Hazbin Hotel ~ Root of Eden (Lucifer x OC)

Kapitel 1

Zur selben Zeit in der Hölle

Lucifer

«Dad! Hör auf, überall im Hotel Entchen zu verteilen.» Lucifer grinste amüsiert, als er die Stimme seiner Tochter aus dem Foyer hörte, während er liebevoll eine weitere Ente auf der Galerie zwischen den halbtoten Blumen versteckte.

«Aber Charlie, dein Versuch sie alle zu finden ist das Spannendste, das hier in letzte Zeit passiert. Es ist sooo langweilig!» Gähnte Angel vom Sofa aus und es freute ihn, das Charlies Freunde seinen Spaß mitmachten. Seine Tochter hatte so viel für sie alle, ihn inbegriffen getan und gekämpft, da konnte etwas Ablenkung nicht schaden.

Schließlich griff Vaggie ein und beförderte Charlie auf das Sofa. «Charlie, jetzt komm runter, du bist seit Tagen so aufgelöst.»

Geschlagen nickte Charlie «Du hast Recht, viel wichtiger ist, das wir neue Sünder für das Hotel finden. Es macht mich nur nervös, dass der Himmel noch überhaupt nicht auf Adams tot reagiert hat. Es ist bereits ein Monat vergangen.» «Meinetwegen können die wegbleiben, schlimm genug das wir Adam jetzt hier unten an der Backe haben. Wenn er wenigstens aufhören würde, ständig für Ärger zu sorgen und Fans um sich zu scharren. Aber er ist nun mal ein verdammter Fuckboy.» Kommentierte Angel während er sich auf das Sofa schmiss. «Hey big Boss , kannst du ihn nicht einfach rausschmeißen, oder pulverisieren?»

«Nop, ich darf mich da nicht einmischen. Menschliche Seelen sind für mich tabu.« Antwortete Lucifer und tauchte neben Angel auf. Es gefiel ihm auch nicht, dass Adam sich nun in seinem Reich aufhielt, aber um zu verhindern das sich höhere Mächte einschalteten musste er sich den Regeln fügen. Aus diesem Grund war er auch erst so spät zum Kampf erschienen. Lute hatte die Regel, keinen Höllengeborenen zu töten verletzt, als sie Dazzel umbrachte. Dies hatte ihn dazu befähigt Charlie im Kampf zu unterstützen, ehe sie zu schaden kam. Sie am Boden liegen zu sehen war das Schlimmste für und hätte Charlie ihn nicht gestoppt, wäre er Adams Mörder gewesen. Seine blick wanderte zu Niffty, die völlig unbeeindruckt von Ihrer Unterhaltung nach Käfern jagte. Er hatte sie insgeheim zu seiner Heldin gekürt und ließ hin und wieder Krabbeltiere im Hotel frei damit sie ihren Spaß hatte.

«Nun wie es scheint, findet der gute Adam gefallen daran, kein Engel mehr zu sein. Wenn wir nicht aufpassen könnte er sich zu einem Höllenbaron mausern. Ich könnte seine Stimme in meine Radiosendung aufnehmen.» Warum dieser unsägliche Radiodämon, auch hier rumhing, konnte er allerdings nicht nachvollziehen. Aber Charlie mochte ihn also konnte er nichts gegen Alastor tun.

«Immer langsam. Ja er ist nervig und macht uns Probleme, aber wir werden ihn nicht töten. Wisst ihr noch? Wir wollen uns bessern und eine friedliche Lösung für unsere Probleme finden. Vielleicht könnten wir das Gespräch mit ihm suchen oder ihn ignorieren?» Versuchte Charlie zu intervenieren. Er wollte gerade Luft holen, um dem Dämon konter zu geben, als der Raum sich mit himmlischer Energie füllte.

Wie aufs Stichwort ertönte eine helle Stimme «Ich fürchte, so einfach wird das nicht.» Eine Spiegelfläche erschien im Raum und zeigte Emelys bestürztes Gesicht.

«Emelys? Was? Darfst du das überhaupt?» Rief Charlie bestürzt.

«Dafür ist keine Zeit. Ich weiß nicht, was hier vorgeht, aber ihr müsst etwas wissen. Sera hat vor euch einen Engel runter zu schicken. Sie soll prüfen, ob ihr in der Lage seid Adams Seele zu erlösen. Aber...» das Bild wackelte bedrohlich. Ein Beben folgte, der selbst die Wände des Hotels zittern ließ. Irgendwo in seinem reich hatte sich soeben gewaltsam ein Portal geöffnet.

Lucifer schob Charlie an die Seite. «Welcher Engel?» Der Anblick Lucifer ließ Emely für einen Moment erstarren, ehe sie ihre Worte fand.

«Eden, doch ich habe, das Gefühl etwas stimmt mit ihr nicht...»