Kapitel Zwölf: Ich liebe meine Abendroutine: Jogginghose, Füsse hoch, Nichtstun

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Jana

Ich war pappsatt. Robin hatte wirklich hervorragend gekocht. Woher hatte er nur das Kochen gelernt?
Ich schaute zu Leni und Angelo. Auch sie schienen pappsatt zu sein. Ein Wahnsinns-Essen war das.
Gebratene Jakobsmuscheln mit grünem Spargel, Sesam, Lardo - fragt mich nicht, was das war - und Paprika Schaum.
Ich war so voll, dass mein Bauch schon beim Sitzen wehtat, ich bezweifelte es, dass das Laufen leichter sein würde.
Wenn ich schon nicht laufen konnte, dann musste Leni mich eben wie eine Teigkugel zu unserer Wohnung rollen.
Der Weg war ja nicht lang.
Mein Bauch fühlte sich groß und kugelrund an. Bei Leni sah man gar nichts.
Bei Angelo erst recht nicht. Er war ja ebenfalls sehr sportlich gebaut. Höchstwahrscheinlich hatte der auch einen Sixpack.
Der wievielte Sixpack wäre das dann in meinem Umfeld?
Der vierte? Oder doch schon der fünfte?
Robin stand von seinem Stuhl auf und begann den Tisch wieder abzuräumen. Dabei fragte er: >> Möchte jemand noch einen Nachtisch? Ich habe extra noch Tiramisu vorbereitet. <<
Alle schüttelten den Kopf.
>> Danke,  nein. Aber wenn du es erlaubst, würde ich einen mit in die Wohnung nehmen. <<, antwortete ich.
>> Klar, kein Thema. Ich mach dir gleich was fertig. <<, sagte Robin und trug die Teller zurück in die Küche.
Angelo und ich gingen dann auch mal an mit abzuräumen.
Als Angelo und ich in die Küche kamen, meinte Angelo zu Robin und Leni: >> Ihr könnt alles stehen und liegen lassen. Ich mach den Abwasch. <<
Okay, jetzt musste ich mich aber gründlich verhört haben. Dieser junge Mann, namens Angelo, wollte tatsächlich den Abwasch machen?
In welchem Märchenland war ich denn hier gelandet?
Ein Mann kochte für seinen Damenbesuch. Der andere erledigte den Abwasch. Ob Angelo vielleicht aber auch nur abwusch, um Leni und mich zu beeindrucken?
Aber falls nicht: Wo konnte man solche hinreißenden, junge Männer bestellen?
Beim Baumarkt OBI?
Bei irgendeinem anderen Baumarkt?
Wenn jemand etwas wusste, der sollte sich bei mir melden!
>> Okay, wenn du meinst. <<, antwortete Robin achselzuckend und wandte sich dann an Leni: >> Hättest du noch Lust auf einen kleinen Spaziergang? <<
>> Oh ja. Sehr, sehr gern. <<, antwortete Leni und lächelte.
Robin nickte.
Kurz darauf verschwanden die beiden im Flur, um sich ihr Schuhwerk anzuziehen. Dann hörten Angelo und ich nur noch, wie die Wohnungstür der beiden Jungs zuschnappte.
Angelo und ich waren allein.
>> Also. Du machst den Abwasch? <<, fragte ich neckend.
>> Äh ja, warum nicht? Der Abwasch ist meine neuste Entspannung. Vor allem seit ich zusammen mit Marie unsere Hochzeit plane. Du kannst dir nicht vorstellen, wie anstrengend so eine Hochzeitsplanung sein kann. <<, antwortete Angelo, während er den kleinen Geschirrspüler einräumte.
>> Nein, das kann ich mir im Moment tatsächlich nicht im Geringsten vorstellen, wie anstrengend so eine Hochzeitsplanung sein kann. Und du bist dir sicher, dass du uns beziehungsweise mich nicht einfach mit deinem Abwasch beeindrucken willst? <<, fragte ich, klaubte mir ein trockenes Geschirrhandtuch von der Stuhllehne und machte mich bereit zum Abtrocknen.
>> Nein, ich will dich nicht beeindrucken. Der Abwasch ist und bleibt meine Entspannung. Außerdem bin ich schon vergeben und seit knapp einer Woche glücklich verlobt. <<
>> Jaja, ich weiß, dass du verlobt bist. << Ich rollte mit den Augen.
>> Ey, das habe ich gesehen. <<
>> Was du nicht sagst. <<
>> Legen wir unseren kleinen Streit mal beiseite. <<, versuchte Angelo unsere kleine Diskussion niederzulegen. Er klappte den Geschirrspüler wieder zu und begann dann tatsächlich mit dem Abwasch.
Er ließ Wasser ins Spülbecken laufen und gab einen Schuss Spülmittel ins Wasser.
>> Und wie? <<, fragte ich skeptisch.
>> Was sind deine Hobbys? <<, fragte Angelo und wusch den ersten Topf ab.
>> Bitte was? <<
>> Komm schon. Du hast mich schon verstanden. Was sind deine Hobbys? <<
Ich seufzte.
>> Also schön. Meine Hobbys sind Autofahren und mich um die Tiere Zuhause zu kümmern. <<, antwortete ich schließlich.
>> Wie, du kümmerst dich um Tiere? <<
>> Naja ... ich hab zwanzig Jahre auf einem Bauernhof gelebt. Ich hab es geliebt, die Tiere zu versorgen. <<, erzählte ich und nahm Angelo den Topf ab, um Mohn abzutrocknen. >> Sag mal, was wird das hier? Eine Frage-Antwort-Runde? <<
>> Ja. <<
Natürlich. Eine kurze, knappe Antwort.
Typisch Männer fand ich.
>> Und was sind deine Hobbys? Außer abwaschen. <<, fragte ich.
Angelo überreichte mir ein weiteres Küchenutensil. >> Wenn ich gerade nicht meine Hochzeit plane und danach abwasche, putze ich meine Wohnung in Köln oder schreibe mit meinem Cousin spanische Songs.
Das machte mich stutzig.
Wieso schrieb Angelo mit seinem Cousin spanische Songs, wenn er in Köln lebte?
>> Wieso schreibst du spanische Songs? <<, fragte ich neugierig.
>> Ursprünglich komme ich aus Spanien. Ich bin in Spanien zwar geboren worden, aber ein Jahr nach meiner Geburt sind meine Eltern mit mir nach Deutschland nach Köln gezogen. Und da ich zweisprachig aufgewachsen bin,  kann ich auch fließend spanisch sprechen. <<, antwortete Angelo.
Ich war beeindruckt. >> Und wieso schreibst du mit deinem Cousin? <<
>> Mein Cousin ist Sänger und reist zurzeit durch ganz Europa. <<
>> Wow, sehr cool. <<
Irgendwann hatten Angelo und ich die ganze Küche wieder sauber gemacht und aufgeräumt.
Nun begleitete mich Angelo zur Wohnungstür.
>> Also Jana. Es war sehr nett dich und Leni kennenzulernen. Auch wenn Leni jetzt mit Robin einen kleinen Spaziergang macht. <<, verabschiedete sich Angelo von mir.
>> Tschüss. Gute Nacht. <<, sagte ich.
Angelo schloss hinter mir seine Wohnungstür.
Ich schloss meine Wohnungstür auf und huschte in die Wohnung und stellte meine Flipflops auf dem Schuhregal ab.
Ich ging ins Wohnzimmer und flätzte mich aufs Sofa.
Ich entsperrte mein Handy und sah eine ungelesene WhatsApp-Nachricht von Nicki.
Sofort drückte ich auf das Telefonsymbol und rief Nicki an.
Ich hatte Glück, Nicki nahm auch gleich ab.
>> Hey, hallo Baby. <<, begrüßte mich Nicki. Er klang müde, aber dennoch freudig.
>> Hey, mein Schatz. Wie ist es in München? <<, begrüßte ich meinen Freund.
>> Oh, bitte lasst uns nicht darüber reden. Zumindest heute nicht. Dafür bin ich jetzt gerade echt zu müde. <<, antwortete Nicki.
>> Oh, sorry, ich wollte dich zu nichts zwingen. <<, antwortete ich.
>> Hey, alles gut. Wie war dein Kennenlernen? <<, fragte Nicki.
>> Das Kennenlernen war super. Robin, einer meiner Nachbarn hat gebratene Jakobsmuscheln mit grünem Spargel, Sesam, Lardo und Paprika Schaum gekocht. <<, erzählte ich begeistert.
>> Das hört sich köstlich an. Bei mir gab es heute Abend Fastfood. Ich bin mit dem Einsatzleiter und den Kollegen von diesem Herrn Jansen einen Döner essen gegangen. Jetzt sitze ich im Auto und warte auf neue Nachrichten, während dich versuche zu schlafen. <<, erzählte Nicki. Kurz darauf hörte ich ihn gähnen.
Ich fühlte mich mit einem Mal schlecht, obwohl nichts geschehen war.
Während mein Freund in seinem schicken Audi saß und um das Leben eines völlig wildfremden Feuerwehrmannes bangte, lag ich auf einem gemütlichen Sofa und konnte nachher sogar in einem weichen Doppelbett schlafen.
Wenn ich könnte, würde ich am liebsten mit Nicki tauschen. Oder ich würde Nicki zu mir nach Nürnberg holen und wir würden wieder zusammen in einem Bett schlafen.
Komm doch nach Nürnberg. <<, scherzte ich.
>> Nein, danke. Ich liebe dich, aber ich werde jetzt keine zwei Stunden zu dir fahren, so gerne ich auch würde. Aber ich komm dich auf jeden Fall noch besuchen. <<, antwortete Nicki. Er lachte.
Wie sehr ich sein Lachen mochte. Es klang so unbeschwert und glücklich.
>> Oh ja. Wann hättest du denn Zeit? <<, fragte ich begeistert.
>> Ich weiß nicht, wir können ja nochmal gucken und nochmal schreiben. <<
>> Klar, kein Problem. <<
>> Und, was hast du morgen noch so vor? <<, fragte Nicki.
>> Naja. Morgen habe ich meinen ersten Ausbildungstag. Ich bin schon voll aufgeregt. Und da fällt mir gerade ein, dass ich noch gar keinen Rucksack für den Unterricht habe. Dann muss ich wohl morgen nochmal einen kaufen. <<, stellte ich entsetzt fest.
>> Hast ja noch Zeit. <<, meinte Nicki und ich stellte mir vor, dass er wieder lächelte.
>> Haha, sehr witzig. Ich habe mich so laut gelacht. Meine Handtasche brauche ich noch zum Shoppen. Und außerdem will ich nicht wie eine arrogante Oberzicke rüberkommen. <<
>> Du hättest dich besser auf deine Ausbildung vorbereiten sollen. <<
>> Ja, vielleicht. Außerdem war ich doch heute Mittag mit meiner Mitbewohnerin einkaufen gewesen. << Ich zuckte irgendwie mit den Schultern.
Nicki erwiderte nichts.
>> Und du? <<, fragte ich anschließend.
>> Nichts besonderes. Entweder werde ich zu Jansen ins Krankenhaus gehen oder in meinem Auto auf irgendwelche Nachrichten von ihm warten. <<, entgegnete Nicki.
Wir schwiegen wieder. Was hatten wir eigentlich immer mit dem Schweigen? War das etwa der neuste Trend zwischen Paaren? Ich wusste das nicht. 
>> Wie sieht es mit deinen Zukunftsplänen aus? << Woher kam jetzt die Frage? Wie kam ich jetzt nur da darauf? Nicki und ich hatten gerade nicht über die Zukunft gesprochen, sondern über einen Feuerwehrmann und den heutigen Abend.
Nicki wusste aber offenbar trotzdem, wovon ich sprach. >> Also ich hab dir ja schon vorgestern am Samstag erzählt, dass ich gerne dein Ehemann und der Vater unserer Kinder sein möchte. Das sind meine einzigen Wünsche, die ich habe. Natürlich möchte ich auch mit dir später in einem großen Haus leben. Fürs Erste reicht mir auch, dass wir erstmal in einer kleinen Wohnung wohnen könnten. <<, offenbarte mir Nicki.
Wow ... Da hatte sich mein Freund aber schon viele Gedanken über die Zukunft gemacht.
Ich hatte Nicki Samstagabend schon offenbart, dass ich Nickis Frau und die Mutter seiner Kinder werden wollte. Auch die Aussicht mit Nicki in einem Haus oder in einer Wohnung zu wohnen, klang richtig frohlockend.
>> Du hast aber schon viele Pläne. Die klingen gut. <<, antwortete ich.
Nicki antwortete nichts.
Jetzt war ich dran, meine Pläne zu erzählen, da ich auch nach den Zukunftsplänen gefragt hatte.
>> Sei mir jetzt nicht böse, aber Remix größter Wunsch ist es, meine Ausbildung mit einem guten Abschluss abzuschließen. Der Gedanke deine Frau und die Mutter deiner Kinder zu sein und mit dir in einem Haus zu wohnen, ist auch cool. <<
>> Hey, ich bin dir nicht böse. Für mich ist es auch super wichtig, dass du deine Ausbildung schaffst. Alles andere ist unwichtig. Du stehst im Mittelpunkt. <<, versuchte Nicki mich zu beruhigen.
Ich musste wieder lächeln. >> Und ich will mit dir einmal rund um die Welt reisen. <<
>> Ich verspreche es dir, dass wir eine Weltreise machen werden. Wie wäre es mit einem Camper?
Oder doch ein riesiges Wohnmobil? Dann hätten wir immer ein zur Verfügung stehendes Verkehrsmittel. <<
>> Das klingt romantisch. Aber an unseren Flitterwochen würde ich gerne mit dem Flugzeug ins Ausland fliegen. <<
>> Ja, das machen wir auf jeden Fall. <<
Wir schwiegen wieder.
Da Gespräch war in eine ganz andere Richtung gegangen, als erwartet. Zuerst hatten wir über den Kennlern-Abend gesprochen und nun ist es zu irgendwelchen Zukunftsplänen gekommen.
Und wenn wir schon mal über die Zukunft sprachen, konnte ich doch bestimmt auch ein paar Vorstellungen äußern.
>> Angenommen, du würdest mir einen Heiratsantrag machen, dann würde ich den gerne an Valentinstag bekommen. An Valentinstag sind ja alle Paare zusammen. <<
>> Interessant. <<, meinte Nicki und fügte hinzu: >> Und angenommen, ich hab dir einen Antrsg gemacht und wir würden bald heiraten und unsere Hochzeit nun planen, was für ein Motto würdest du für unsere Hochzeit aussuchen? Oder gibt es überhaupt ein Motto für deine Hochzeit? <<
>> Du meine Güte, es gibt so viele Beispiele für Motto. Bikerhochzeit, Strandhochzeit, Trachtenhochzeit, Berghochzeit, Schwarz-Weiß-Hochzeit, Rot-Weiß-Hochzeit, Blau-Weiß-Hochzeit. <<
>> Wie wäre es, wenn wir eine ganz ausgefallene Hochzeit feiern? Keine gewöhnliche Hochzeit? <<, schlug Nicki vor.
>> Das klingt gut. <<
>> Wo würdest du für unsere Flitterwochen hinfliegen? <<, hakte ich nach.
>> Keine Ahnung. Mein Traum wäre es mal, nach Afrika oder nach Amerika zu fliegen. <<, antwortete ich.
>> Oh wow. Ich würde ja gerne mal zu den Malediven, nach Bali, Hawaii oder Namibia. <<, meinte Nicki.
>> Deine Ziele für die Flitterwochen hören sich aber gut an. <<
>> Noch irgendwelche Zukunftspläne? <<
>> Nee, im Moment nicht. <<
>> Du, Schatz. Ich glaube, ich mach jetzt mal Schluss. Ich bin hundemüde. <<, meinte Nicki und ich hörte ihn wieder gähnen.
>> Okay, alles gut. Wir schreiben einfach, wenn es mal wieder passt. Tschüss, Nicki, ich liebe dich. <<, verabschiedete ich mich und kurz darauf brach die Verbindung zwischen uns ab.
Kaum hatte ich mein Handy auf dem Couchtisch gelegt und den Fernseher wieder eingeschaltet, da hörte ich den Schlüssel im Schloss.
Wenig später tauchte Leni im Wohnzimmer auf. Sie blieb stehen, ihr Gesicht strahlte und sie hatte ein breites, glückliches Lächeln.
>> Na, bist du wieder mit Robin zurück? <<, fragte ich kurz und zappte dann weiter durch die Kanäle.
>> Ich bin verliebt. <<, antwortete Leni und ließ sich neben mich auf das Sofa fallen.
>> Das durfte ich heute Morgen schon sehen. <<, antwortete ich grinsend.
>> Jaja, ich weiß. Aber jetzt bin ich noch verliebter. Robin ist so süß. Er hat mir seine Liebe für mich gestanden und jetzt sind wir zusammen. Und morgen haben wir schon unser erstes Date. <<
>> Oh Gott. Dann kann ich mich ja auf etwas gefasst machen. Aber wehe, ich erwische euch zusammen. Bin froh, dass ich schon vor meinem Bruder Justin und seiner Freundin fliehen konnte. <<, warnte ich Leni vorsichtshalber vor.
>> Oh nein, ich versichere dir, dass du Robin und mich nicht erwischen wirst. Sex vor der Ehe kommt überhaupt nicht für mich infrage. Ich will Polizistin werden und keine Mutter. Und wie sieht's bei dir aus? Du hattest heute Morgen kurz erwähnt, dass dein Freund ein paar Zentimeter kleiner ist, als Robin. Erzähl mal. <<, forderte mich Leni auf.
Ich seufzte. Für mich ging das Gespräch ein zweites Mal in eine komplett andere Richtung.
Eigentlich wollte ich mich nur nach dem gemeinsamen Spaziergang von Leni und Robin erkundigen und jetzt wollte Leni etwas über die Beziehung von Nicki und mir wissen, nur weil ich erwähnt hatte, dass Nicki kleiner war, als Robin.
Super, ganz große Klasse. Und nur, weil ich einfach nicht meine Klappe halten konnte.
Ich schaltete den Fernseher aus, weil ersten nur Schrott im Fernseher lief und weil ich es unhöflich fand, weiterzugucken, wenn Leni mit mir redete.
Dann drehte ich mich wieder zu ihr um.
>> Also schön. Mein Freund heißt Nicki und wir sind seit über fünf Jahren zusammen. <<, sagte ich schlicht weg.
>> Was? das war's? << Leni starrte mich mit großen Augen an.
Ich starrte zurück. >> Ja. <<
>> Wie habt ihr euch kennengelernt? <<, vorher Leni weiter.
>> Wir haben uns auf dem Gymnasium in Bad Reichenhall bei einer Abifeier kennengelernt. Meinen ersten Kuss habe ich auch auf der Feier bekommen. <<, rückte ich anschließend raus.
>> Wie romantisch. <<, schwärmte Leni.
>> Nicht, wenn man Pickel und eine Zahnspange hat. <<
Leni erwiderte nichts.
>> Wie du Robin kennengelernt hast, weiß man ja jetzt. <<, sagte ich und grinste.
Leni nickte.
>> Was macht ihr denn morgen bei eurem Date? <<, fragte ich.
>> Keine Ahnung. Ist das nicht immer so, dass die Jungs ihre Mädels mit irgendetwas überraschen wollen? <<, fragte Leni zurück.
>> Also Nicki hat immer nach meiner Meinung gefragt. Also, was ich mir wünsche. <<, antwortete ich.
>> Wie süß. <<
>> Ich glaube, ich verzieh mich in mein Zimmer. <<, meinte ich, legte die Fernbedienung beiseite und stand auf.
>> Okay, gute Nacht. <<, wünschte mir Leni.
In meinem Zimmer zerrte ich meinen Schlafanzug unter der Bettdecke hervor. Ich zog ihn mir an und machte mich anschließend fürs Bettgehen fertig.
Kurz nachdem ich in mein Bett gekrochen war, bekam ich eine WhatsApp-Nachricht von Justin.

Jana & Nicki - Das schönste Jahr unseres Lebens ( Band 1 )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt