Lucifer atmete auf, als er die Lobby des Hotels. Mehrere Augenpaare empfingen die beiden. Doch ehe jemand auch nur einen Ton sagen konnte, bedeutete er ihnen, leise zu sein. «Es geht ihr gut. Sie ist einfach erschöpft.» «Dad sollen wir sie in ihr Zimmer bringen?» Er schüttelte den Kopf, nicht in der Lage seinen Blick von Edens Körper zu nehmen der sich mit erstaunlich festen griff an seinen schmiegte.
«Nein ich werde bei ihr bleiben, falls etwas sein sollte, kann ich ihr am besten helfen. Angel?» Der junge Dämon trat nervös vor. «Gib dir nicht die Schuld, okay? Ach und bevor ich es vergesse, Eden hat ein Geschenk für dich.«
Vor Angel's Augen tauchte sein Vertrag mit dem Mottendämon auf. Mit einem Grinsen ließ Lucifer ihn in Flammen aufgehen. «Entweder er hätte dich frei gelassen, oder sie hätte ihm die Flügel gestutzt. Er hat eine weise Wahl getroffen.»
Mit Tränen in den Augen sank Angel zu Boden. Vergrub seine Hände in der Asche. «Ein Sünder in der Hölle der einen persönlichen Schutzengel hat. Wenn das mal nicht ein Mittelfinger an den Himmel ist.» Lachte Husker auf und nahm Angel in den Arm. Er beschloss, die Gruppe sich selbst zu überlassen. Charlie war deutlich besser darin in so einer Situation Worte zu finden als er.
«Lasst uns morgen über alles sprechen.» Er deutete mit dem Kinn auf Eden und setzte sich mit einem Gutenachtgruß in Bewegung.Der Morgen dämmerte bereits, als Lucifer Eden auf sein Bett legte. Mit einem Wink schloss der die Vorhänge der durchgehenden Fensterfront seines apfelförmigen Zimmers.
Es war bequem und geräumig. Alles, was er benötigte, befand sich hier und sogar seine Werkbank für seine Projekte hatten Platz. Oft ignorierte er die Tatsache das, die der Räume davor auch zu seinem Quartier gehörten.
Inklusive eines großen Bades.Es war für eine Person, war es einfach zu groß. Lucifer kam sich bei so viel Raum einfach verloren vor. Jetzt war es nicht mehr allzu schlimm wie zu der Zeit als er noch auf ihrem alten Anwesen gewohnt hatte. Alleine in der riesigen Villa hatte er seine Tage eigentlich nur noch in seiner Werkstatt auf dem Dachboden verbracht.
Heute würde er wohl auf dem Sofa schlafen müssen. Dennoch musste er lächeln, als er die Decke über sie legte. Er hatte dieses friedliche Gesicht vermisst und er konnte nicht leugnen, das ihm ihr Feuer gefiel. Auch wenn er es genauso ab bekam wie ihre Feinde.
Sanft strich er ihr eine einzelne Strähne aus dem Gesicht. Ihre Angst eingesperrt zu werden schien tief in ihr zu sitzen. Edens Worte im Club waren, stachen wie ein Messer in seine Brust.
Wieso nur war sie der Meinung, dass er so etwas tun würde?Seine Iriden glitten von ihrem Gesicht über ihren hellen Hals hinab zu ihren Brüsten, die sich gleichmäßig hoben und senkten. Gerne würde er in ihr immer noch einfach seine alte Freundin sehen, aber verdammt die Zuneigung, die er immer zu ihr empfunden hatte, mischte sich mit heißem Verlangen.
Über mehr als ein Jahrhundert hatte er es sich verboten, auch nur in diese Richtung zu denken. Es war fast, als wollte ihn das Schicksal auf die Probe stellen. Mal wieder. Eden mochte eigen sein, aber sie war ein reines Geschöpf des Himmels. Wer wusste schon, was mit ihr Passieren würde, wenn er sie befleckte. Noch einmal würde er nicht damit davon kommen wenn er den Engeln etwas so Wertvolles stahl aus purem Egoismus.Seufzend wand er sich ab.
Eden würde ihm vermutlich die Haut abziehen, wenn sie seine Gedanken wüsste. Zarte finger schlossen sich um den Stoff seines Hemdes und hielten ihn auf. Verwirrt sah er zu Eden hinab. Sie schien Mühe zu haben ihre Augen zu öffnen. Das grün ihrer Augen hatte einen matten Ton und wurde von dem zarten Rosa ihrer Wangen untermalt.«Hat dir eigentlich schon einmal jemand gesagt, dass deine Teufelsgestalt unglaublich sexy ist?» Lucifer musste in dem Moment ausschauen wie ein Ochse, wenn es donnert. Das Einzige, was er fertig brachte, war wie ein Karpfen seinen Mund zu öffnen und zu schließen.
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Hazbin Hotel ~ Root of Eden (Lucifer x OC)
FanficDies ist eine Hazbin Hotel Fanfiktion, Enemies to Lovers Lucifer x eigener Charakter Im letzte Moment wurde der Tag der Ausrottung abgewendet und die Hölle schaffte es, das erste Mal aufzubegehren. Doch dieser Sieg hatte Folgen, mit denen weder Cha...