „hm ?"
Y/n: „ich habe gefragt, worauf du wartest, iss doch"
Barış: „nein, nein ich habe kein Hunger-"
Y/n: „ich auch nicht, aber ich esse trotzdem, fang jetzt an zu essen"Er lachte plötzlich laut und blickte auf das Tablett. Als er wieder aufhörte zu lachen, sah er mich an, als wollte er etwas sagen, zögerte aber.
Y/n: „was ist ?"
Barış: „ich habe keine Gabel"Ich schaute ihm nur ins Gesicht.
Barış: „könntest du es mit mir teilen"
Sagte er und zeigte mit seinem Zeigefinger auf die Gabel, die ich in meiner Hand hielt.
Diese Situation war so lustig, dass ich laut lachen musste. Ich hatte Tränen in den Augen vor Lachen. Als ich nach ein wenigen Minuten aufhörte zu lachen, reichte ich ihm meine Gabel.
Y/n: „natürlich"
Der Junge lächelte plötzlich breit und nahm mir die Gabel aus der Hand. Ich fokussierte mich auf das Grübchen auf seiner Wange.
Y/n: „wie lange dauert das noch ?"
Barış: „was denn ?"
Y/n: „das ich mich wieder erinnern kann"
Barış: „ich weiß es nicht"Sagte er und sein Lächeln verschwand. Er war traurig, das merkte man.
-
Ich schaute auf die Uhrzeit. Es war 15:32 Uhr. Ich saß gerade auf dem Krankenbett und der Junge am Tisch.
Plötzlich ging die Tür auf und zwei Mädchen kamen rein. Das waren die Mädchen, die mir sagten, sie seien meine Freundinnen.
„die blonde ist Sude, und die andere war ... Ich habe es vergessen"