3. Kapitel

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In der Nacht schlief ich nicht gut.

Nicht nur dass ich mir Wolfsheulen einzubilden schien. Mein Gesicht begann auch noch wie die Hölle zu brennen genauso wie meine Handgelenke.

Meine Gedanken rasten um alles herum was bisher geschehen ist und mit einem mal wollte ich meine Augen nicht mehr schließen aus Angst was mich dort erwartete.

Unruhig welzte ich mich hin und her bis ich schließlich beschloss aufzustehen.

Vorsichtig entfernte ich die Decke von mir.

Ich trug auch nicht mehr die Klamotten, welche ich im Loch getragen hatte. 
Nun trug ich eine weiße Hose und ein weißes Hemd, was mich fühlen ließ, wie als wäre ich ein Geist.

Ächzend setzte ich mich auf. Mein Körper wollte noch nicht so ganz auf mich hören, doch ich zwang ihn immer mehr dazu.

Schnaufend saß ich am Rand meines Bette und schob mich weiter nach vorne sodass meine Zehen und schließlich meine nackten Füße den Boden berührten.

Langsam stemmte ich mich hoch und stütze mich dabei immer am Bett ab.
Vorsichtig arbeitete ich mich Schritt für Schritt zum Bettpfosten vor. Der mir schließlich half mich ganz aufzurichten.

Erleichtert stand ich dort nun und sah mich im Raum um.

Durch das Fenster fiel das Mondlicht ins Zimmer, sodass ich alles klar erkennen konnte.

Das Zimmer war Gästezimmer. Es gab keine Schränke, sondern nur breite Tische an den Wänden auf denen Medikamente lagen. Ein Waschbecken war in die Wand eingelassen.

Alles in allem war dies hier wohl das Krankenzimmer.

Nickend sah ich erneut zum Fenster und alles in mir schrie danach hinaus zu sehen. Ich wollte wissen wo ich hier war, wie es hier aussah.

Langsam arbeitete ich mich vor und setzte schließlich halbwegs sicher einen Schritt vor den anderen.

Halb fallend kam ich beim Fenster an und klammerte mich an den Simms.

Außer Atem sah ich hinaus und mein Blick fiel sofort auf den Mond, welcher alles hell erleuchtete.

Dann sah ich die breite Wiese unterhalb des Hauses in dem ich mich befand und anschließend den Wald der daran angrenzte.

Angestrengt presste ich mein Gesicht gegen die kühle Scheibe um mehr zu sehen.

Es schien als würde der Wald alles umranden.

Viele Häuser konnte ich nicht mehr sehen, nur ein paar, welche in der Nähe standen.
Dann musste dieses Rudel groß sein. Die ganzen Menschen die dort waren als Dalton mich getragen hat und dann erzählte Cata noch vom Training.

Dieses Rudel musste eines der größeren sein.

Gähnend entfernte ich mich von der Scheibe konnte jedoch den Blick nicht vom Mond lösen, also setzte ich mich auf den Simms und lehnte meinen Kopf gegen die Scheibe.

Erschöpft fielen mir irgendwann die Augen zu und ein empörter Aufschrei ließ mich sie wieder Müde öffnen.

Der Mond war weg und an seiner Stelle blendete mich nun die grelle Sonne.
Doch das war nicht was mich geweckt hatte.
Iritiert sah ich mich im Zimmer um und sah eine wütende Christine, welche mit ihren Händen in den Hüften mich wütend ansah.

,,Du", ihr Finger zeigte suf mich und sie lief energisch auf mich zu, ,,solltest im Bett liegen. Ich weiß garnicht wie du es geschafft hast zum Fenster zu kommen."

Während dem Sprechen nahm sie mich beim Oberarm und hiefte mich herunter.
Taumelnd versuchte ich das Gleichgewicht zu finden während sie mich hinter sich her zum Bett zog.

The Last WarWo Geschichten leben. Entdecke jetzt