𝗞𝗮𝗽𝗶𝘁𝗲𝗹 𝟮𝟬

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Jeongin POV

Am nächsten Morgen wachte ich voller Gefühlen in mir auf. Ich fühlte mich fast noch so aufgeregt wie gestern, aber auf eine andere Art.
Ich bin total verliebt. Endlich weiß ich zu hundert Prozent wie sich das anfühlt!
Der Blick auf die Uhr verriet mir das ich heute länger geschlafen hatte als sonst.
11:30... das war für meine Verhältnisse echt extrem spät.
Schnell stehe ich auf und wuschele mit meiner Hand durch meine Haare. Irgendwas hier riecht nach Chris.. sofort breiten sich die Schmetterlinge in meinem Bauch wieder aus und flattern wild umher.
Ach ja! Ich habe gestern Abend noch Chris'
Hoodie bekommen, weil mir etwas kalt wurde.
Ich muss ganz breit grinsen und bekomme meine Gedanken gar nicht mehr von ihm weg.
Er macht mich wirklich soo glücklich. Er ist das beste was mir in meinem Leben passiert ist.
Dieser Umzug war anfangs etwas schwer doch nun weiß ich das es mir so viel besser geht seitdem ich hier bin und es definitiv mein Leben positiv verändert hat.
Ich laufe in die Küche und setze mich an den Tisch an dem mein Vater seinen Kaffee trinkt während er die Zeitung liest.
,,Guten Morgen, dad."
Er nickt und nimmt einen Schluck aus der Tasse.
Toll heute hat er ja anscheinend wieder super Laune.
Aber das ist mir total egal! Nichts kann meine Stimmung verderben, ich bin so glücklich.
Wie schön es wäre wenn Chris jetzt bei mir wäre.
Dann könnte er mit mir kuscheln..
,,An was denkst du? Warum lächelst du?"
Mein Dad riss mich total aus meinen Gedanken.
Schnell suchte ich nach einer passenden Ausrede. Darin bin ich schon geübt.
,,Ähm ich habe daran gedacht wie ich gestern in der Cafeteria Salz mit Zucker verwechselt habe.."
,,Achso."
Ich atmete tief ein und stand dann auf.
,,Wo ist eigentlich mom?" fragte ich noch schnell.
Mein dad zuckte nur mit den Schultern.
Toll.
Ich sehe mich um, zuhause ist sie nicht. Na gut vielleicht ist sie ja einkaufen oder so.
,,Dad? Darf ich raus?"
,,Wo willst du hin?"
,,In die Bibliothek, um mir Bücher zum lernen auszuleihen." das war klar gelogen.. aber vor einiger Zeit hätte ich das ehrlich in meiner Freizeit gemacht.
Und ja ich lerne auch noch. Nur eben nicht mehr so viel seitdem ich Chris kenne. 
Er nickt. Yay!
Zügig ziehe ich mich um und mache mich auf den Weg zum Busbahnhof.
Allerdings werde ich nicht den Bus der in die Nähe der Bibliothek fährt nehmen, sondern den, der zu Chris' Haus fährt.

Bei seinem Haus angekommen, klingle ich gleich 3 mal hintereinander.
Ich habe ihm wieder nicht vorher Bescheid gesagt, damit ich ihn überraschen kann und er sich freut.
Langsam öffnet sich die Tür.
,,Jeongin? Hey mein süßer."
Sein süßer- klingt wie Musik in meinen Ohren.
,,Hi Chris! Ich hab einen Überraschungsbesuch gemacht." sagte ich stolz und lächelte ihn an.
,,Hab ich bemerkt, das ist echt niedlich." sagte er und bat mich reinzugehen.
Er läuft vor, setzt sich breitbeinig auf sein Sofa und deutet mit seiner Handbewegung an, dass ich mich auf seinen Schoß setzten soll.
Sofort mache ich was er von mir verlangt und setze mich vorsichtig auf seinen Schoß.
Wie sonst auch werden meine Wangen heiß und ich schüchterner.
,,Du bist so verdammt süß, weißt du das?" sagte Chris während er mir zärtlich den Rücken streichelte.
Ich bringe nur ein verlegenes kichern raus.
Daraufhin muss er auch lächeln und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.
Vielleicht fragt er mich ja jetzt?
,,Jeongin?"
,,Ja?" voller Hoffnung warte ich ab was er mir sagen will.
,,Es tut mir wirklich leid aber.. ich hab heute viel zu tun. Mein Chef will mich heute Nachmittag persönlich sprechen."

Traurig senke ich den Kopf. ,,Oh.."
Chris legt seine Hand an mein Kinn und richtet meine Sicht auf ihn.
Der direkte intensive Augenkontakt mit ihm macht mich total schwach.
Wie er mich ansieht, dominant aber trotzdem liebevoll. Ich könnte mich ihm voll und ganz hingeben er ist so perfekt.
,,Sei nicht traurig, kleiner. Ich würde viel lieber den Tag mit dir verbringen, glaub mir. Ich habe nichts lieber als dein hübsches Gesicht vor mir."
Er strich mir über meine Wange.
,,So wunderschön."

Ich musste wieder so extrem stark lächeln.
,,D-Danke."
,,Wir sehen uns morgen wieder okay? Wann und wo können wir ja übers Handy besprechen,Okay?"
Wieder etwas traurig über die Tatsache das wir uns erst morgen wieder sehen werden nicke ich.
,,Heyy... Bitte lächle wieder ja? Ich sorge dafür das morgen der beste Tag aller Zeiten wird, okay?"
,,Na gut.." sagte ich und lächelte wieder leicht.
,,Gut." Chris gab mir noch einen schnellen Kuss und drückte mit seiner Hand etwas in meinen Hintern.
Allein das brachte mein Unterleib wieder zum kribbeln.
Wir verabschiedeten uns und bereits auf dem Weg zur Bibliothek bemerkte ich diese Leere in mir. Ohne Chris fühlt es sich nicht richtig an. Jetzt wo ich weiß wie es ist ihn in meinem Leben zu haben will ich nie mehr ohne ihn.
Aber dafür freue ich mich total auf morgen!

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Vielen Dank fürs Lesen<3

𝗕𝗲 𝗺𝘆 𝗗𝗮𝗱𝗱𝘆 | jeongchanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt