4. Kapitel

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Überfordert rieb ich meine nackten Füße aneinander.

Man hat mir gesagt ich solle hier warten bis der Alpha wieder kommt. Er hätte gerade keine Zeit, dabei wollte er doch mit mir sprechen. Zumindestens meinte das Christine heute morgen zu mir, während sie mir half mich anzuziehen. Diesmal war es wieder eine braune Leinenhose doch gepaart mit einem schwarzen Oberteil.

Ich hatte Christine gefragt, warum ich so schwach bin, doch sie hatte mich nur entschuldigend angelächelt und mir über den Kopf gestrichen.

Verwirrt sah ich mich nun im Raum um, entdeckte jedoch nichts interessantes und entchied mich schließlich dafür meine Fingernägel zu bearbeiten.

Plötzlich ertönten Schritte und eine der vielen Türen ging auf.
Hinein schritt der Alpha welcher gerade noch mit jemand hinter ihm sprach.

Dieser jemand stellte sich als Dalton heraus.

Erfreut winkte ich ihm, als ich ihn sah und er grinste mich an.
Viel verstand ich nicht von ihrer Unterhaltung, auch weil sie gerade zu Ende war und Dalton sich verabschiedet.

Gerade als er den Raum verließ winkte er mir noch kurz zu und meine Aufmerksamkeit viel auf den Alpha, welcher mich offen ansah.

Überfordert stand ich auf, was ihn aus seiner Starre zu reißen schien und er lächelte mich an.

,,Emeryn richtig?"

Vorsichtig lächelnd nickte ich und er wies mit seiner Hand auf eine der Türen.

,,Darf ich bitten."

Nicked lief ich vor ihm in den Raum hinein. Es war ein simpler Raum.

Ein Bücherregal. Ein großer Schreibtisch und zwei Stühle.

Asfen wieß auf einen und bittete mich dazu mich zu setzten. Auch er setzte sich gegenüber von mir an den Tisch und faltete seine Arme unter seinem Kinn zusammen, ehe er mich musterte.

Unruhig rutschte ich auf dem Stuhl herum.

,,Du wolltest mit mir sprechen?" Versuchte ich die Konversation anzutreiben und Asfen nickte.

,,Ja, ich wollte mit dir sprechen." Nickend starrte ich das komische Bild an was eines der Wände zierte.

,,Ich wollte mit dir über den Ort sprechen, an dem wir dich gefunden haben." Mit soetwas hatte ich gerechnet. In der Nacht hatte ich mir dazu Gedanken gemacht, doch ich war zu keinem Schluss gekommen.

Gerade wollte ich ansetzten zu sprechen, als die Tür aufflog.

Erschrocken sah ich dorthin und begegnete grünen Augen. Er sah mich jedoch nicht wirklich an, sondern direkt zu seinem Alpha.

Dieser sah auch ihn an, ,,Ja, Killian?"

Das er mir keine Aufmerksamkeit schenkte gab mir die Möglichkeit ihn richtig zu betrachten.

Seine Haare lagen locker auf seiner Stirn, während er sich mit vor der Brust verschränkten Armen gegen den Türrahmen lehnte. Sofort fiel mein Blick auf seine Oberarme und mein Magen zog sich zusammen.

Hart presste ich meine Lippen aufeinander.

In dem Moment räusperte sich Killian, ,,du wolltest mit mir sprechen." Half ihm dieser auf die Sprünge. Seine Stimme erzeugte bei mir erneut Gänsehaut.

,,Achso, ja, Emeryn ich hoffe es ist okay für dich wenn Kilian bei dieser Unterhaltung dabei ist?" Fragend sah er mich an und ich nickte unsicher, während ich mit den Schultern zuckte.

Kilian lehnte sich schräg hinter seinen Alpha an die Wand und ließ mich nicht mehr aus den Augen. Langsam begann ich mich immer unwohlrr zu fühlen, auch weil ich mich nun garnicht mehr konzentrieren konnte.

The Last WarWo Geschichten leben. Entdecke jetzt