Kapitel 30

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Amelia

Als ich in einem dunklen schwarzen Zimmer aufwachte, wusste ich nur eins. Ich war zurück in meiner Persönlichen Hölle. Ich wollte mich erheben, doch etwas hielt mich zurück. Mein blick glitt nach oben und ich sah links und rechts an meinen Händen Handschellen die ans Bett gekettet waren. Ich atmete schockiert aus und warf einen Blick durch das Zimmer. Ich blieb bei dunklen Augen stehen die mich mit Gier anstarrten. "Jeronimo lass mich aus diesen Fesseln raus." fuhr ich meinen Ehemann genervt an, doch dieser lachte nur.

"Es freut mich das du mich für deinen Ehemann hältst Amelia. Doch ich kann dir versprechen das ich nicht er bin." sprach der Fremde. Mein Atem stockte. Er war jeder doch definitiv nicht Jeronimo Garcia. Seine Stimme war so kalt und Dunkel wie die Nacht. Ich schloss meine Augen für einen Moment um zu realisieren wo ich war. Dies war wahrscheinlich mein Untergang.

"Wer sind sie?" fragte ich den fremden vorsichtig. Er erhob sich aus dem Schwarzen Leder Sessel und kam ein paar schritte auf mich zu. "Mein Name ist Francessco Russo, kleines." sprach er weiterhin mit dieser Gier in seinen Augen. Mein Atem stockte, Jer hatte mal was von ihm erwähnt, doch allerdings alles, aber nichts gutes.

"Was willst du von mir?" fragte ich ihn vorsichtig. Er lachte kurz doch dies verging schnell wieder. "Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, doch von dir möchte ich nichts." sprach er und nahm einen Schlüssel aus seiner Tasche und löste die Handschellen. "Ich will etwas von deinem Mann und du wirst mir helfen das zu bekommen was ich will" sprach er weiter. Ich richtete mich auf und griff mir an meine Arme, da die Handschellen nicht gerade locker waren.

Francessco hielt mir seine Hand hin und Signalisierte mir somit das ich aufstehen sollte. Ich ergriff seine Hand widerwillig. "Und was wäre dies?" fragte ich ihn mit vorsichtiger Stimme. Er sagte nichts und drehte sich zu einer Tür um die Wahrscheinlich nach draußen führte. Francessco lief darauf zu und sagte mir mit einem Schulterblick das ich ihm Folgen sollte, was ich dann auch tat.

Sein Anwesen war größer als das von Jeronimo, es hatte mehrere Etagen und umso mehr Türen. Der Styl war dennoch ähnlich, er hielt alles in dunkleren Tönen mit weinroten Akzenten.

Mein zweiter Entführer lief auf eine große weiße Tür zu und hielt mir diese offen, um mit mir einen Kopfnicken den zutritt zu gewähren. Mein erster Blick fiel auf die Bilder, die wahrscheinlich von ihm und seiner Ehefrau waren. "Jelena" beantwortete er meine nicht einmal ausgesprochene Frage. Ich gab ein kurzes nicken während er schon wieder auf einem Stuhl platz nahm. Ich verdrehte leicht die Augen. "Es geht um etwas was er mir vor Jahren weg nahm, es war das Familienwappen der Russo Familie. Ich brauche deine Hilfe um es mir wieder zu holen. Kannst du soweit folgen Blondie?" fragte er mich mit einem etwas strengen Ton. Meine Augen verengten sich bei seinem Wort was er mit Abschaum verwendete. "Warum sollte er es haben, fragst du dich? Wir waren bevor dir noch gut befreundet, doch als er dich Entführt hatte nahm er mir das Wappen ab, aus Angst ich würde dich für mich haben wollen. Was er jedoch nicht wusste, war das ich meine Frau schon gefunden hatte. Dieses Wappen signalisiert die Macht meiner Familie." beantwortete er auch diese Frage die ich nicht einmal ausgesprochen hatte.

Aber ich sah den Schmerz in seinen Augen, naja wenn man es überhaut so nennen könnte. "Was hab ich damit zutun?" fragte ich ihn dieses mal nicht so vorsichtig wie die anderen male, dabei grinste er. "Du meine liebe, wirst mit mir auf einen Ball gehen, vorher jedoch wirst du deinen Mann anrufen und so tun als würde ich dich schlecht behandeln, was ich auch tun würde wärst du keine Frau, hast du mich verstanden?" kam es mit provokanten Ton von ihm. Ich nickte nur da ich mir meine Diskussionen nicht für einem fremden aufgeben wollte, wozu hab ich denn einen aufgezwungenen Ehemann? Er überreichte mir sein Handy da er zuvor sich auf Spanisch mit ihm unterhielt.

"Baby geht es dir gut?" fragte mein Mann mich vom hörer aus. Ich tat was ich tun sollte und sprach mit gebrochener und weinender Stimme mit ihm. "Jeronimo, bitte tu was er verlangt, ich halte diese schmerzen nicht mehr aus.. hilf mir." sprach ich mit ihm. Ich reichte das Telefon Francessco der mich zufrieden ansah. Beide unterhielten sich einen Moment auf Spanisch, bis er auflegte. "Na sieh mal einer an, du kannst wirklich gut schauspielern." gab er zufrieden wieder.

Das einzige was ich weiß ist das mein Mann mich umbringt.

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Infos folgen😭

-777 Wörter

The Mafiosi ObsessionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt