Fear

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Y/n's sicht
Es war bereits Abend und ich traute mich nicht auf mein Handy zu schauen. Chan und die Jungs haben sicher mein Handy zum abstürzen gebracht, bei den ganzen Nachrichten die ich bekomme hatte. Genau gesagt war es schon 23:00 Uhr und ich schlenderte noch immer Plan los die Strasse entlang. Ich hatte das ganze nicht wirklich durchdacht. Meine einzigen Freunde waren die Jungs und zu denen Konnte ich ja nicht ohne das ich auf Chan treffen würde. Meine Knie schmerzten nun nur noch mehr und ich sollte mich eigentlich ausruhen. An die Schmerzen meines Knöchels hatte ich mich gewöhnt. Als ich einen Schatten hinter mir bemerkte drehte ich mich leicht erschrocken um. Ich bemerkte eine dunkle gestalt auf der anderen Strassenseite. Ich war in einer eher ruhigeren Strasse auf die, bei dieser Zeit, kaum Leute zu sehen waren. Mir wurde ganz mulmig bei diesem Gedanken und ich lief schneller. Als ich mich erneut umdrehte verfolgte mich die Gestalt. Es war ein Man ganz klar. *Oh nein nein nein, bitte nicht* ging mir durch den Kopf und Adrenalin fuhr durch mein Körper. Der Grund warum Frauen nie alleine abends unterwegs sein sollen war hinter mir her. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Rennen? Schreien? Jemanden anrufen? Als ich auf mein Handy schaute hatte es nur noch 5 Prozent, also viel Anrufen weg. Ich konnte nicht mal mein Handy weg stecken da packte mich jemand an der Schulter. Ich erschreckte mich und sah die Person erschrocken an. Es war die schwarze Gestalt. Der man war wahrscheinlich um die 40 und angetrunken. "Lust mit mir in das nächste Motel zu gehen?" fragte er und ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, jedoch griff er nach meinem Handgelenk und drückte so fest zu das ich keine Chance hatte meine Hand zu befreien. *Scheisse, nein dass kann nicht sein.* Panik stieg in mir auf und ich wehrte mich mit all meiner Kraft während er mich in die nächste Gasse zog. Ich hatte so viel Angst das ich nicht mehr richtig denken konnte, alles was ich im Kopf hatte waren die Sachen die er mir gleich antuen würde. Jedoch brachte mich die Mülltonne die er umgeworfen hatte wieder zurück in die Realität und Adrenalin Schoss in meinen Körper. *Denk nach Y/n, was macht man in so einer
Situation?* Daraufhin vielen mir die Schlüssel in meiner Hosentasche ein. Wenn ich ihn damit schlage dann lässt er mich vielleicht für einen Moment los. Ich griff nach denn Schlüsseln und verpasste ihm einen tiefen schnitt auf seiner rechten Wange. Er schrie vor schmerzen auf und lies von mir ab. Panisch griff ich nach meiner Tasche am Boden und ergriff die Flucht. Ich rannte so schnell ich konnte und schaute nicht mal nach hinter ob er mir folgte. Ich war in einer Strasse gelangt die ich gut kannte und mit viel auch ein wohin ich hin konnte. Ich machte dies nur ungern aber ich brauchte jetzt Hilfe. Vor der Haustür blieb ich ausser Atem stehen und Klingelte ein Paar mal. Kurz darauf öffnete Jk in Jogginghosen und einem weissen T-Shirt die Tür und schaute mich fragen an. "Y/n?"
"Kann ich bei dir übernachten ich.. Chan und ich hatten einen Streit" meinte ich und er schaute mich besorgt an. "J-Ja klar komm rein" meinte er leicht überfordert und machte einen Schritt zur Seite. Ich stellte meine Tasche auf dem Boden und zog die Schuhe aus. Jk beobachtet mich nur still und kam daraufhin auf mich zu. "Du bist ganz ausser Atem bist du hier her gerannt?" Fragte er und ich schwieg. Dass Adrenalin Floss noch immer durch mein Körper und ich musste mich erst noch vom Schock erholen. Nachdem ich nach einigen Sekunden nicht antwortete, trat Jk vor mich und drehte meinen Kopf sanft zu ihm. Sein Blick war sanft jedoch besorgt. "Y/n rede mit mir" sagte er und ich schaute ihm schlussendlich an. "Da... Ich... ich wurde fast vergewaltigt Jk. D-Da war ein Mann er hatte mich gepackt... er wollte mich vergewaltigen" erklärte ich und konnte es selber nicht recht glauben. "Hey, Hey. Y/n schau mich an und atme" meinte er daraufhin und hatte nun seine beiden Hände auf meinen Wangen platziert. Mir liefen ein paar Tränen über die Wangen und ich schaute ihn still an. "Du bist jetzt in Sicherheit. Dir wird nichts mehr passieren, okay? Ich bin bei dir und ich werd dir nicht von der Seite weichen. Du bist hier sicher" versuchte er mich zu beruhigen und schaute mich ernst an. Ich war ihm so unfassbar dankbar dass er da war, dass er hier spät in der Nacht im Flur mit mir stand und mir versicherte das mir nichts mehr passieren würde. Ich hörte auf zu schluchzen "Danke" flüsterte ich still und schaute ihn dankbar in die Augen. Die Spannung zwischen uns war so gross dass Jk schliesslich nachgab und mich küsste. Mich überkam ein erleichtertes Gefühl und ich erwiderte den Kuss. Ich wusste nicht wie oder was aber ich wusste das ich in diesem Moment einfach alle Probleme vergessen wollte. Er zog mich näher an sich und legte seine freie Hand auf meine Wange. Er hielt kurz inne und wischte mir eine Träne aus dem Gesicht. "Ich verspreche dir dass ich ab jetzt immer auf dich aufpassen werde, Y/n" hauchte er einwenig ausser Atem, ehe ich mich wieder auf seine Lippen stürzte.

Als wir dann beide auf seinem Bett sassen, ich auf seinem Schoss und seine Hände an meinem Po hielt ich inne als er mir den Hoodie ausziehen wollte. Er schaute mich ausser Atmen an, "tut mir leid ich... eigentlich bin ich nicht wirklich in der Stimmung" meinte ich und er nickte. "Kann ich verstehen. Gehts dir gut?" Fragte er und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. "Ich weis es nicht" antworte ich und ging von ihm runter. "Y/n du blutest" sagte er daraufhin und ich schaute auf meine Knie, da ich schon ahnte das es wegen meinen Wunden an meinen Knien war. "Scheisse, schon wieder" meinte ich und zog meine Hose hoch bis zum Knie. "Uff, das sieht schlimm aus" erwiderte Jk und betrachtete mein Knie genauer. "Ist das vorhin passiert?" Fragte er und ich schüttelte den Kopf "Nein das war vorgestern passiert. Ich hatte zu viel getrunken und bin dann umgeknickt" erklärte ich und er überlebt einen Moment. "Da als du eigentlich Chan anrufen solltest und mir dann Bescheid sagen wenn du zuhause bist?" Fragte er und ich schaute ihn ertappt an. "Jisung hat mich abgeholt"
"Ich weiss weil ich ihm geschrieben hatte"
Als dann keine Antwort von mir kam musste es schmunzeln, "hatte mir schon gedacht da du nicht auf mich hörst, du machst meistens was du willst. Naja, aber das mag ich ja so an dir, auch wenn es manchmal nervt" antwortete er und ich musste ebenfalls schmunzeln. "Ich hol mal Verbands Zeug"
Er behandelte meine Wunden und verband sie schlussendlich. "Tut mir leid wegen der Sache zwischen uns, ich weiss nicht was in mich gefahren ist" meinte Jk und fühlte sich deutlich schuldig. "Nein, entschuldige dich nicht"
"Doch du bist voller Angst zu mir gekommen und ich küsse dich einfach" erwiderte er. "Jk wenn ich das nicht gewollt hätte, dann hätte ich dich abgewiesen" antwortete ich und er schaute mich still an. "Ich würd sagen wir schauen einen Film und ich kümmere mich um dich" meinte er daraufhin und ich nickte lächelnd. Dann legten wir uns ins Bett und schauten einen Film. Ich war die ganze Zeit fest an ihm geschmiegt und er hatte seine starken Arme um mich geschlungen. So wohl hatte ich mich schon länger nicht mehr gefühlt. Ich hätte nie gedacht das ich mal neben Jk im Bett liegen würde.

Chan's Sicht
Ich fuhr mir deutlich angepisst durch die Haare und legte schlussendlich auf. Hyunjin hatte mich gerade angerufen und Bescheid gesagt dass Y/n nirgends zu finden war. "Wieso dachte ich auch dass mal auf mich hören würde" rief ich und lies mich auf die Couch hinter dem Mischpult fallen. "Sie wird sich sicher melden" meinte Jisung und ich seufzte. "In letzter Zeit komm ich garnicht an sie ran. Sie redet nicht mit mir und ihre Noten verschlechtern sich auch. Ich weis nicht was mit ihr los ist" meinte ich und Jisung spielte nervös mit seinem T-Shirt. Daraufhin schaute ich ihn misstrauisch an, "Was erzählst du mir nicht Jisung?" Fragte ich und er schaute mich angespannt an. "Nein, nichts. Ich hab heute zu viel Kaffee getrunken" erwiderte er und ich nickte. "Egal was es ist, wenn es um Y/n geht, möchte ich alles wissen. Schlussendlich bin ich für sie verantwortlich" meinte ich und schaute ihn an. "Nein alles gut. Y/n redet nicht wirklich viel mit mir. Ich weis genau so wenig wie du. Mit Hyunjin redet sie mehr" antwortete er und ich gab schlussendlich nach. "Okay, du solltest weniger Kaffee trinken. Du bist immer so unruhig wenn du Kaffee trinkst" erwiderte ich und er lachte.

To be continued...
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Ich hoffe eu gefällt das Kapitel!
Was gefällt euch so an der Geschichte? Und mit wem shippt ihr Y/n?

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