Der Griff um seinen Stab wurde mit jedem Schritt, den er machte, fester, während er unruhig auf und ab lief. Dabei ließ er Lilith keine Sekunde aus den Augen. Seine Ex-Frau dagegen saß entspannt auf einem Sessel in seinem Vorzimmer. Das leichte Lächeln zierte wie festgewachsen ihr Gesicht.
Mehrfach versuchte er, den Ausdruck ihrer Augen zu deuten, doch es gelang ihm nicht. So verharrten sie seit mehreren Stunden in dieser Situation.
"Lilith, was willst du hier?" Hölle er kam sich vor wie eine Schallplatte.
"Meine Familie sehen, darf ich das nicht? Dies ist ach mein Reich und du bist mein Ehemann"
«Exmann. Wir haben uns vor über einem Jahrhundert getrennt. Du hast Charlie 100 Jahre von mir ferngehalten schon vergessen?»
So kamen sie nicht weiter. Für den Moment musste er darauf hoffen, dass die anderen mehr erreichten. Ihm waren die Blicke aufgefallen. Sowohl Adam als auch Alastor waren bei ihrer Ankunft mit einem Gesichtsausdruck verschwunden, der keinen Zweifel daran ließ, dass das hier kein Zufall war. Seine Exfrau plante etwas und ihn ließ das Gefühl nicht los, das es etwas mit Eden zutun hatte.
Er spürte, dass Charlie sich in der Nähe aufhielt und das die Anderen im Hotel unruhig waren.
Die Luft der ganzen Umgebung fühlte sich dick und schwer an. Doch etwas oder besser jemand trübte seinen Blick auf das, was außerhalb des Gebäudes geschah. Er blieb stehen und musterte Lilith genauer. Sie wäre eine der wenigen die mächtig genug waren, ihn einzuschränken, in seinem eigenen Reich. Nicht zu wissen was vor sich ging, gefiel ihm nicht. Hinzu kam, das ausgerechnet jetzt seine Depression die Oberhand gewinnen wollte.
"Warum bist du gegangen?" Er blieb stehen und versuchte, sich zu beruhigen.
"Es war zu eurem besten." Langsam stand sie auf und trat auf ihn zu. Machte Anstalten ihn zu umarmen "Du konntest nicht loslassen und Charlie sich nicht entwickeln. Ihr habt das großartig gemacht, wieder zusammengefunden und nun können wir gemeinsam einen Neuanfang beginnen. So wie du es dir immer gewünscht hast. Wie Charlie es sich wünschen würde. Vergiss Eden einfach ..." Edens Name aus Liliths mund ließ in ihm die Alarmglocken läuten. Er wich zurück, als sie ihn berühren wollte. Er wusste das die Lilith, als Sukkubus in der Lage war Männer mit ihrer Berührung zu verzaubern. Selbst er war dagegen nur bedingt immun. Wie viele Nächte hatte er sich ihrem Bann hingegeben, um zu vergessen?
"Oh sag bloß, dir liegt wirklich etwas an ihr? Im Garten hast du sie auch für mich fallen lassen mein Lieber. "
Wütend knirschte er mit den Zähnen. "Ich traue dir nicht mehr Lilith, deswegen. Du willst mir nicht einmal sagen, wo du warst. Zeiten ändern sich. Ja, ich habe dich geliebt und du wirst immer Platz in meinem Herzen haben, aber ich will das ... ich will uns nicht mehr. Charlie wird das verstehen. "
Dieses ganze Gespräch war nichts weiter als eine Farce, der er nicht entkam. Alles was er die letzten Jahrzehnte versucht hat zu bekämpfen, kam in ihm hoch. Nur weil sie da war.
«Lilith, ich will, dass du gehst. Ich kann dich nicht zwingen, die Hölle zu verlassen, aber du kannst die Villa bewohnen. Ich werde hier bei Charlie bleiben. Oder du suchst dir einen anderen Ring zum Leben. Wir sind fertig miteinander.» Er ließ Wut und Autorität in seinen Worten mitschwingen. Doch sie schien nicht sonderlich beeindruckt davon zu sein. «Oh Lucifer ich mag es, wenn du den Herrscher raushängen lässt. Aber gerade ist es fehl am Platz, meinst du nicht? Du hast deutlich andere Sorgen als mich. »
«Was...»
Ein magischer Impact erschütterte die Mauern des Hotels und unterbrachen Lucifer. Erschrocken sah er auf.
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Hazbin Hotel ~ Root of Eden (Lucifer x OC)
FanfictionDies ist eine Hazbin Hotel Fanfiktion, Enemies to Lovers Lucifer x eigener Charakter Im letzte Moment wurde der Tag der Ausrottung abgewendet und die Hölle schaffte es, das erste Mal aufzubegehren. Doch dieser Sieg hatte Folgen, mit denen weder Cha...