17. Gedanken

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Bara

Als ich wieder meine Augen öffnete war es dunkel draußen. Subaru hatte seine Arme um mich geschlungen sodass ich nicht wegkam. Ich seufzte leise und versuchte mich so vorsichtig wie möglich von seiner Hand zu befreien. Nach gefühlten Stunden hatte ich es irgendwie geschafft. Ich ging zu dem Großen Fenster und trat auf einen kleinen Balkon heraus. Kaum war ich draußen wehte mir der Wind durch mein Haar und es war als würde er all meine Gedanken mit sich davon tragen. Ich sah ihnen müde hinterher, bevor ich begann leise zu singen. (Video) 

Als ich endete spürte ich arme die sich von hinten um mich schlangen. Fragend drehte ich mich um und sah direkt in Subarus Gesicht. „Was ist?" fragte ich einfach und sah ihm in die Augen. „nichts" war die Antwort weshalb ich mich wieder umdrehte. Manchmal war es echt seltsam zwischen uns, aber das war ok. Ich lehnte mich etwas an ihn und betrachtete die Sterne. Was er wohl gerade denkt? Ob er an seine Freundin denkt? Er hat doch bestimmt eine. Immerhin ist er so ein netter Vampir und beliebt auch noch. Wer es wohl ist? Ich freue mich für dieses Mädchen. Subaru kann zwar aufbrausend sein aber... da ist auch irgendwo dieser Teil von ihm der sanft und einfühlsam ist. Ich weiß nicht was ihm passiert ist das er sobald er in Gedanken versingt um sich zu schlagen. Ich werde aber auch nicht fragen. Das ist seine eigene Angelegenheit. Jetzt wo ich darüber nachdenke... Weiß ich fast gar nichts über ihn. Soll ich fragen? Ich will ihn nicht bedrängen. „Sag mal..." begann plötzlich der Vampir hinter mir. „Hm?" gab ich von mir. „Was ist eigentlich mit dir? Du hast mich gefragt über was ich nachgedacht habe, nach meinem Anfall. An was hast du gedacht?" fragte er schließlich. Ich überlegte. An was hatte ich gedacht? Ach stimmt. Der Traum. Wie sage ich das jetzt? Am besten einfach nicht sehr detailliert. „Ich habe über einen Traum nachgedacht." gab ich also kurz von mir. Danach war es wieder ruhig. „Und du? Willst du es mir jetzt erzählen?" fragte ich. „Ich... Ich habe über einen Mensch nachgedacht der momentan irgendwie eine menge durcheinander bringt." sagte er schließlich. Ich konnte ein leichtes lächeln aus seiner Stimme hören. Es ist schön für ihn das er so eine Person hat. „Was ist eigentlich mit deiner Familie? Du erzählst nie von ihr und scheinst auch nicht geplant zu haben von hier zu fliehen. Shimaru hat da eindeutig mehr Unsinn angestellt." erzählte er. Soll ich...? Hm... vielleicht nur das sie Tod sind. Das wehre glaube am einfachsten. „Meine Eltern sind Tod" sagte ich und sah wieder in den Himmel. „Was hat Shimaru den so angestellt? Sie wirkte auf mich nie wie wenn sie von hier weg wollte." „Nein. Aber weist du... einmal hat Kanato sie mit in seinen Keller genommen und dort immer wieder auf sie eingestochen. Shu konnte sie gerade so noch retten. Von Kanato haben wir erfahren das sie nicht einmal geschrien oder vor Schmerz gestöhnt hat. Im Gegenteil sie habe gelächelt. Als sie wieder aufwachte wollte sie sofort wieder in die Schule, nur um im Chor singen zu können. Wir haben es ihr verboten und daraufhin hat sie geschmollt. Als es dunkel war kam sie bei Kanato auf seinem Balkon vorbei. Diese Begegnung endete damit das sie vom Balkon aus auf den Zaun des Rosengartens sprang und von dort in den Wald. Wie haben sie am See sitzend und singen gehört. Und als wir dann zu ihr kamen meinte sie das sie nicht fliehen würde." erzählte er. „Das passt irgendwie gar nicht zu der Shimaru die ich während der Proben kennen gelernt habe." murmelte ich leise. Plötzlich übermannte mich die Müdigkeit und ich schlief an Subaru gelehnt ein.


Eine Rose zu sein ist nicht leichtDiabolik Lovers FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt