You were born to be Real not Perfect.

Chapter 1.

Es war an einem kalten Märztag, als ich den Flughafen in Incheon erreichte. Ich hatte einen 12 Stunden Flug hinter mir und stand nun an dem Gepäckband. Irgendwie war ich müde aber auch viel zu aufgeregt. Vor nicht knapp 3 Wochen hatte ich die Zusage bekommen, dass ich für das Musiklabel Hybe ehemaliges BigHit arbeiten durfte. Für mich ging ein Traum in Erfüllung. Meine Familie war besorgt und stolz zugleich. Mein Freund hingegen nahm meinen Umzug in ein anderes Land oder in seinen Worten "In ein Land am anderen Ende der Welt" nicht sehr gut auf. Doch wir versprachen uns, dass wir uns täglich schreiben würden oder telefonieren. Tja und so stand ich nun hier am Gepäckband 10.

Ich sah auf mein Samsung Smartphone und las die Nachricht meiner Eltern, die fragten ob ich gutangekommen bin. Schnell antwortete ich ihnen. Ebenfalls schrieb mir meine Freundin Alexandra aka Alex, dass sie bereits am Ausgang auf mich wartete. Ich bekam mit wie sich das Gepäckband in Bewegung setzte. Es dauerte nicht lange und meine 2 großen Koffer kamen bei mir an. Schnell schnappte ich mir meine Koffer und begab mich zum Ausgang.

Am Ausgang angekommen sah ich mich um, da mir von Alex mitgeteilt wurde, dass sie auf mich warten würde. Ich scannte die Umgebung um nach ihr zu suchen und da sah ich sie mit einem Schild in der Hand wo mein Name und Herzlich Willkommen darauf stand. Als wir uns sahen umarmten wir uns quietschend.

„Herzlich Willkommen in Korea, Stefanie" begrüßte Alex mich „Wie war dein Flug?"
„Sehr gut. Dankeschön." antwortete ich „Es ist schön dich zu sehen. Wie geht es dir?"
„Ebenfalls. Ganz gut. Ich muss dir so viel erzählen." sagte sie glücklich.

Ich zog meine Koffer hinter mir her und gemeinsam gingen wir zu ihrem Auto. Gemeinsam verstauten wir meine Koffer im Kofferraum und stiegen ein. Sie erzählte wie ihr Tag so war. Aufmerksam hörte ich ihr zu, denn schließlich arbeitete sie bereits seit 7 Monaten für die K-Pop Girlgroup Twice als Bodyguard.

„Weißt du schon für wen du arbeitest?" fragte Bianca als wir ins Auto stiegen.
„Nein noch nicht. Morgen wird es mir mitgeteilt." teilte ich ihr mit.
„Das ist gut. Du musst mir dann sofort schreiben." lächelte sie.
"Mach ich" versprach ich ihr lächelnd.

Gemeinsam fuhren wir zu meinem neuen Apartment was mir von Hybe zur Verfügung gestellt wurde.

Das Apartment lag in Yongsan-gu. Es war ein Luxusapartment welches Hybe mir zur Verfügung stellte, da ich eine Managment/Marketing Position übernahm. Dies war teil des Vertrages und ebenfalls sorgten Sie dafür, dass ich meine Sachen von zu Hause bekam. 

Als wir das Apartment erreichten übergab mir der Rezeptionist meine Karte und teilte mit, wenn mir was fehlen würde, würde er sich sofort darum kümmern. Gemeinsam mit Alex fuhr ich mit dem privaten Aufzug in das Apartment. Alex grinste mich an als die Fahrstuhltür aufging.

„Hybe hat echt keine Mühen gescheut. Ich meine schau dir mal die hamma Aussicht an. Aber das Beste ist, dass du nicht weit von mir weg wohnst. Was praktisch ist. Und was uns zu quasi Nachbarn macht." sagte Alex und sah sich weiter im Apartment um wobei sie in allen Schränken nachsah und jede Tür öffnete.

„Das ist super! Ich freue mich schon sehr Korea erleben zu dürfen." lachte ich.

Nachdem wir noch eine Weile uns unterhalten halten und ich alles über Twice wissen und erfahren hatte verabschiedete sich meine Freundin. Es war schon spät und ich merkte, dass ich doch irgendwie müde war. Ich packte meine Koffer noch aus, schoss ein Foto meines neuen Zuhauses und machte mich zum Schlafen gehen fertig. Ich sah auf die Uhr und da merkte ich wie nervös ich jetzt schon war. Wie würde das morgen werden? Würden sie mich wirklich mögen? Ich merkte wie diese Zweifel wieder in meinen Kopf krochen. Ich schnappte mir mein Handy und schrieb eine Nachricht an meine Schwester, die gerade in New York war für eine Hochzeit eines Promis. Meine Schwester hatte sich vor einem Jahr selbstständig gemacht und backt nun für alle möglichen Events oder nicht Events Kuchen, Cookies und was man noch so unbedingt essen will.