You were born to be Real not Perfect.

Prolog.

Kennt ihr dieses Gefühl, es eigentlich nie der perfekte Augenblick. Es ist auch selten der passende Moment. Es ist aber auch irgendwie nie zu spät, aber doch auch irgendwie immer zu früh.

Seitdem es die Menschheit gibt gibt es auch die Zweifel. Selbstzweifel. Egal ob es bei der Arbeit, bei Entscheidungen oder sogar im privaten Umfeld ist. Solche Zweifel können berechtigt sein oder aber fehl am Platz. Und man muss aufpassen, dass diese nicht die Oberhand gewinnen.

Trotzdem sind da diese Momente. Eindrücke und Gefühle, die man erlebt und für immer im Herzen behalten sollte. Diese kleinen Dinge, die das Leben lebenswert machen und ewig unvergessen bleiben.

Ich weiß es klingt alles irgendwie....komisch.

Vor genau zwei Jahren wurde ich in meinem Job unglücklich. Ihr fragt euch jetzt sicher wieso sollte man in einem krisensicheren Job unglücklich sein. Ich versuche euch einen kleinen Einblick zu geben...

In meinem ehemaligen Job war ich nicht wirklich willkommen oder erwünscht. Ich war naiv nicht zu sehen, dass mich meine Kolleginnen aus dem Büro haben wollten. Woher ich das weiß? Sagen wir ich habe meine Quellen... Mir wurde jeden Tag aufs neue gezeigt wie sehr ich nicht erwünscht und nicht willkommen war. Mit Blicken. Mit Wörtern. Ich versuchte mich sogar zu ändern. Meine Persönlichkeit. Doch wie soll ich Love Yourself umsetzen, wenn ich nicht so akzeptiert wurde wie ich bin. Ich merkte wie es mir täglich schlechter ging. Wiesehr ich Panik hatte in dieses Büro zu gehen. Genau diese Leute zu sehen, die mir mein Leben schwerer machten. Hilfe bekam ich nicht wirklich...wieso auch - mir wurde mitgeteilt ich würde mir ja alles bloß einbilden.

Eines Abends saß ich auf meiner Couch und starrte in meinen Laptop. Ich scrollte durch die Jobangebote und genau in diesem Moment - in einem Moment der Trauer und Verärgerung - schrieb ich eine Bewerbung nach Südkorea. Bestimmt denkt ihr jetzt ich hätte einen totalen Schlag. Wahrscheinlich aber im Leben muss man etwas riskieren und was hatte ich zu verlieren? Nichts. Mehr wie ein Nein konnte ich von Firmen nicht bekommen. Irgendwie spielte aber auch dieses innerliche "Teufel" einen kleinen Anteil es allen zu zeigen die jemals an mir gezweifelt hatten.

Jetzt fragt ihr euch bestimmt, wieso ausgerechnet Südkorea. Ich erkläre es euch.

Südkorea ist für mich das Land meiner Träume. Dort wollte ich schon immer hin. Wieso? Naja es gibt die Kultur, das Essen, die Fashion und dann gibt es BTS. BTS ist die K-Pop Gruppe überhaupt für mich. Seit 11 Jahren bin ich stolze Army und ich hatte mir geschworen, dass ich eines Tages auf ein Konzert meinen sieben normalen koreanischen Männer gehen werde, welches mir bisher durch meine ehemaligen zwei Arbeitgeber verwehrt blieb. Naja eine weltweite Pandemie und ihr Militärdienst kam auch noch dazwischen... Und ja ich lerne für sie sogar ihre Sprache.

Der Grund war auch, dass ich zurück in den Beruf wollte den ich gelernt hatte. Management Assistent for Marketing. Ich bin stolz darauf diesen Beruf in einer internationalen Firma gelernt zu haben. Daher bewarb ich mich bei der Firma die BTS unter Vertrag hat: Hybe.

Klar kamen wieder diese Zweifel in mir. Bin ich gut genug. Warum sollten sie dich nehmen. Doch in meinem innersten wollte ich es probieren. Mehr wie nein konnten sie ja nicht sagen. Oder?

Was dann jedoch passierte konnte nur ein Traum sein. Ich erhielt eine Zusage und wurde von Hybe eingestellt. Mein Leben danach stellte sich vollkommen auf den Kopf. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.