Jeongin POV
,,Echt jetzt die ganze Woche?! Hast du denn nicht vielleicht am Samstag kurz Zeit?"
Fragte mich Felix.
,,Ich hab doch schon gesagt, dass ich die ganze Woche-auch samstags- keine Zeit habe.. Sorry lixie."
Etwas enttäuscht sah er mich an aber nickte dann verständnisvoll.Ich genoss die Zeit in der Schule. Seit drei Tagen durfte ich nicht aus meinem Zimmer raus außer um in die Schule zu gehen.
Mein Essen brachte mir meine Mutter immer kurz rein, sprach aber kaum mit mir.
Ich fühlte mich so verdammt ungeliebt und als wäre ich nichts wert dadurch.
Ich bin doch trotzdem ihr Sohn.. auch wenn ich gelogen habe.Außerdem haben sie herausgefunden dass der Freund von mir bei dem ich ja angeblich zuhause war, Chan heißt.
(Er war auf meinem Handy noch als ,Chan' eingespeichert)
Sie kommen nicht in den Chat direkt rein, weil sie mein Passwort nicht kennen und ich hab es ihnen auch nicht gesagt, weil wenn sie den sehen dann bin ich wirklich tot.Jetzt sitze ich wieder im Unterricht und kann an nichts anderes als Chris denken. Ich konnte ihm seit 3 Tagen nichts mehr schreiben..
er machte sich bestimmt sorgen. Oder?
Dann klopfte es auf einmal an der Tür und ein ganz gut aussehender Mann trat ein.
,,Guten Morgen, ich müsste kurz mit Yang Jeongin sprechen."
Wie bitte? Warum denn mit mir und wer ist das überhaupt?
Meine Lehrerin schickte mich zu ihm raus und ich sah ihn gespannt an.
,,Wir haben nicht viel Zeit also werde ich es kurz fassen."
Ich nickte.
,,Es geht um deine Beziehung zu Chan."
Er kennt ihn?
,,W-was?" fragte ich sichtlich irritiert.
Das war gerade alles total verwirrend und irgendwie zu viel.
,, Ich sag es nur ungern aber Chan mag dich nicht wirklich. Es ist alles gespielt. Mehr kann ich nicht sagen weil es unsere Arbeit gefährden würde.
Vielen Dank fürs zuhören, süßer."
Sagte der Mann und ging dann einfach.Was? Wie bitte? Hä? Will mich eigentlich jeder auf dieser Welt verarschen?
Hasst mich eigentlich jeder?
Was hat er bitte da erzählt?
Hat Chris deswegen einen Decknamen? Weil er eigentlich nur wegen seiner Arbeit mit mir zeit verbringen sollte? Aber warum hätte er mir dann noch seinen richtigen gesagt?
Weil wir.. Nein!
Das kann nicht war sein.. war ich die ganze Zeit über einfach nur naiv und leichtsinnig?
Ich dachte wirklich mich würde endlich jemand mögen, aber natürlich war es nur gespielt.
Aber diese Verbindung zwischen uns..
meine Sicht wurde verschwommen und musste mich zusammenreißen nicht zu weinen.
Das konnte doch nicht alles gespielt sein! Wir...
Wir hatten doch diese Verbindung!!Die Tür des Klassenzimmer öffnete sich und meine Lehrerin sah mich überrascht an.
,,Oh ist etwa jemand gestorben?"
Ich stand nur da und brachte kein Wort mehr raus.
,,Also wenn du möchtest dann kannst du für heute nachhause gehen, Jeongin."
Meinte meine Lehrerin.
Ich nickte und ging in den Pausenhof, dort setze ich mich auf eine Bank.Früher nachhause als ich muss gehe ich bestimmt nicht.
Ich sah mich um und bemerkte wie schön es draußen eigentlich ist. Die Wiese war so schön grün.
Laut atmete ich auch und sah in den Himmel.
Ich vermisse Chan. So extrem stark.
Aber er mich nicht.
Ich kann es immer noch nicht glauben. Mein Herz sagt mir, dass es alles echt war. Diese Gefühle waren zu stark.
Aber mein Kopf sagt mir, dass es klar war, dass es nicht echt war.
Mich hat noch nie jemand wirklich geliebt.
Ich bin eben da und manche Menschen haben das Pech mit mir leben zu müssen.
Ich fühle mich so dumm, dass ich allen ernstes geglaubt habe, dass mich ein so perfekter Typ Lieben könnte.
Ich idiot.Geknickt wartete ich die Zeit ab und lief dann letztendlich wieder zum Busbahnhof.
Gleich komme ich an der Gasse vorbei in der ich meinen ersten Kuss hatte..mit Chris.
Das tat so im Herzen weh, daran zu denken._____________________________
Vielen Dank fürs Lesen<3
Und sorry das Kapitel ist etwas kürzer als die anderen :0
DU LIEST GERADE
𝗕𝗲 𝗺𝘆 𝗗𝗮𝗱𝗱𝘆 | jeongchan
FanfictionJeongin verbrachte seine Kindheit unter streng konservativen Eltern in einem kleinen Dorf. Schon immer mangelte es an Geld und schließlich verlor sein Vater seinen Job. Als die Familie beschloss in eine kleine Wohnung einer Großstadt zu ziehen, da...