Hazbin Hotel ~ Root of Eden (Lucifer x OC)

Kapitel 2

Ich weis, ich weis, ich habe Mittwoch gesagt, aber seht es mir nach ich bin einfach zu aufgeregt was ihr zum neuen Kapitel sagt *grins*Bevor ihr aber weiter lest eine Sache vor weg: Als Autor habe ich, finde ich zumindest, auch eine gewisse Verantwortung, gerade wenn ich weis, das meine Geschichten sensible Themen anreisen. 

Die Geschichte ist ab 18. 

Deswegen hier einmal eine Trigger Warnung zu einzelnen Inhalten: Schimpfwörter, Gewalt, Depression, Angstgefühle, Angedeutete erotische Inhalte (Sollte ich in Szenen ausführlicher werden, werden sie separat gekennzeichnet für die die es nicht lesen wollen.) Kommen im verlauf weitere Themen dazu werde ich sie angeben.

 -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Eden

Die Luft um sie herum knisterte bedrohlich. Man konnte die Magie, die Lucifer und Eden abgaben, beinahe in der Luft greifen. Eden erinnerte sich noch gut daran, wie sie früher immer zu ihm aufsehen musste, wenn sie mit ihm sprach. 

Heute jedoch überragte sie ihn um einen ganzen Kopf. Eine Tatsache, die sie schmunzeln ließ. Keiner von beiden bewegte sich oder blinzelte. Der Fall hatte ihn äußerlich verändert. Doch Eden kam nicht umhin, seine dämonische Erscheinung zu bewundern. Was geblieben war, war seine warme Aura, die den gesamten Ort ausfüllte. 

Früher hatte genau diese Macht ihr Geborgenheit geschenkt, wenn die anderen auf ihre Kreationen herabgesehen hatten. Ein trügerisches Bild hatte er ihr vermittelt, um sie dann zu hintergehen. Nur durch ihn war sie in der Isolation gelandet, da war sie sich sicher. Eden hatte keinen Zweifel daran, das er alleine die Schuld trug.

«Ist das die Art, eine alte Freundin zu begrüßen, Lucifer?» Raunte sie. «Mhm, vielleicht ist dir der Apfel ja nicht bekommen? Willst du einen Neuen versuchen?» Grinsend griff sie an den Ast an ihrem Kopf und ließ einen Apfel aus einer der Blüten wachsen. Wissend hielt sie ihn Lucifer unter die Nase. Er knurrte wütend und schlug ihn ihr aus der Hand. In dem Moment, wo die Frucht den Boden berührte, begann sie aufgrund, der höllischen Umgebung verrotten.

«Was wollen du und der Himmel von uns?» Er trat noch ein Stück dichter an sie heran, bis nicht mal mehr ein Blatt Papier zwischen sie passte. Eden spürte die Hitze seines Höllenfeuers auf ihrer Haut, doch sie wich nicht zurück. Sie drängte die Vertrautheit seiner Nähe zurück, erstickte die Empfindung mit ihrer eigenen Wut. «Ist das nicht offensichtlich? Ihr hattet mit einer Seele Erfolg, nun wollten die Seraphim sicherstellen, dass es kein Zufall war. Und ich wurde ausgewählt das zu überprüfen. Sie trauen dir nicht. Kannst du es ihnen verübeln? Glaub mir, ich bin genauso wenig begeistert. Wegen dir musste ich meinen Garten verlassen.» Der bleierne Geschmack der Lüge legte sich auf Ihre Zunge, den sie eisern Ignorierte.

Eine Bewegung aus dem Augenwinkel streifte ihre Aufmerksamkeit. Lucifer und Eden reagierten gleichzeitig. «Ihr verdammten Fucker, was fällt euch ein!» Schrie Adam und ein Stück der Wand gefolgt von einem Feuerball flog auf sie zu. Geschickt wehrte Lucifer das Feuer ab, während Eden die Bruchstücke mit Ihren Dornenranken auffing, ehe sie Charlie die zu ihnen getreten war, treffen konnte. Ihre ausgebreiteten Flügel schützten sie zudem vor den Splittern. 

Wütend flammte ihre Engelsmagie auf. «Hat man dir nicht erklärt, das Krümel die Fresse halten sollten, wenn die Kuchen sprechen?»

«Du weist, das er das noch nie konnte. Er lernt einfach nicht, wann Schluss ist.» Stimmte ihr Lucifer zu. Beide bauten sich bedrohlich vor Adam auf. 

«Stop!» Im letzten Moment stellte sich Charlie vor Adam. «Stop!» 

Sofort nahm die Magie im raum ab und die beiden hielten inne. «Wir halten jetzt alle einen Moment inne und beruhigen uns. Eden es freut mich, dich kennenzulernen. Wie wäre es, wenn wir dir erst einmal das Hotel zeigen. Und Dad wird Alastor dabei helfen, die Wand zu reparieren. In der Zeit kann sich Adam an die neue Situation gewöhnen, bevor wir darüber reden, wie es weiter geht. Es kann nur besser werden, wen wir jetzt auch die Unterstützung aus dem Himmel bekommen. Wir machen Fortschritte.» Mit schiefgelegten Kopf musterte Eden Charlie. Automatisch spannte sich Lucifer erneut an. Die Angst das sie sein kleines Mädchen verletzen könnte, schien tief zu sitzen. Das würde sie sich merken. Für den Augenblick allerdings sah Eden darin keine Notwendigkeit. Eden rechnete ihr an, das Charlie versuchte etwas Positives in dieser verqueren Situation zu sehen. Mit einem Seufzen ließ sie ihre Engelsmerkmale verschwinden.