CHAPTER 5.12

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»Also ich finde, dass wir in der Küche immer noch gut harmonieren«, verkündete Yeonjun, stapelte das benutzte, leere Geschirr und schob es zur Seite, um Beomgyu einen zufriedenen Blick zuzuwerfen

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»Also ich finde, dass wir in der Küche immer noch gut harmonieren«, verkündete Yeonjun, stapelte das benutzte, leere Geschirr und schob es zur Seite, um Beomgyu einen zufriedenen Blick zuzuwerfen. »Hat es dir geschmeckt?«, wollte er zudem wissen und hob leicht seine Augenbrauen an, denn er interessierte sich dafür ob Beomgyus Erwartungen erfüllt worden waren.

Beomgyu nickte zustimmend, und sein Lächeln wirkte noch strahlender als sonst. Er teilte Yeonjuns Meinung über ihre gemeinsame Kochkunst. Jedoch mahnte er sich innerlich zur Vorsicht, nicht zu voreilig wieder auf Wolke Sieben zu schweben.

Beomgyu lächelte begeistert und sagte: »War super!«, während er mit seinen Fingern auf der Oberfläche des Tisches trommelte. Die Atmosphäre in der Wohnung schien ihn in eine angenehme Trance zu versetzen. Er fügte hinzu: »Deine Kochkünste haben sich wirklich verbessert.« Dabei spiegelte sich Anerkennung und Wohlwollen in seinem Blick wider, und er konnte nicht umhin, die angenehmen Gefühle, die der Moment in ihm weckte, zu genießen.

Lächelnd lehnte sich Yeonjun auf dem Stuhl zurück. Seine Augen funkelten vor Zufriedenheit, und ein warmes Gefühl durchströmte ihn. Am liebsten hätte er sich Beomgyu geschnappt, einfach nur um ihn noch näher bei sich zu haben. Deshalb lehnte er sich wieder vor, streckte den Arm aus und strich mit dem Daumen über das markante Kiefer des Jüngeren. Ein sanftes Lächeln zierte seine Lippen. »Ohne deine Hilfe wäre es nur halb so lecker gewesen«, antwortete Yeonjun, der es nicht auf sich sitzen lassen konnte, dass nur er Komplimente bekam. »Beomgyu«, fügte er dann sofort hinzu und stand ruckartig auf. »Ich hatte eine Idee.«

Yeonjun ging zur Kommode, öffnete die oberste Schublade und suchte nach etwas. Ein Hauch von Neugier lag in der Luft, als Beomgyu ihn mit großen Augen beobachtete. Kurz darauf fuhr er mit den Fingern über die Stelle, die Yeonjun berührt hatte, und räusperte sich leicht. »Oh oh«, murmelte Beomgyu überrascht. »Holst du da jetzt eine Granate raus?«

»Reiche ich dir nicht?«, scherzte Yeonjun noch, während er sich auf den Sessel fallen ließ. In der Hand hielt er einen schwarzen Filzstift und griff automatisch nach Beomgyus linker Hand. Ein spielerisches Funkeln lag in seinen Augen, als er fortfuhr: »Ich dachte mir, ... falls du meiner Idee zustimmen solltest.« Mit geschickten Fingern zog Yeonjun den Deckel des Stifts mit den Zähnen ab und zeichnete zwischen Daumen und Zeigefinger ein kleines Kreuz auf die Haut. Der schwarze Filzstift glitt sanft über Beomgyus zarte Haut, hinterließ ein leichtes Kribbeln. Dasselbe tat er bei sich selbst seitlich unter seinem rechten Auge und legte anschließend Beomgyus Hand auf seine Wange, wodurch beide Kreuze untereinander lagen. Ein Hauch von Emotion lag in der Luft, als ihre Haut sich berührte und die Kreuze wie ein unsichtbares Band zwischen ihnen wirkten.

Beomgyu brauchte einen Moment, in dem er die zwei Symbole abwechselnd ansah, ab und zu dem Blick Yeonjuns begegnete, und spürte, wie in seinem Hals ein Kloß wuchs. Die Intimität dieses Augenblicks durchzog seine Gedanken, während er Yeonjuns weiche und warme Haut berührte. »Aber -«, stammelte er, »in deinem Gesicht?!«

✔ 𝑌𝑜𝑢 𝐈𝐍𝐊𝐄𝐃 𝑀𝑦 𝑆𝑜𝑢𝑙Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt