Dance Practice and a unexpected night Talk

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Minho schaute mich erwartungsvoll an und ich nickte. "Ja kling nach nem Plan oder nicht? Das Projekt ist für unsere Schule nicht wahr?" Frage ich und er nickt zustimmend. „Ja, dann haben eure Klassenlehrer euch schon informiert?" erwiderte er und ich nickte. "Zu schade. Ich hätte gern dein Gesicht gesehen wenn du uns gesehen hättest anstatt euren Sportlehrer. What ever, ich wollte fragen ob du mit mir die Tanzschritte durchgehen möchtest?" Fragte er und ich schaue ihn überrascht an "Sure, why not" erwidere ich unsicher und er grinste zufrieden. Minho ging mit mir jeden Schritt durch. Er war erstaunlich geduldig und ich hatte schnell raus wie die Tanzschritte abliefen. Ich hatte vom tanzen bereits schon ein bisschen Ahnung weswegen er mir die Grundlagen nicht mehr erklären musste. Wir tanzten sehr nah aneinander und die Tanzschritte fühlten sich wie auf Federn an. Mein Herz pochte wie wild und ich konnte seinen heissen Atem im Nacken spüren. Ich liebte es zu tanzen und mit Minho zusammen mochte ich es noch mehr. Es war anders zu Zweit zu tanzen als alleine in meinem Zimmer. Aber es klappte ziemlich gut. Er sagte nicht viel. Er korrigierte nur meine Haltung manchmal. Nach drei mal Fake Love durch tanzen und noch x-Tausenden Schritte korrigieren und lach Anfällen, ließen wir uns erschöpft auf den Boden fallen uns atmeten tief aus. Minho's schwarzes shirt zeigte seinen starken Oberkörper und die Enden der Ärmel Umschlangen seinen grossen Bizeps. Er fuhr sich durch seine nass geschwitzten Haare und schaute mich dann noch immer ausser Atmen an. Er sah einfach unfassbar gut aus, nichts was er tat sah nicht gut an im aus. Als währe er perfekt geboren. Ich lehnte mich nach hinten und lies meinen Kopf in den Nacken fallen. „Das war ziemlich gut für das dass du die Tanzschritte nicht kanntest" meinte er und schaute mich dabei an. „Hab vom besten gelernt" erwiderte ich schmunzelnd. „Ich bin müde. Heute war viel zu tun" meinte er und legte sich hin, dabei legte er seinen Kopf auf meine Oberschenkel. Nervös schaute ich ihn an und mein Herz raste. *Okay y/n reg dich ab. Er legt sich nur hin* versuchte ich mich selbst zu beruhigen. Jedoch war das ganz anders als einfach, wenn ein gut aussehender Junge es sich auf meinen Oberschenkel bequem macht. „Ist es Okay wenn ich hier liege?" Fragte er als er meine nervösen Blicke bemerkte. Ich nickte schnell und er schmunzelte. Es herrschte eine Weile stille, bis wir beide wieder regelmässig atmeten. „Es ist komisch wenn Hyunjin nicht überall dabei sein kann. Wir üben schon noch manchmal zusammen aber meistens werden wir dabei gefilmt und dann ist es für ihn unmöglich mit zu machen. Das alles ist so unnötig kompliziert. Es fuckt mich ab" erklärte er genervt als er die stille brach. „Ja, ihr macht gerade ne schwierige zeit durch" meinte ich und es herrschte wieder stille. Aber sie war nicht unangenehm, ganz im Gegenteil. Sie war angenehm und ich genoss es. Er fing an über die Choreos und Ideen die sie für ihre Auftritte geplant hatten zu reden und ich hörte ihm still zu. Nach einer Weile fühlte ich mich so wohl das ich anfing mit seinen Haaren zu spielen. Irgendwie absurd das ganze. Aber er sagte nichts dagegen also machte ich einfach weiter.

[Time Skip]

Wir kamen erst spät nachhause aber wir hatten viel Spass zusammen. Minho begleitete mich noch bis zur Haustür, wo er sich mit einer Umarmung verabschiedete. Ich schloss die Tür auf und ging rein. Es war Stock dunkel, ich machte das Licht im Gang an und zog meine Schuhe aus. Dann lief ich in die Küche und machte mir ein Glass Wasser. Es war still, niemand der im Wohnzimmer Fernsah oder in der Küche stand. Es gab nur mich und die stille. Eigentlich sollte es mich erleichtern. Niemand der was von mir brauchte oder nach mir rief. Ich brauchte keine Angst zu haben. Mom war nicht da. Jedoch frass mich die stille förmlich auf. Ich fühlte mich einsam. Ich stellte das leere Glass ab und verliess die Küche. Beim herausgehen schaltete ich noch das Licht aus und begab mich hoch in mein Zimmer. Damit es nicht so still war schaltete ich meine Box ein und hörte ein wenig Musik. Es war bereits nach Mitternacht, jedoch zeigte mein Körper keinerlei Anzeichen von Müdigkeit. Ich schaute mich still im Zimmer um und grübelte nach. Dann schnappte ich mir mein Buch und setzte mich aufs Bett. Ich hatte mir ein Buch geholt, damit ich wenn ich Langweilige hab was zu tun habe. Ich mochte es irgendwie. Es ging um zwei Jungs die sich in das selbe Mädchen verliebt hatten.

Plötzlich hörte ich ein komisches Geräusch dass vom Fenster kam. Ich schaute Richtung Fenster und wartete einen Moment. Es hatte sich so angehört als hätte man etwas an das Fenster geworfen. Ich stoppte die Musik und wartete einen Moment. Als nichts mehr kam, schüttelte ich den Kopf. *Muss wohl von der Musik gekommen sein.* Ging mir durch den Kopf und ich widmete mich wieder meinem Buch. Dann ertönte erneut ein Geräusch. Dieses Mal war es eindeutig ein Klopfen. Ich stand von meinem Bett auf und ging vorsichtig zu meinem Fenster. Mein Herz pochte. Was wenn da jemand vor meinem Fenster ist? Aber das konnte nicht sein ich war im zweiten Stock. Daraufhin öffnete ich die Gardinen und erschrak als ich Jk vor meinem Fenster erblickte. Ich öffnete schnell das Fenster und er schaute mich schmunzelnd an "Jk was zur Hölle machst du hier?" Fragte ich entgeistert. „Naja, kann ich rein kommen? Dann erkläre ich es dir" fragte er und ich zögerte einen Moment. „Ach was soll's pennen kann ich eh nicht" antworte ich und er kletterte in mein Zimmer. „Nettes Zimmer" meinte er als er sich umsah, „Wie bist du überhaupt hier hoch gekommen und woher weisst du überhaupt wo ich wohne?" Fragte ich deutlich verwirrt und er setzte sich aufs Fensterbrett. „War eigentlich garnicht so schwierig. Man muss nur auf die Mülltonnen neben der Haustür klettern und auf den Balkon im ersten Stock springen, danach kommt man easy aufs Vordach unter deinem Fenster. Oh, und snapchat hat mir verraten wo du wohnst, da du dein Standort mit mir geteilt hast" erklärte er und zündete sich eine Zigarette an. Ich nicke Stirnrunzelnd. Dann nahm ihm ihm die Packung Zigaretten aus der Hand und Zündete mir auch eine an. Es schmunzelte leicht und nahm die Zigaretten Schachtel wieder zurück. „Seit wann rauchst du?" fragte er und Musterte mich. „Schon seit ner Weile" erwiderte ich und vermied den Blickkontakt. Ich hatte gelogen. Ich hab noch nie geraucht. Daraufhin kam auch das Karma zurück, ich hustete als ich einen Zug nahm und er schmunzelte amüsiert. Er wusste genau das ich log. "Warum ausgerechnet zu mir? Haben Oliver und Nick kein Bock auf dich?" Frage ich um von der peinlichen Situation abzuschweifen und er zuckt nur mit den Schultern "Nur so und weil ich wusste das du sicher noch auf bist" Antwortet er und ich schaue ihn fragend an. "Ich wohne nicht weit weg von hier. Nur ne Strasse weiter. Deswegen komme ich meistens an deinem Haus vorbei wenn ich heim fahre und dein Licht ist meistens noch bis um fünf Uhr morgens an." Klärt er mich auf und zog an seiner Zigarette. *Jetzt hab ich auch noch nen stalker.*
„Also stalkst du mich?"
„Ne, man sieht dein Licht durch die Vorhänge"
„Wir kennen uns kaum, warum bist du wirklich hier Jk?" fragte ich und schaute ihn erwartungsvoll an. Er nahm einen letzten Zug seiner Zigarette und machte sie anschliessend aus. „Du bist mir ein Rätsel, Bang"
„Okay?" erwidere ich deutlich verwirrt. „Ich dachte immer du bist so arrogant und hochnäsig wie der Rest aber das stimmt nicht"
„Und wie kommst du zu dem Entschluss?"
„Keine Ahnung. Du bist sehr introvertiert aber kannst auch mal zurück geben, du hast keine Designer Klamotten an, denkst nicht das die Welt sich nur um dich Dreht" er musterte mich.
„Never judge the book by its cover" Antworte ich uninteressiert. Plötzlich stand er schmunzelnd auf. Ich dachte er wollte nur aufstehen, jedoch kam er mir gefährlich näher. "Schon klar. Eigentlich bist du ein looser" meinte er grinsend und nahm mir die Zigarette aus der Hand. „Noch nie geraucht, Drogen konsumiert... ich wette du hattest nicht mal deinen ersten Kuss" sagte er und blieb einige centimeter vor meinem Gesicht stehen. „Vielleicht schätze ich dich auch einfach falsch ein und du bist dass genaue Gegenteil" meinte er Schulterzuckend, und fuhr langsam mit seiner Hand meinem Bauch hinunter. Mein Herz pochte laut und ein kribbeln fuhr durch meinen ganzen Körper. "Sprachlos hm? So hübsch und gleichzeitig so unschuldig. Ich weiss zwar nicht was hinter diesem gespielten Lächeln steckt aber ich werd es schon noch herausfinden. Y/n Bang du hast mein Interesse geweckt" Antwortete er grinsend und löste sich von mir. "Wir sehen uns morgen. Ich hol dich morgen früh ab" meinte er während er sich umdrehte und das Fenster wieder öffnete. "Bye, süsse" meinte er beim gehen und verschwand. *Wtf* Mein Herz raste noch immer wie wild und ich versuchte gerade die Situation zu verarbeiten. Als ich mich wieder eingekriegt hatte breitete sich so langsam Wut in mit aus. Wer zum fick dachte er wer er ist? Nicht mal meinen ersten Kuss? Tsk.. blöder playboy den er wüsste alles über jeden. Dem zeig ich's schon noch.

Später schlief ich gegen fünf Uhr morgens ein und wachte nicht mal zwei Stunden später wieder auf, da mein Wecker klingelte.

To be continued...

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