20. Takato und Minato

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„Takato-san!" weckte ich die alte Dame sanft aus ihren Träumen. „Oh... Du bist es Yuna, du warst ja schon länger nicht mehr hier, wie geht es dir denn?" fragte sie als sie mich erkannte. „Mir geht es so wie immer, hier ich habe dir deine Tabletten mitgebracht. Und hier hast du noch eine Decke und ein Buch zum Zeitvertreib." antwortete ich ihr und gab ihr die Sachen. „Ich danke dir. Du tust immer so viel für mich, dabei kann ich gar nichts tun. Sag doch bitte wenn du mal Hilfe brauchst." bedankte sich Takato. „Nein, nein, das mache ich doch gerne." lehnte ich ab. „Ach, sag mal Yuna. Wer ist denn der junge Mann hinter dir? Und wo sind denn Kazuko und Asuka?" wollte sie jetzt wissen. „Sie konnten heute nicht, das ist Ayato. Ich bin doch umgezogen. Er lebt im selben Haus wie ich." erklärte ich ihr. „Ach ja, davon hattest du erzählt, also ist er dein Stiefbruder." meinte sie. „So in der Art" gab ich mit schiefem Kopf zurück. „Erzähl doch mal. Wie geht es dir denn jetzt so in deinem neuen Zuhause?" fragte sie neugierig. „Also eigentlich ganz gut denke ich. Ich wohne mit ihm, seinen fünf Brüdern und den restlichen Orchester Mitgliedern zusammen." erzählte ich. „Das sind aber viele. Aber wenn dir das nichts aus macht ist es ja gut." sagte Takato. Ich nickte kurz dann verabschiedeten wir uns. Ich lies ihr noch zwei Portionen Takoyaki da. Himari und Akio hatten auch noch welche bekommen. Ich lief zusammen mit Ayato zum wie Takato es gerne nannte Bunker. Dort lebte Minato der letzte auf meiner Liste für heute. Bunker wurde sein "Zuhause" gern genannt weil er im Keller eines eingestürzten Hauses schlief. Als wir vor dem Eingang stehen blieben rief ich in die schwach beleuchtete Öffnung hinein um ihm zu zeigen das ich da war. Er antwortete mit einem gleich und man konnte leises rascheln hören und dann Schritte von drinnen. Ich merkte wie Ayato sich anspannte und musste innerlich lachen. Als Minato schließlich vor uns stand lächelte er leicht und meinte: „Hast du auch mal einen Freund gefunden Yuna? Das hat aber echt lange gedauert." „Habe ich nicht. Er ist ein Mitbewohner." erklärte ich ihm. Minato grinste und zwinkerte Ayato zu der sich mit einem: „Oree-sama würde sich nie in so ein niederträchtiges Weib verlieben." abwandte, woraufhin ich ihm genervt eine scheuerte und Minato dann entschuldigend ansah. Er lachte jedoch einfach und bat uns dann herein. Ich folgte ihm und zog Ayato hinter mir her. Es sah genauso wie immer aus. In einer Ecke lag eine alte Matratze die Minato sich einmal aus dem Sperrmüll geholt hatte. Daneben eine flackernde Laterne. Ein Stück davor war eine Feuerstelle aufgestellt. um welche Steine gerollt wurden auf welche wir uns jetzt setzten. „Also was gibt es?" fragte Minato neugierig. „Also, ich habe dir eine Decke mitgebracht und ordentliche Sachen damit du die letzte Sache die ich für dich habe bekommen kannst." klärte ich ihn auf. „Hm... Du sollst mir doch nicht immer so viel zeug kaufen. Ich komm schon klar." meinte er. „Naja... vielleicht muss ich dir ja bald gar nichts mehr kaufen." murmelte ich. „Oh, man jetzt hast du mich neugierig gemacht." schmollte er. „Ja, ja... ich habe ein Jobangebot mitgebracht." sagte ich ihm. Bei diesen Worten leuchteten seine Augen auf. „Wirklich? Du bist die beste!" freute er sich. „Ich weiß, ich weiß. Hier da steht alles drauf was du wissen musst." Ich gab ihm noch drei Portionen Takoyaki und ging dann mit Ayato. Welchem ich noch eine Portion in die Hand drückte und die letzte Portion verputzte ich selbst.

So hier ist jetzt noch der Rest von Gestern. Schönen Tag euch noch.

Eine Rose zu sein ist nicht leichtDiabolik Lovers FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt