quince

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F I N N

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Nervosität steigt in mir auf, als sich das riesige Tor, durch das ich schon einmal gefahren bin, öffnet.

Ich wollte Violet überraschen und für sie da sein, da morgen der Todestag von Valentino ist.

Meine Eltern bestanden darauf mit nach Los Angeles zu fahren, jedoch sind sie in ihrem Auto und ich in meinem Auto hergefahren. Sie sind mittlerweile in einem teuren Hotel und wollten sich morgen nach einem Haus hier umsehen.

Wir werden hier hinziehen. Zum einen, weil ich Violet vermisse und zum anderen, weil Mom ihr drittes Baby - dami meint sie Violet -, schrecklich vermisst.

Auch wenn es nicht ihr leibliches Kind ist, ist sie für Violet seid dem Unfall eine zweite Mutter geworden.

Eigentlich war sie das schon immer, nur ist es seid dem deutlicher zu erkennen.

Ich parkiere mein Auto auf dem riesigen Hof, vor dem Haus und dränge somit, meine Gedanken weg.

Irgendetwas in mir sagt, dass mein Vater absolut etwas dagegen hat, dass ich zu Violet und ihren Brüdern fahre, allerdings habe ich keine Ahnung, was er dagegen haben könnte.

Mein Vater war mit dem Vater von Violet früher sehr eng befreundet und auch mit den Jungs hat er sich sehr gut verstanden.

Allerdings sind die Fernandez Brüder seid einigen Jahren ein absolutes Tabu Thema bei uns im Haus.

Warum, wurde mir oder meiner Schwester allerdings nie erklärt.

Oft war ich mit meinem Vater auf Veranstaltungen seiner Arbeit, wo tausend andere Männer waren.

Manchmal hätte ich meinen können, Violets Brüder dort zu sehen, aber ich weiß es nicht genau, ob sie es wirklich waren, weshalb ich ihr nie etwas gesagt hatte.

Mein Vater meint immer, irgenwann werde ich genaures zu seinem Job erfahren, da es mich später auch betreffen wird.

Ich dränge diese Gedanken weg und steige endlich aus meinem Auto aus.

Im Haus brennt überall Licht, mein Körper zittert und ich weiß nicht wieso. Gleich kann ich meine Prinzessin wieder in meine Arme schließen.

Als ich die Klingel betätige, will ich wieder in mein Auto flüchten, aber ich bleibe stehen und warte bis mir die Tür geöffnet wird.

Ein junger Mann öffnet mir die Tür. Es ist nicht der selbe wie letztes Mal, seine dunkelbraunen, fast schwarzen Haare hängen ihm ins Gesicht.

Seine ozeanblauen Augen durchbohren mich und spiegeln eine menge Hass wieder.

Dieser Hass macht mir ein klein wenig Angst, jedoch lasse ich ihn mir nicht anmerken. Ich räuspere mich, ehe ich anfange zu sprechen. ,,Ist Viole-"

Ich konnte nicht einmal zuende sprechen, da drückte sich Violet schon blitzschnell an dem Mann, welcher sie aufhalten wollte, vorbei und war in meinen Armen.

Kurz zögerte ich, da ich etwas überrumpelt war, legte meine Arme aber dann auch im ihren Körper.

Wie ich dies vermisst habe.

Wir haben uns nur ein paar Tage nicht gesehen, aber es fühlt sich an wie eine Ewigkeit. Normalerweise sehen wir uns jeden Tag, weshalb es ungewohnt war, sie solange nicht zusehen.

,,Finny.", flüsterte sie und umarmte mich fest. ,,Ich habe gesagt, wir sehen uns bald wieder.", sagte ich und drücke sie ein wenig von mir weg, um in ihr Gesicht zu sehen.

our broken familyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt