Kapitel Sechs: Liebe muss nicht perfekt sein, aber echt

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Nicki

Als wir den Garten betraten, war der Tisch bereits abgeräumt und von unseren Eltern war nichts mehr zu sehen.
Die Lampions, die an der Hauswand befestigt worden waren, tauchten die Terrasse in ein gedimmtes Licht. Es sah so romantisch und gemütlich aus.
Jana und ich gingen ins Haus. Im Wohnzimmer saßen meine Eltern und Janas Eltern auf dem Sofa.
>> Da seid ihr ja wieder. Hattet ihr einen schönen Spaziergang? <<, fragte Jenny und nippte an ihrem Glas, worin Whisky und Cola gemischt wurden.
>> Der war traumhaft. <<, schwärmte Jana.
Ich öffnete meine Chucks.
>> Zieht doch das zwei Doppelbett für eure Übernachtung schon mal aus. Schlafanzug und Zahnbürste bekommt Nicki bestimmt von Justin. <<, schlug Jan vor.
Ich wollte mich gerade bei meinen Schwiegereltern bedanken, aber Jana fing an zu protestieren.
Ihr gefiel Jans Vorschlag ganz und gar nicht.
>> Nein. Nicki schläft natürlich bei mir im Bett. Hinterher würde uns jemand dann doch morgen wieder in einem Bett schlafen sehen. <<
Wo Jana recht hatte, hatte sie recht.
>> Okay. Ich will aber nicht mit neununddreißig Oma werden. <<, gab Jenny schließlich nach.
>> Danke, du bist die Beste. Nein, warte. Ihr seid die Besten. <<
>> Jaja. <<
Jana und ich verschwanden in ihrem Zimmer. Jana schaltete das Licht an und ich blieb abrupt stehen.
>> Was ist? <<, fragte Jana.
>> Das Zimmer sieht ja ganz anders aus, als vor fünf Jahren. Das sieht richtig gut aus. <<, sagte ich und lächelte Jana an.
>> Danke. Los, lass es uns gemütlich machen. <<
Ich trug den Schminktisch von Jana zum Bett und stellte ihn daneben, während Jana ihren Fernseher so drehte, dass Jana und ich gleich einen guten Blick darauf hatten.
Jana holte aus ihrem begehbaren Kleiderschrank eine angebrochene Chipstüte und zwei Tafeln Schokolade.
Als sie sich ihren Schlafanzug schnappte und damit im Kleiderschrank verschwinden wollte, schaute ich sie fragend an.
>> Ach, komm schon. Wir sollten es langsam angehen lassen. Außerdem habe ich Mama versprochen, sie noch nicht zur Oma zu machen. Hol du doch drei Schüssel für die Chips und Schokolade. <<, sagte Jana.
Ich atmete hörbar aus. >> Na gut. <<
Ich ging auf Jana zu, schob eine Hand in ihren Nacken und küsste sie.
Aber bevor ich mir falsche Hoffnungen machen konnte, brach Jana den Kuss ab.
>> Nun hol die Schüssel. <<
Ich brummte nur und ging aus dem Zimmer. Unten besorgte ich drei Schüssel und fragte Jan nach einem Kabel, womit ich mein Handy mit Janas Fernseher verbinden konnte, da ich eine kleine Überraschung für Jana parat hatte.
Als ich wieder ins Zimmer kam, öffnete Jana gerade die Schranktür. Ich lief an Jana vorbei und stellte die drei Schüssel auf dem Nachttisch ab. Ich hielt zwei Schüssel in beiden Händen und balancierte die dritte auf meinem Handgelenk.
Jana hatte das Kabel entdeckt, was ich meine vordere Hosentasche gestopft hatte.
>> Was hast du mit dem Kabel vor? <<, fragte sie und krabbelte aufs Bett.
>> Lass dich überraschen. <<, erwiderte ich und schüttete Chips in eine der Schüssel.
>> Übrigens, das Top steht dir echt gut. << Ich grinste verführerisch.
Jana schaute an sich herab. Sie trug eine graue, kurze Schlafanzugshose und ein hautenges, weißes Top.
>> Danke. <<
Ich fischte mein Handy aus meiner Tasche am Hoodie und schloss mein Handy mit Kabel an der Steckdose an. Jana kuschelte sich in den Haufen Kissen.
Kurz darauf stand sie wieder auf, um ihren Fernseher anzuschalten.
Kaum lag sie auf dem Bett, da zog ich mir meinen Hoodie über den Kopf, da mir so heiß war.
Dann kletterte ich zu Jana aufs Bett. Ich schnappte mir Janas Fernbedienung und klickte zielstrebig irgendetwas an.
Dann erschien ein schwarzes Bild mit weißem Titel.
We are forever.
Für einen Moment schien Jana nicht zu wissen, was der Titel bedeuten sollte. Doch dann machte anscheinend etwas in ihrem Kopf klick und sie schlug sich die Hand auf den Mund.
Ich hatte für Jana ein kleines Filmchen von den letzten vergangenen fünf Jahren gemacht, weil ich mich feige gefühlt hatte, mit nur einer schlammigen Entschuldigung für die letzten fünf Jahre bei Jana aufzutauchen. Sie hatte es verdient geliebt zu werden und nicht links liegen gelassen zu werden. Also fiel mir die Idee mit dem kleinen Film ein.
Vier verdammte Monate hatte ich an dem Film gesessen. Ich hatte den Film auf meinem iMac-Computer entworfen und bearbeitet. Als der endlich fertig war und ich mit dem Ergebnis zufrieden gewesen war, hatte ich ihn hinterher auf mein Handy geschickt.
Ich hoffte wirklich, dass Jana meinen Film als Entschuldigung annahm und es wertschätzte, dass ich sie immer noch über alles liebte, auch wenn wir fünf Jahre getrennt gewesen waren.
Als ich sah, dass Jana vor lauter Rührung anfing zu weinen, rutschte ich zu ihr rüber, zog sie an mich und umschloss ihren Bauch.
Plötzlich war ein ziemlich freches und jungenhaftes Gesicht auf dem Bildschirm zu sehen, was ich neun Jahre zu meiner Schulzeit vor mir gesehen hatte. Ich hatte während des ersten Teils des Films eine romantische Hintergrundsmusik mit Klavierklängen von Dream Sounds eingespielt.
>> Ist das Jamie? <<, fragte Jana und streichelte über meinen Sixpack.
>> Ja. <<, antwortete ich und rückte mein Kissen zurecht.
Währenddessen dachte ich an den Tag, an dem ich meinen Jungs erzählt hatte, dass ich eine Freundin hatte und ich erinnerte mich auch an den Tag, wo Jana zum ersten Mal in unserer Jungsclique dabei gewesen war.
Damals hatten Jana und ich beschlossen, unsere Beziehung erst nach einer Woche offiziell zu machen.
Die Jungs hatten vor Freude gejohlt und gejubelt. Unsere Gruppe bestand damals aus fünf Jungs, wenn man Jana dazu zählte, waren es sechs.
Jana hatte sich vor allem mit Jamie ganz gut verstanden, der ein ziemlich schüchterner Junge gewesen war und sich oft im Hintergrund gehalten hatte.
Jamie hatte damals unheimlich gern Videos gedreht. Meistens hatte er es mit dem Handy gemacht.
Gerade lachte Jamie und schwang gerade das Handy in die Richtung zu uns anderen Jungs. Wir saßen in unserer Handyecke und unterhielten uns gerade.
>> Ey, Jungs. Sagt mal Hallo zu meinen Followern! <<, rief er.
>> Mach deine Kamera aus, Mann! <<, rief ein Junge, der neben mir saß. Ich schien die Handykamera zu ignorieren und starrte abwesend in die Ferne. Der Junge neben mir stand auf und wollte nach Jamies Handy greifen, aber Jamie riss sie lachend an sich.
Dann war der Bildschirm wieder schwarz, aber nicht lange und eine ganz andere Szene wurde eingeblendet.
Diesmal war die Kamera auf die Außenseite gerichtet. Das Video war auf einem Sommerfest, das von unserem Gymnasium veranstaltet worden war, gedreht worden.
Erst konnte man nur ganz viele Lehrer und Familien sehen, die sommerlich gekleidet waren.
>> Jetzt geh schon zu ihr! <<, rief eine Stimme, die ich seit fünf Jahren irgendwie nicht vermisst hatte. So gar nicht.
>> Oh nein. Luke war immer sehr nervig gewesen. <<, stöhnte ich.
Doch auch wenn Luke mich damals permanent genervt hatte, hatte Luke eine Stimme, die mich immer an eine Stimme eines Sängers erinnerte
Gebannt verfolgten Jana und ich den Film weiter.
Wir verfolgten mein damals siebzehnjähriges Ich und meine Freunde durch die Menschenmenge zu einem kleinen Stand, wo Getränke und Snacks ausgegeben wurden.
Am Stand standen Janas beste Freundin Alina und Jana.
Alina hatte da kleine dunkelblonde Knötchen.
Jana erschrak kurz, als sie kurz auf dem Fernseher auftauchte. Mit dreizehn hatte sie eine feste Zahnspange bekommen und hatte damals ausgesehen wie ein niedlicher Hamster mit ganz viel Vorrat in den Backentaschen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie auch noch Pickel gehabt.
Aber auf die Pickel hatte ich nie richtig geachtet, ich hatte nur das wunderschöne Mädchen in Jana gesehen.
>> Wieso bist du damals auf mich zugesteuert? Ich sah hässlich aus mit meinen Pickeln und meiner Zahnspange. <<, fragte Jana mich.
>> Ach, echt? Hm, dann habe ich nur das wunderschöne Mädchen mit den süßen Pickeln und der irre blitzenden Zahnspange gesehen. <<, antwortete ich mit Belustigung in meinem Ton.
>> Du fandest meine Pickel süß? <<, hakte Jana nach.
>> Ja. Ich habe halt eine gewisse Vorliebe für Pickel. <<
Jana fing an, nach mir zu schlagen. Ich grinste sie frech an und sich zurück.
Wir sahen weiter.
Kurz bevor ich den Stand von Alina und Jana erreichte, machte ich kehrt und verschwand wieder mit tomatenrotem Gesicht in der Menschenmenge.
>> Das kann doch nicht so schwer sein, Alter. Du gehst jetzt zu Jana hin, machst dein Liebesgeständnis, guckst, ob du einen Korb bekommst oder nicht und fertig ist der Lack. <<, sagte Luke in einem lauten Tonfall.
>> Nein! Ich kann das nicht! <<, rief ich und raufte mir die Haare.
Jana musste auflachen. >> Hattest du Angst mich anzusprechen? <<, fragte sie und rutschte ein Stück runter.
Jetzt musste ich lachen. >> Ey, werd hier jetzt nicht frech. Du weißt doch, dass ich immer sehr schüchtern bin. <<, antwortete ich.
>> Ach. Aber bei meinem Bruder bist du der reinste Kämpfer, oder was? <<, neckte Jana mich.
>> Du bist so blöd. << Ich richtete mich mit meinem Oberkörper so schnell auf, dass Jana nicht so schnell gucken konnte und griff blitzschnell nach Janas Fernbedienung, um den selbstgemachten Film zu stoppen.
Ich griff mir eins von Janas vielen Kissen und warf es auf Jana. Jana versuchte sich lachend zu wehren. Sie riss ihre Beine hoch, um nach mir zu treten, doch ich griff nach ihren Knöcheln und stellte ihre Füße auf meinen Schultern ab.
Für ein paar Minuten sahen wir uns tiefgründig in die Augen. Jana und ich hatten damals ganz oft auf dem Bett gekuschelt.
Während wir uns weiterhin tief in die Augen schauten, ließ Jana ihre Beine an meinen Seiten hinab gleiten, bis sie auf meiner Hüfte ruhten.
Auf einmal war ein Klopfen an Janas Zimmertür zu hören. Kurz darauf steckte Papa seinen Kopf ins Zimmer.
>> Hallo, meine Turteltäubchen. Ich wollte nur ... Was macht ihr denn da? Spielt ihr Helikopter oder was? <<, fragte er mit etwas Belustigung in seiner Stimme.
Ich riss den Kopf zur Seite und Jana rollte sich auf den Bauch. >> Es sieht nicht so aus wie es aussieht. Wir haben nur getobt. <<, kam aus mir geschossen.
>> Soso. <<
>> Hör auf, Papa. Verschwinde wieder. <<, bellte ich.
>> Ist ja schon gut. Ich wollte doch nur eben sagen, dass Mama und ich wieder abhauen. Wir sehen uns morgen. <<, meinte Papa und verschwand dann aus dem Zimmer.
Als die Tür ins Schloss gefallen war, schauten Jana und ich uns an. Dann prusteten wir los und ich vergrub mein Gesicht in Janas Nacken.
>> Bitte sag mir nicht, dass dein Vater wirklich gedacht hatte, dass wir ... du weißt schon? <<, fragte Jana kichernd.
Ich lachte immer noch. >> Ich weiß nicht. Ich denke aber mal schon. Und mir würde sein Gedanke auch ganz gut gefallen. <<
>> Nicki, nein. Du hast zwei Sachen zur Auswahl. Erstens, ich trete dir in den Schritt. Zweitens, du kannst jetzt deine Schuhe wieder nehmen und mein Zimmer verlassen! <<, rief Jana energisch.
>> Ist ja gut. Fahr mal wieder einen Gang runter, Baby. <<, sagte ich beschwichtigend.
Ich wandte mich von Jana ab und wir machten es uns wieder am Kopfteil bequem. Ich startete den Film wieder, in dem mein siebzehnjähriges Ich gerade mit meinen Freunden diskutierte.
>> Pass mal auf, Mann. Wir sprechen jetzt Klartext. Wer wollte denn heute zum Sommerfest? <<, fragte ein anderer Junge.
Ich brummte und Jana sah mich an. Fragend hob sie ihren Augenbrauen. >> Ist was? <<
>> Nein. Ich erinnere mich nur ungern an Lukes unsanfte Art. Er konnte einfach damit nicht umgehen, wenn Personen einen Rückzieher machen. <<, antwortete ich.
>> Oh oh. War der denn immer so drauf gewesen? <<
>> Ja. <<
Wir sahen zum Bildschirm.
>> Ich wollte zum Sommerfest. <<, sagte ich.
>> Warum hast du dich so aufgebretzelt? <<
>> Weil ich jemanden gefallen möchte. Es ist eine Person, die ich sehr gern habe. <<
>> Und für wen genau? <<
>> Jana. Für Jana mach ich das! <<
>> Na also. Es gibt keinen Grund jetzt einen Rückzieher zu machen, wenn deine Braut praktisch vor deiner Nase steht. <<, rief Luke.
>> Ich kann's aber trotzdem nicht. Es ist mir zu unangenehm! << Mit diesen Worten stapfte ich zu meinen Eltern, die sich gerade mit Janas Eltern unterhalten hatten.
Kurz darauf verschwanden wir vom Fest.
Die nächste Szene wurde eingeblendet. Siebzigste fünf Mädchen, die ganz entspannt auf einer Tischtennisplatte saßen. In der Mitte von vier Mädchen saß die fünfzehnjährige Jana mit den großen Pickeln und der Hamster-Zahnspange.
Außerdem war die Kameraqualität grottenschlecht. Von Alina wusste ich, dass es das alte Handy von Samsung gewesen war. Das hatte mir  Alina geschrieben, als sie mir diesen Clip mit anderen Fotos zusammen geschickt hatte.
Jana war mit den vier meistens damals in den großen Pausen herum gelaufen.
Alina und Jana waren vom Kindergarten-Alter an beste Freundinnen, sie hatten sich beide mit ihren gemeinsamen Freundinnen Tina, Lara, Sophie und Anna verstanden. Gemeinsam hatten sie über jeden Klatsch und Tratsch gesprochen, über die verpeilsten Lehrer gelästert. Die Mädels hatten auch zusammen überlegt, welches Mädchen mit welchem Jungen zusammenkam oder welcher Junge sich von welchem Mädchen getrennt hatte.
Aber in diesem Clip war die Szene anders. Alina filmte ihre Mädchen-Clique. Tina und Sophie daddelten lustlos am Handy, Anna schlürfte ihr Kakaogetränk, Lara kuschelte mit ihrem Freund und Jana saß zusammengesunken an Ort und Stelle und starrte in eine ganz bestimmte Richtung.
Ohne dass Jana etwas mitbekam musste ich grinsen. Genau zu diesem Zeitpunkt lief ich mit meinen Jungs an der Tischtennisplatte vorbei und schaute zu Jana hinüber.
Da Jana in diesem Clip nur gefilmt wurde, konnte ich mich selber nicht sehen, aber ich wusste noch, dass ich Jana damals angelächelt und ihr zugezwinkert hatte.
Jana starrte mich ungläubig an.
>> Läuft da was zwischen euch, Jana? <<, fragte Alina und man hörte das freche Grinsen heraus.
>> Nein. Und überhaupt, vielleicht mag Nicki mich ja nicht. Ich meine, sie mich doch an. Ich habe Riesenpickel und eine hässliche Zahnspange. <<, entgegnete Jana heftig.
>> Aha. Und wieso hat dich Nicki dann angelächelt und dir zugezwinkert? <<
>> Alina, hör auf! <<
Und schon war die Tischtennisplatten-Szene auch schon wieder vorbei.
Während die vierte Szene eingeblendet wurde, grapschte Jana sich zwei Schokoladenstückchen und schob sie in den Mund.
Das nächste Video spielte in einem dunklen, großen Saal, der mit Discobeleuchtung ausgestattet worden war.
Es war die Abifeier des Jahrgangs, der zwei Jahrgänge über mir war.
Eigentlich durften nur Schüler ab vierzehn wegen der Alkoholgefahr bei einer Abifeier dabei sein. Gott sei Dank war ich schon dort siebzehn gewesen.
Jana und Alina waren damals zwar fünfzehn und vierzehn gewesen, aber die beiden waren in dem Veranstaltungskomitee zusammen tätig gewesen.
Sie hatten zusammen mit ein paar Secruity-Männern dafür gesorgt, dass die Abifeier reibungslos verlief. Denn Jahre vor dieser Abifeier des damaligen Abiturjahrgangs, war die Abifeier dort komplett eskaliert.
Männer, die unbekannt und recht angetrunken waren, hatten die Feier gecrasht und hatten alles ruiniert. Dieses Ereignis war nie in Vergessenheit geraten, da dieser ruinierte Abend nur vierundzwanzig Stunden später in allen Social-Media Kanälen und Nachrichten-Sendungen aufgetaucht war.
Irgendwann aber konnten Alina und Jana sich eine Pause gönnen, während die Männer von der Secruity weiterhin drauf geachtet hatten, dass niemand Unbekanntes den Abend wieder versaute.
Eine kleine Weile tanzte Jana mit Alina. Sie hatten gerade mächtigen Spaß, als ich ihr von hinten auf die Schulter tippte.
Oh Gott. Wie gern würde ich jetzt im Boden versinken. Das konnte ich mir ja nicht ansehen.
Im Video drehte sich Jana um, wobei sie kurz das Gleichgewicht verlor.
>> Hi. <<, sagte ich einfach nur.
>> Hi. <<, erwiderte Jana schüchtern.
>> Ähm ... willst du tanzen? <<, fragte ich total verunsichert.
Ach du Scheiße. Oh nein.
Um Himmelswillen! So würde ich doch heute kein Mädchen mehr fragen, ob es mit mir gehen wolle.
Heutzutage würde ich mich ja erstmal vorstellen und ein paar Stunden Small Talk mit dem Mädchen halten, bevor ich sie zum Tanzen fragte.
>> Gern. <<
Ich war immer noch schüchtern, als ich Jana eine Hand an ihre Taille legte und ihre rechte Hand nahm. Ich konnte sehen, wie sich Janas Körper unter meiner Berührung damals anspannte.
Unsicher bewegten wir uns. Zu der Zeit hatten wir noch keine Ahnung von Latein- oder Standardtänzen.
Aber vor meinem Abitur hatte ich extra einen Tanzkurs für Schüler- und Schülerinnen besucht, damit ich mich auf meiner Abifeier nicht komplett zum Volldeppen machte. Heute wusste ich, dass Jana und ich den Wiener Walzer getanzt hatten.
Schweigend tanzten wir, bis. Ich auf Jana zu ging und wir beide unseren allerersten Kuss bekamen.
Du liebe Zeit, war das peinlich.
Der Kuss war trotzdem sanft und einfach nur schön.
Jana und ich vergaßen die Abiturienten, Lehrer und Familien, um uns herum. Nur wir existierten noch.
>> Ich liebe dich. <<, sagte Jana zu mir, als die Disco-Szene aus war, zog mich zu sich und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss. >> Ich dich auch. <<
Nach der Disco-Szene wurden noch ein paar Pärchenbilder von uns eingeblendet,
Das erste Goto war ein Selfie mit Jana und mir, wo wir unsere verschränkten Finger fotografiert hatten.
Das war ein Tag nach der Abifeier. Das Foto hatte Jana geschossen und bearbeitet. Es hatte etwas mehr Betonung und etwas Farbe bekommen. Außerdem hatte sie als Bildbeschreibung geschrieben: 02.06.2019, Nicki & ich sind zusammen.
Das zweite Foto zeigte Jans, meine Jungs und mich. Wir standen auf dem Pausenhof vor den grün bewachsenen Bäumen. Rechts von Jana standen Jonas und Thies. Hinter mir standen Luke und Jamie.
Während die vier Jungs breit in die Kamera grinsten, hielten Jana und ich uns fest umschlungen.
Wir waren die Einzigen, die nicht in die Kamera lachten. Wir umarmten und küssten uns.
Als Nächstes kam wieder ein kleiner Videoclip. In diesem Clip stand ein Pferd entspannt in der Stallgasse. Im Videoclip machte Jana zusammen mit mir ihren Hengst Prinz für einen gemeinsamen Ausritt fertig. Während des Putzens versuchte Jana mir zu erklären, wozu Striegel und Kamm zu benutzen waren.
Jana und ich eine Menge zu benutzen waren.
Jana und ich hatten eine Menge was zu lachen. Denn ich verwechselte den Kamm, der eigentlich für die Mähne und Schweif zu benutzen war, mit dem Striegel. Und den Striegel benutzte ich für die Mähne.
Jana lachte sich kaputt und ich ebenfalls.
Wenig später schwang sich Jana in den Sattel, um danach mich auf Prinz' Rücken zu ziehen. Bevor Jana Prinz die Fersen in den Bauch rammte, richtete sie ihren Cowboyhut.
Dann ging der Ritt los. Mit hoher Geschwindigkeit preschten wir über ein Stoppelfeld. Während ich mich noch etwas skeptisch und ängstlich umklammerte, streckte Jana ihre Arme seitlich aus und fing laut an zu jubeln. Dann ließ auch ich los und riss die Arme hoch.
Nach dem Clip folgte erschien wieder ein Foto. Diesmal ein Familienfoto mit Jana und unseren Eltern mit Justin. Es war das erste Aufeinandertreffen unserer Eltern gewesen, nachdem Jana und ich zusammengekommen waren.
Dann tauchte das Urlaubsfoto auf dem Mount Everest auf. Jana, ich und der Sonnenuntergang.
Die letzten Wochen, in denen wir zusammen waren, hatten wir immer weniger Fotos gemacht.
Es tauchte ein Bild von einem gepackten Koffer auf . Das war meiner, als ich meinen Koffer unerwartet packen musste, weil meine Eltern damals gemeint hatten, dass wir von einer Minute auf die andere in die USA ziehen zu müssen.
Das Foto versetzte mir jetzt wieder einen ordentlichen Stich direkt ins Herz.
>> Wohin bist du verschwunden? <<, fragte Jana etwas betroffen.
>> In die USA. Nach Kanada. <<, antwortete ich.
>> Hast du dir die Sonne auf dein Pelz scheinen lassen? <<
>> Mehr oder weniger. <<
Das nächste Bild zeigte zwei dunkelhäutige Jungs, drei dunkelhäutige Mädchen und einen hellhäutigen Jungen, die ich während meiner Zeit in Amerika kennengelernt hatte.
>> Die sehen alle sehr nett aus. Wer ist das? Oder wer sind die ganzen Leute? <<, fragte Jana.
>> Die zwei dunkelhäutigen Jungs heißen Connor und Henry. Die drei Mädels heißen Kacey, Chloe und Rory. Und der helle Junge heißt Miles. Wir haben uns alle beim Surfunterricht kennengelernt. <<
>> Wow, wie cool. Ich wollte schon immer mal surfen. <<, meinte Jana und fragte anschließend: >> Wie waren die Jungs und Mädels so? <<
Ich überlegte kurz, während ich den Film wieder stoppte.
>> Also bei Henry kann ich dir sagen, dass der so ein Draufgänger war. Jeden Tag, wenn wir etwas zusammen gemacht haben, hat der nur Scheiße gebaut. Er konnte aber auch mal sehr hilfsbereit sein und eben auf einen normalen Menschen umschalten. Und Connor ... Connor war auch ein richtig toller Typ gewesen. Er war auch sehr hilfsbereit, aufopferungsvoll und hatte einen irren Beschützerinstinkt. Connor hat nämlich eine kleine Schwester, die drei Jahre jünger ist. Connors Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen und wohnen seitdem noch bei ihrer Tante und bei ihrem Onkel. Du hättest Connor und seine kleine Schwester Chiara zusammen sehen sollen. Connor ging so liebevoll und richtig brüderlich mit Chiara um. <<
>> Das ist ja mal eine richtige Geschwisterliebe. Ich meine, ich habe auch ein recht gutes Verhältnis zu Justin. Aber das, was du mir von Connor und Chiara erzählt hast, klingt einfach viel zu schön um wahr zu sein. <<, meinte Jana.
>> Ja, finde ich auch. <<
>> Wie waren die drei Mädels und Miles so? <<
>> Miles war zusammen mit Connor und Henry meine besten Freunde gewesen. Chloe war die Freundin von Henry und Kacey war die Freundin von Connor. Rory war während meiner Zeit dort, meine beste Freundin gewesen. Wie gesagt, wir sind immer zusammen zum Surfen gewesen. <<
Jana nickte.
Als der Film wieder spielte, kam ein Foto, wo ich mit Connor, Henry, Kacey, Chloe, Rory und Miles mit einer Sonnenbrille auf der Nase vor dem Meer stand.
Das Meer war glatt und glitzerte im Sonnenschein.
>> Das Wetter schien ja immer perfekt zu sein. <<
>> Ja. In den meisten Fällen schon. <<, sagte ich und lächelte.
Wir sahen weiter.
Zusammen mit meinen sechs Freunden lief ich johlend ins Meer und spritzten uns gegenseitig nass.
Und dann kam ein Foto, wo ich mit meinen Eltern in einem kleinen Restaurant gesessen hatte. Genau wie ich waren meine Eltern beide braun gebrannt. Hinter uns ging die Sonne blutrot leuchtend unter und zwei Kellner liefen im Hintergrund ins Bild.
>> In den USA hatten meine Eltern ein teures Apartment gekauft. <<, erzählte ich. Irgendwie hatte ich das Bedürfnis das zu erzählen. Wieso wusste ich auch nicht.
Kurz darauf war ein kleiner Pool auf einem Balkon zu sehen, mit einem herrlichen Blick auf das Meer.
Ich zog Jana ein weiteres Mal in meine Arme, wie so oft ich das an diesem Abend gemacht hatte drückte ihr einen fetten Kuss auf die Wange.
Wir verloren uns in einem innigen Kuss. Wie jeder bisherige Kuss, fühlte sich dieser auch wieder gut an.
Als wir von unserer Unterwasserwelt auftauchten, wurde im gleichen Moment ein herzzerreißendes Foto eingeblendet. Darauf sah man Justin, der damals zwölf Jahre alt gewesen war. Er machte ein trauriges Gesicht und hielt Jana fest. Jana sah man auf ihrem Boxspringbett in ihre Bettdecke gekuschelt. Man sah nur ihre Rückseite.
An dieses Bild wurde ich ungern erinnert. Ich mochte mir überhaupt nicht vorstellen, wie schrecklich das Ganze für Jana gewesen sein musste, als sie erfahren hatte, dass ich von einem Tag auf den anderen nach Nordamerika gezogen war.
Als ich meine Mutter während der Filmbearbeitung nach diesem Bild gefragt hatte, hatte mir Mama erzählt, dass Jenny ihr geschrieben haben sollte, dass Jana mit Jenny wohl zwei Tage nicht gesprochen hatte, weil Jana es unfair gefunden hatte, dass ihre Mutter einfach ein Foto gemacht hatte, während sie einen ihrer schlimmsten Tage hatte.
Nachdem meine Mutter von Jenny dieses Foto bekommen hatte, kam sie natürlich auf die gleiche grandiose Idee mich damals zu fotografieren. Damals war ich nicht viel besser drauf gewesen, als Jana. Ganz im Gegenteil.
Ich war so am Boden zerstört gewesen, als mir meine Eltern offenbart hatten, dass sie nach Kanada auswandern würden. Ich war in mein Zimmer gerannt und hatte mich auf mein Fensterbrett gesetzt und mir die Augen ausgeheult. Ich hatte keine Gelegenheit gehabt mich von Jana zu verabschieden und zu erklären wieso und weshalb wir wie aus dem Nichts auswanderten. Mir tat es so leid und der Trennungsschmerz war auch nicht viel besser.
Als nächstes war ein Display von einem Tablet zu sehen, was ich mit meinem ganzen Gesicht bedeckte. Auf dem Bild rangelten Alina und Jana um den besten Platz. Mein Mund war offen, anscheinend redete ich gerade.
>> Weißt du noch, als wir geskypt hatten? <<, fragte Jana und drückte ihr ein kleines Küsschen auf ihren Haaransatz.
>> Jetzt, wo ich das Bild gesehen habe, fällt es mir wieder ein. <<, meinte sie und lächelte.
>> Und weißt du noch, als ich mich tausend Mal entschuldigt habe? <<, hakte ich nach. Ich fing wieder an Janas Kopfhaut zu massieren.
>> Ja. Hinterher hatte ich einen dicken Kopf gehabt. <<
Ich lachte.
Auf dem nächsten Foto saßen Alina und Jana auf der Hollywoodschaukel von Janas Eltern unten im Garten und grinsten in die Kamera. Dabei hielten sie jeweils ein Cocktailglas in der Hand.
Den Cocktail hatten sie natürlich ohne Alkohol gemixt. Sie hatten Multivitamin, Orangensaft und mit anderen fruchtigen Getränke zusammengewürfelt. Hinterher hatte es aber dann immer noch nach Multi geschmeckt, was sie aber nicht sonderlich gestört hatte. Alina und Jana hatten sich Eiswürfel mit reingeworfen und es sich schmecken lassen.
Auch das hatte mir Alina unter das Foto geschrieben.
Das Goto war von Alinas Handy gemacht worden. Neben dem Foto hatte Alina einen kleinen Text geschrieben: Scheiß auf die Jungs, die Welt macht auch ohne sie Spaß. Prost, meine Liebe! <3
>> Da musste Alina erstmal fragen, was das zu bedeuten hatte. <<, meinte ich.
>> Hä? Wieso jetzt Alina? Was hat Alina jetzt damit zutun? <<, fragte Jana irritiert.
>> Als ich den Film gemacht habe, habe ich Alina gefragt, ob sie noch ein paar Bilder hat von damals, da ich noch ihre Handynummer hatte, die du mir Bekanntmachung mit ihr gegeben hast. <<, antworte ich.
>> Wie bitte? Alina wusste von diesem Film? <<
>> Ja. <<
>> Na, da bekommt sie aber was von mir zu hören. <<
Ich kicherte. >> Alina hat mir nicht gesagt, was der Text bedeuten soll. <<
>> Also, an dem Tag, als du wortlos verschwunden warst, war ich einfach nur traurig gewesen. Aber am nächsten Tag habe ich mich mit Alina getroffen und habe ihr erzählt, dass ich eigentlich auf euch, Jungs, pfeifen kann,da ihr eh mit jedem Mädchen zusammen seid und sie dann links liegen lasst. <<
>> Das ist nicht dein Ernst. Du dachtest wirklich von mir, ich wäre einer dieser Jungs, die ihre Mädels nach kurzer Zeit wieder fallen lassen? << In meiner Stimme hörte man blankes Entsetzen heraus.
>> Wenn ich ehrlich sein soll, ja. Aber ich hab das dann ein paar Tage später auch wieder sofort bereut. Ich habe das nur gesagt, weil ich in diesem Moment einfach so sauer und wütend auf dich war. <<, sagte Jana.
Ich riss die Arme hoch und meine Brust senkte sich zum Rhythmus meines abgehaktem Atmen.
Schuldbewusst legte Jana eine Hand auf meinen Brustkorb.
>> Nicki, es tut mir so unendlich leid, dass ich so gedacht habe. Eigentlich war es ja nicht deine Schuld. <<, sagte sie belegt.
Jana sah zu mir. Mir stiegen die Tränen in die Augen und ich wandte meinen Blick von mir ab, doch ich war nicht schnell genug gewesen.
Dass hatte ich mir schon die ganze Zeit  in Nordamerika gedacht, dass Jana irgendwann sowas mir denken würde. Das tat mir in der Seele weh.
>> Nicki ... <<, flüsterte Jana so leise, dass ich sie kaum hören konnte.
Ich antwortete nicht. Ich vergoss stumme Tränen, die von unerwarteten Schluchzern begleitet wurden.
Ich war so ein verdammter Idiot. Ich hätte meinen Eltern klarmachen sollen, dass ich die Beziehung zu Jana nicht einfach abbrechen würde, nur um auf einen anderen Kontinent zu fliegen und dann dort für wenige Jahre zu leben. Ich hätte kämpfen sollen,
Diese fünf Jahre in Kanada waren nur reine Zeitverschwendung gewesen. In diesen fünf Jahren hätte ich doch lieber viel mehr Zeit mit Jana verbringen können. Doch dafür war der Zug schon längst abgefahren.
Die verlorene Zeit konnte ich nicht mehr retten.
Während ich so in meinen Gedanken vertieft war, merkte ich, wie sich Jana neben mir aufrichtete und anschließend auf meinen Schoß kletterte. Sie nahm mein Gesicht in ihre weichen, kleinen Hände und wollte meinen Kopf zu sich drehen, doch das ließ ich jetzt nicht zu.
Ich konnte ihr nicht in die Augen sehen und im selben Moment ganz in Tränen ausbrechen. Das würde ich nicht verkraften. Ich war schon ohnehin kein starker Mann mehr.
Mein Stolz war verletzt, weil meine Freundin geglaubt hatte, dass ich nichts mehr von ihr wissen wollen würde und mit einem anderen Mädchen zusammen wäre.
>> Nicki. <<, versuchte Jana es erneut.
>> Ich hätte kämpfen sollen. << Das war alles, was ich sagte, wobei ich sie nicht ansah.
>> Nicki, was ... was meinst du? <<, hauchte Jana.
>> Ich hätte meinen Eltern klarmachen sollen, dass ich bei dir bleiben wollte. Ich hätte nie mit nach Kanada fliegen dürfen. Ich wollte nie, dass du denkst, ich wäre einer von diesen Blödmännern. <<, raunte ich, ehe neue Schluchzer über mich kamen.
>> Oh Nicki ... <<
>> Ich hasse mich. Ich ... << Bevor ich diesen grässlichen Satz noch einmal wiederholen konnte, brachte Jana mich mit einem Kuss zum Schweigen. Ich stieß einen überraschten Laut aus.
Ich legte alles, was ich zu bieten hatte, in den Kuss. Meine Entschuldigung für die letzten fünf Jahre, meine Liebe, die ich für Jana empfand und es ich noch bieten konnte.
Für diesen Augenblick dachten wir nicht mal, den Film wieder zu stoppen.
Ich krallte meine Finger in Janas Oberschenkel und erwiderte den Kuss genauso verzweifelt wie Jana. Irgendwann nahm ich meine Hände von ihren Oberschenkeln und legte sie an Janas Gesicht.
Was ich dort fühlte, ließ mich den Kuss abbrechen.
>> Hey, du weinst ja. <<flüsterte ich und legte meine Stirn gegen ihre.
>> Was? <<, fragte Jana erschrocken und wischte sich eilig übers Gesicht. Offensichtlich hatte sie gar nicht mitbekommen, das sie geweint hatte. Verlegen lächelte sie mich an.
Ich sah Jana aus warmen Augen an. Meine Wut und meine Trauer war wie verflogen.
Verträumt und ohne ein weiteres Wort zu sagen, strich Jana eine Haarsträhne hinters Ohr und wischte die letzten Tränenreste von den Wangen. >> Ich bin müde. Lass uns den Film morgen weiter gucken. <<, flüsterte ich.
Jana nickte. >> Lass uns schlafen. <<
Jana und ich machten uns fürs Bettgehen fertig und legten uns anschließend hin.
Als Jana sich auf die Seite legte, schaltete ich ihren Fernseher aus und wenig später war es stockfinster im Zimmer.
Dann kuschelte ich mich an Janas Rücken und stieß einen erschöpften Seufzer aus. Ich legte einen Arm um Jana, so könnte sie mir niemand wieder entreißen.
Dann schlief ich ein.











Joa ... Das war das 6. Kapitel. Ein ganzes Kapitel als einen Film verpackt. Die Idee kam mir ganz spontan. 🙂‍↔️
Aber immerhin wisst ihr jetzt, wie die beiden Mäuse zusammengekommen sind und wie ihre Liebesgeschichte war. 😉

Jana & Nicki - Das schönste Jahr unseres Lebens ( Band 1 )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt