,,Du darfst bleiben."
Verschiedene Gefühl rauschten bei diesen Worten durch mich hindurch.
,,Ich darf bleiben?" Hauchte ich ungläubig und auch Killian sah so aus, als könnte er es eigentlich nicht ganz glauben.
,,Darfst dich beim Alpha bedanken, wir alle waren eigentlich dagegen." Ein Stich fuhr durch meine Brust und ich tat aus Reflex einen Schritt zurück. ,,Warum?" Killian zuckte mit den Schultern und wirkte mit einem Ma gelangweilt, ,,du bist ein Mensch, du passt hier nicht rein. Wir hassen euch."
Erneut zog ein Stich durch meine Brust und ich begann mein Kleid glatt zu streichen, als ich an meinem Rücken die Krallespuren spürte. Erschrocken zuckte ich zusammen und mit einem Mal kam der Schmerz zurück, den ich dank des Adrenalines in meinem Körper ignorieren konnte.
Unter mir begannen meine knie zu zittern und ich versuchte nicht in mich zusammen zu fallen.
,,Was haben sie gemacht?" Hörte ich wie aus dem nichts sein Stimme und mir fiel wieder ein, dass er ja noch immer dort stand.
Keuchend hielt ich mir meinen Rücken, ,,Getreten und dann", meine Augen waren weit aufgerissen als ich mich daran zurückerinnerte und an was es mich erinnerte.
Panik stieg in mir auf und ich versuchte ruhig zu atmen, doch die Luft wollte einfach nicht bis zu meiner Lunge.Panisch atmete ich immer schneller und legte meinen Kopf in den Nacken, während ich mir meine Brust hielt.
Killian stand die gesamte zeit über einfach nur neben mir, bis ich mich wieder gefangen hatte. ,,Sie hatte plötzlich ihre Krallen draußen." Das ließ Killian zum ersten Mal aufhorchen.
,,Bist du sicher?" Genervt sah ich ihn an und drehte mich einfach nur leicht zur Seite und hob den Kleid fetzten an, sodass er die Spuren an meinem Rücken sehen konnte.
Für eine lange Zeit war es einfach nur Still.
,,Ich glaube du solltest zurück in den Krankenflügel." Genervt drehte ich mich zu ihm um und er begegnete mir mit dem gleichen Ausdruck in den Augen.
,,Was wenn sie dort auf mich warten?"
Gelangweilt zuckte er mir den Schultern und meine Kinnlade fiel mir herunter.
Killian atmete genervt aus, ,,Hör zu, nur weil du jetzt zum Rudel dazu gehörst, müssen wir uns nicht an dich anpassen. Das passiert nunmal. Wir sind Werwölfe."Tränen schossen in meine Augen und ich versuchte sie blinzelnd wieder zurück zu drängen.
,,Ihr seid Arschlöcher, das seid ihr." Bevor ich nachdenken konnte waren die Worte schon ausgesprochen. Nun war er wütend.
Mit zwei Schritten war er genau vor mir und hatte mich am Kinn gepackt, sodass ich gezwungen war ihn anzusehen, ,,ich glaube jemand sollte dir bewusst machen wo du hier bist. Der kleine Kratzer an deinem Rücken hat anscheinend noch nicht ausgereicht." Sein Kinn war vollständig angespannt, während er mit seinen Zähnen malmte. Am Ende verzog er noch seinen Mund zu einem bösen Lächeln, sodass ich seine Zähne sehen konnte. Seine scharfen Zähne.
,,du solltest verstehen, dass jeder hier mit Freuden derjenige wäre, der dir deinen Platz zeigt. Mensch." Das letze fauchte er fast in meine Richtung.
Mein Herz überschlug sich fast in meiner Brust während ich gefangen war von seinen Augen. Dabei war ich so gefangen gewesen in seinem Blick voller Hass mir gegenüber, dass ich garnicht spürte wie die Tränen meine Wange herunter liefen.
Schnaubend ließ er mein Kinn los als er die Tränen sah.
,,Ich habe dir nichts getan." Stieß ich aus, als ich meine Stimme wieder gefunden hatte und wischte mir wütend über meine Augen.
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The Last War
Hombres LoboWerwölfe und Menschen befinden sich im Krieg. Doch was ist, wenn ein Mensch die Seiten wechselt? Was ist wenn man Gefühle für den Feind entwickelt? Emeryn wurde von jedem verlassen und ausgerechnet vom Feind gerettet. Dieser scheint jedoch auch...