8. Unerwartete Begegnung

109 5 3
                                    

Kurz dachte ich, dass alles nur ein blöder Albtraum war, doch  als ich bemerkte, wo ich mich befand, wurde mir wieder schlecht. Ich war tatsächlich eingeschlafen. Langsam zappelte ich mich vom Bett und versuchte immer wieder Asya anzurufen. Immer mehr bekam ich Panik und Angst um sie. Warum hatte ich sie nur alleine gelassen?! Gerade als ich die Hoffnung aufgegeben wollte, nahm sie endlich an.

"Asya! Wo bist du und warum-" Bevor ich meine Frage beenden konnte, unterbrach sie mich.

"Ayla, wir müssen reden..." Ihre Stimme klang ganz und gar nicht gut. Und dann legte sie einfach plötzlich auf. Ich hatte das Gefühl, keine Luft zu bekommen und die Angst nahm mich völlig ein. Doch ich beruhigte mich ein wenig, als ich ihre Nachricht las. "Evde" [Zuhause]. Sofort verlies ich das Zimmer und lief die Treppen runter. Als ich draußen war, spürte ich die Wärme der Sonne.

"Miss, soll ich Sie fahren?" Und obwohl ich nicht wollte, hatte ich weniger Lust, auf ein Taxi zu warten, also nickte ich leicht. Im Auto war es stickiger als draußen eh schon war. Ich öffnete das Fenster und der Wind wehte mir ins Gesicht.

Zuhause angekommen, stieg ich schnell aus dem Auto aus und lief zum Haus. Den Schlüssel kramte ich aus meiner Hosentasche und öffnete die Tür. Der allbekannte Duft stieg mir in die Nase und zum ersten Mal fühlte ich mich wieder erleichtert. Doch wie oft gönnte mir das Leben keine zwei Sekunden Ruhe, denn es klingelte.

Das ging aber schnell, dachte ich mir. Aber als ich die Tür mit einem breiten grinsen öffnete, stand nicht wie erwartet Asya vor mir, sondern Kara...

GRENZENLOSE HINGABEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt