Kapitel 5

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"Lass uns spielen, Toffee!", verlangte Pudding, welche ihre fünf Jahre erreicht hatte. Toffee, welche bald Geburtstag hatte, war nicht wirklich in der Stimmung dafür. Pudding konnte eigentlich nichts dafür geboren zu sein. Allerdings war Toffee sowieso nicht begeistert davon, jüngere Geschwister zu haben. Wann sollte das ein Ende haben?

"Entschuldige Pudding. Heute bin ich nicht in der Stimmung dazu.", gab Toffee ehrlich von sich, was das Mädchen erzürnen lies. Pudding hatte oft Stimmungsschwankungen wie Big Mom. Zwar nicht in einem grossen Ausmass, aber man merkte, wann Pudding verärgert war.

In solchen Momenten, kam immer ihr drittes Auge zum Vorschein. Anfangs war es etwas gruselig gewesen, als dieses sich auf ihrer Stirn bemerkbar gemacht hatte. Mit der Zeit hatte man sich daran gewohnt, vor allem wenn Pudding dieses angefangen hatte zu verbergen und nur zu zeigen, wenn es nötig war.

Ausgelacht oder sie beleidigt, hatte Toffee nie. Es war wie bei Katakuri und seinem Mund, welches er mit seinem Schal versteckt hielt. Nicht alle hatten das Privileg normal aus zu sehen wie Toffee. Wenn sie jetzt darüber nach dachte, fand Toffee sich gegenüber ihren Geschwistern sehr normal. Es gab kein Merkmal an ihr, was seltsam rüber kam.

Keine spezielle Haarfarbe, kein Muster an ihrem Körper, kein weiteres Körperteil, weder irgendein Zusatz was Toffee anders wirken lies. Viele andere Kinder und deren Eltern, hatte sie schon als pure Schönheit abgestempelt. An sich ein sehr schönes Kompliment, aber etwas, was ihr eigentlich egal war.

Ausserdem war sich Toffee sehr sicher, dass ihre Mutter ihr einen Mann suchen würde, damit sie in der ganzen Grand-Line noch bekannter war als ohnehin schon. Dass Big Mom mehr Macht wollte, war klar. Ihr war auch jedes Mittel dafür recht. Selbst wenn eines ihrer Kinder dafür leiden musste. Die neue Welt zu erobern, war jeder Ziel der Kaiser. Wobei, ob es das Ziel von jedem war, wüsste Toffee tatsächlich nicht.

"Niemand will mit mir spielen!", schimpfte Pudding wütend. Toffee verstand ihre Situation. Damals war es bei ihr nicht viel anders. "Ich hasse es! Ich hasse es alleine zu sein!"

Nach und nach kam das dritte Auge zum Vorschein, welches Pudding unter ihrem Pony versteckt hatte. Sie war sehr sauer, dass sie es nun unbewusst offenbart hatte. "Ich habe sogar schon bei einigen Kindern die Erinnerungen getauscht damit ich mit ihnen spielen kann!"

Toffee erinnerte sich daran. Nur aus Prinzip weil sie keine Freunde hatte, hatte Pudding die Erinnerungen bei einigen Kindern, ihr Auge genommen und dies durch etwas schöneres getauscht. Eine Fähigkeit, welche der Manipulation ähnlich war.

Pudding hatte somit das gleiche Schicksal erhalten und würde das tun müssen, was Big Mom von ihr verlangen würde. Sehr ungerecht aber wie schon einmal gesagt. Jeder musste da durch. Selbst Katakuri musste da durch, welcher sich aber schnell beweisen konnte.

"Ich weis, Pudding. Aber das ändert nichts daran, dass ich keine Zeit habe, weder in Stimmung bin.", sprach Toffee und wurde kurz fragen von Pudding angesehen. "Wieso hast du keine Zeit?", wollte sie neugierig wissen.

"Ich muss an meiner Teufelskraft üben.", sprach Toffee, welche hier nicht einmal eine Lüge erzählt hatte. Denn sie hatte einen Plan, welchen sie gerne ausführen wollte. Und dafür musste sie so lange üben, bis sie ihre Teufelskraft ganz im Griff hatte. Selbst wenn es einige Jahre dauern würde.

Tochter Nummer 28 Yonji FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt