You were born to be Real not Perfect.

Chapter 2.

BTS.

Ich war wir erstarrt. Bang PD lächelte mich an.

„Das ist ab sofort Ihre Gruppe. Jungs das ist Stefanie eure neue Managerin und zuständig für das Marketing." sagte er.

Die sieben Mitglieder sahen mich mit einem Lächeln an und reichten mir nacheinander die Hand mit einer leichten Verbeugung. Ich fuhr auf Autopilot und mein Koreanisch war wie vergessen in dem Moment als ich meiner Ult-Gruppe gegenüber stand.

„Ich stelle uns mal vor" sagte Namjoon in Englisch und deutete auf die Mitglieder. „Ich bin Namjoon aka RM, das ist Jin, J-Hope, Suga aka Yoongi, Jimin, V aka Tae und Jungkook."

Ich lächelte die Jungs an.

„Vielen Dank Namjoon. Es freut mich sehr euch kennen zu lernen. Und entschuldigt mein schlechtes koreanisch." sagte ich auf koreanisch und war mehr als nur nervös.

„Dein Koreanisch ist doch super." sagte Jimin mit einem Lächeln auf den Lippen.

„Ja, ich weiß nicht was du hast und nervös brauchst du auch nicht sein." sprach Jin.

Erst jetzt bemerkte ich, dass ich mit meinen Fingern leichte spielte, was ich immer tat, wenn ich nervös war. Schnell versteckte meine Hände hinter meinem Rücken. Die Gruppe musste leicht lachen.

„Du hast die gleiche Angewohnheit wie Yoongi. Er macht das auch wie du." lachte Namjoon.

Meine Wangen färbten sich leicht rosa und ich sah von Namjoon zu Yoongi. Yoongi lächelt leicht und sah mir direkt in die Augen. Als Bang PD seinen Schützlingen erklärte, dass Ayun mir noch mein Büro zeigen wird verabschiedeten wir uns voneinander und ich verließ mit Ayun das Tanzstudio. Ayun sah mich an.

„Du hast den Hauptgewinn gezogen. Bang PD macht das eigentlich nicht, dass er seine Schützlinge wem neuen überlässt. Du musst ihn sehr beeindruckt haben." sprach sie „Echt süß wie du da so sprachlos vor BTS gestanden bist."

„Ohhh bitte erinnere mich nicht. Ich muss so dumm ausgesehen haben. Das ist mir so peinlich, Ayun." gestand ich ihr.

Sie lachte und schüttelte den Kopf.

„Glaube mir wir alle sahen so aus und es nimmt dir keiner übel. Übrigens willst du heute Mittag mit mir machen? Ich würde außerhalb etwas essen und würde mich über Gesellschaft freuen." fragte sie.

„Na dann bin ich beruhigt." lachte ich „ Ja, sehr gerne."

Ayun grinste und wir fuhren in den 15. Stock wo sich mein Büro befindet. Ich bekam von Hybe ein Dienstfahrzeug und einen Laptop. Bang PB's persönliche Assistentin synchronisierte mein Smartphone mit Hybe, damit ich alle Termine sehen konnte. Ayun erklärte mir noch ein paar wichtige Sachen. Sie beantwortete mir auch noch ein paar Fragen.

„Wir sehen uns dann vor dem Hybe Gebäude gegen 13 Uhr. Bis dann." verabschiedete sich Ayun und verließ mein Büro.

Nun saß ich hier. In meinem Büro in Korea und manage die erfolgreichste K-Pop Boyband der Welt. Ich drehte mich mit meinem Stuhl und sah aus dem riesigen Glasfenster. Da ich allein war nahm ich mein Smartphone und schrieb sofort meinen Freundinnen und Schwester. Dabei bemerkte ich, dass mir mein Freund immer noch nicht geschrieben hatte. Ich öffnete unseren Chat und schrieb ihm.

- Hallo Thomas, ich bin gut in Korea angekommen. Vielleicht hast du Zeit heute Abend mit mir zu telefonieren. Vermisse dich. Bis später. xo Stefanie –

Ich seufzte und legte meine Smartphone weg. Ich hatte keinen Grund traurig zu sein oder was auch immer. Ich war in genau diesem Moment der glücklichste Mensch der Welt. Nein des Universums. Ich freute mich so sehr. Dann drehte ich mich wieder zu meinem Bürotisch um und sah durch meine E-Mails und durch den Kalender, damit ich mir einen kleinen Überblick verschaffen konnte. Die nächsten Wochen oder besser gesagt zwei Monate werden die stressigsten überhaupt sein.

Als es kurz vor 13 Uhr war schnappte ich mir meine Handtasche und Smartphone und ging zum Aufzug. Ich drückte den Knopf zum Erdgeschoss. Der Aufzug schloss sich und nach ein paar Stockwerken öffnete sich die Aufzugstür. Jimin, J-Hope und Suga betraten den Aufzug. Sie lächelten mich an und ich schenkte ihnen ein Lächeln. Kaum hatte sich die Aufzugstür geschlossen drehten sie sich zu mir um. Ich sah die drei mit großen Augen an.

„Wie gefällt es dir bei Hybe?" fragte J-Hope.
"Das kann sie doch nach ein paar Stunden noch nicht sagen" meinte Jimin und verschränkte seine Arme vor seiner Brust.
„Ganz gut. Obwohl ich mir vorkam als würde ich Fort Knox betreten." sagte ich leicht lachend.

Sie fingen an zu lachen.

„Du hast bestimmt das ganze Prozedere durch. Fingerabdruck. Irisscan. Das mussten wir auch alle machen. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran." gestand J-Hope.
„Ich hoffe. Weil gerade kommt mir alles sehr surreal vor" lachte ich und sah die drei an.
„Was machst du jetzt?" fragte Jimin.
„Ich gehe mit Ayun Mittagessen. Wollt ihr auch was?" fragte ich und wollte ihnen was Gutes tun, auch wenn ich wusste, dass sie wahrscheinlich nicht einfach so rausgehen konnten wegen der ganzen crazy Army.
„Mach dir um uns keine Sorgen. Wir sind gut versorgt. Danke." grinste Jimin.

Tja und das war der Punkt. Ich machte mir Sorgen. Seit 11 Jahren als Army. Und jetzt war es mein Job, dass es ihnen gut geht. Ich sah zu Boden und ich bemerkte wie Suga mich musterte.

„Ich würde mich freuen, wenn du mir, falls du Zeit hast, Jeju Mandarin Chocolate mitbringen könntest." sprach Suga in seiner tiefen sexy Stimme.

Ich sah ihm direkt in die Augen und merkte wie ich wieder nervös wurde, aber auf eine andere gute Weise und mein Herzschlag schneller wurde.

„Ja. Gerne." sagte ich.

Wir lächelten und ich spürte wie Jimin und J-Hope sich grinsend ansahen. Die Aufzugstür ging auf und sie ließen mich zuerst aus dem Fahrstuhl. Ich verabschiedete mich und eilte nach draußen, da Ayun bereits auf mich wartete.

„Hallo Stefanie" begrüßte sie mich.
„Hallo Ayun" begrüßte ich sie.

Gemeinsam gingen wir zu ihrem Lieblingsrestaurant nicht weit entfernt von Hybe. Wir aßen Ramen und Ayun erzählte wie lange sie schon für Bang PD arbeitete. Sie stellte mir auch einige Fragen welche ich ihr beantwortete. Wir hatten viel Spaß in unserer Mittagszeit. Als wir uns auf den Weg zurück machen wollten, bat ich sie schon mal vor zugehen. Ich musste schließlich noch etwas wichtiges erledigen.