Hazbin Hotel ~ Root of Eden (Lucifer x OC)

Kapitel 10

Es tut mir soooo leid das ihr warten musstet. Hab mir jetzt den Laptop meiner Mutter geklaut und ihr gedroht das Internet zu löschen wenn sie Fragen stellt. es geht jetzt also wie gewohnt weiter. 

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Als Lucifer erwachte, war die Seite neben ihm bereits lange verlassen. Verwirrt richtete er sich auf und blinzelte gegen das Licht des Tages an. Und pustete sich eine Feder aus seinem Gesicht. Das gesamte Zimmer sah aus, als wäre ein Federkissen geplatzt. Überall lagen weiße, rote und pinke Feder herum.

Wo war Eden? Die Spuren ihrer gemeinsamen Nacht zeichneten sich zu deutlich an seinem Körper ab, als das er es geträumt haben konnte. Lächelnd strich er sich über die Bissspuren auf seiner Brust, mit dem Wissen das sie ebenfalls seine auf ihrer Haut trug. Bei allen Höllenringen, sie hatte sich so unglaublich angefühlt. Sein Herz und seine Seele fühlten sich unglaublich an, wenn er an sie dachte. Lucifer konnte die Liebe zu ihr, fast greifen. Ja er liebte diesen verrückten Engel.

Die Erinnerungen an den Vergangenen Tag ließen jedoch seine Mundwinkel zittern, bis es schließlich verschwand. Sie mussten darüber reden. Am besten ohne dabei das halbe Hotel zu zerstören. Verzweifelt fuhr er sich durch die Haare. Er kannte seinen Bruder, aber nicht so. Egal wer Eden auch sein mochte, wieso hatte Michael so reagiert. Wieso hatte er verhindern wollen, dass sie geht.

Edens Worte hallten wie ein Echo durch seinen Kopf. War es wirklich Michael gewesen, der sie in den Baum gesperrt hatte? Aber warum? Nein, Spekulationen brachten ihn nicht weiter. Trotzdem zögerte er, Eden sofort zu suchen. Das zwischen ihnen war komplizierter als je zuvor. Freunde schliefen nicht miteinander. Und bei allen sieben Höllenkreisen er wollte nicht ihr Freund sein. Er wollte sie an seiner Seite. Für immer. Dann war da noch die Fäulnis. Er hatte keine Ahnung, was es damit auf sich hatte. Sicher war aber, dass es damit zusammenhing, dass der Baum des Lebens gestorben war. Das würde dem Himmel einen plausiblen Grund geben, Eden um jeden Preis zurückzuwollen. Als Symbol der Schöpfung selbst und weil Eden in der Lage war ihn neu wachsen zu lassen. Egal wo. Hatten sie angst vor ihm, weil es ihn stärken würde oder vor Eden die damit den Kreislauf beeinflussen konnte. Die Antwort war beides. Und doch verwarf er den Gedanken.

Der Lebensbaum in der Hölle. Und als Nächstes friert das ewige Höllenfeuer zu. Etwas so Heiliges konnte der Boden hier nicht hervorbringen. Alles, was hier wuchs, beruhte auf Magie. Und niemand besaß genug für den Lebensbaum. Zwangsläufig würde Eden sterben. Ja und ohne ihn ebenfalls. Er musste sich darauf konzentrieren, sie so weit zu heilen, dass die Fäulnis zurückblieb. Gedankenversunken stand er auf und zog sich an. Solange bis es eine Lösung gab, die dauerhaft war. Er sah auf seine eigenen Schwarz gefärbten Hände. Root und der Fall hatten ihn verändert, aber sein Leben stand nie auf dem Spiel. Wieso aber bei ihr? Was war anders?

Als er die Tür seiner Suite öffnete und in den Gang hinaus trat, empfing ihn der Duft von frischem Kaffee und gebackenem und holte ihn aus seinen düsteren Gedanken. Mit wütend knurrenden Magen wischte er sich den Speichel von den Lippen. Zur Hölle erst jetzt viel ihm ein das er die Letzten tage kaum etwas gegessen hatte. Wer auch immer in der Küche hantierte, würde ihm sicher etwas abgeben können. Auf halben Weg nacht unten hörte er bereits das fröhliche Lachen seiner Tochter und ihrer Freunde. Es war seltsam und gleichzeitig wärmend so viel Fröhlichkeit, um sich zu haben. Mit einer Begrüßung auf den Lippen bog er um die Ecke durch den Küchenbogen und stockte, als er Edens dunkle Stimme vernahm.

«...und dann hatte ich mich auf einmal so in diesen Lianen verfangen das ich, wie ein Stein in den See Plumpste. Adam und Lucifer standen beide da am Rand und glotzten wie Kühe, wenn es donnert, ehe sich den Vater erbarmte hinterher zu springen. Ich sag es euch exakt derselbe Gesichtsausdruck.»