6. Rosen als Heilmagie?

5 1 0
                                    


Bara

Seit unsere Ankunft ist ca. 1 Woche vergangen. Mittlerweile wird es langweilig. Ich finde das eigentlich teilweise ganz gut. Jetzt wo ich mich an alles gewöhnt habe kann ich mich besser kontrollieren. Dadurch das mehr oder weniger jeder Tag gleich ist, kann ich einfach üben meine Aggressionen in mich rein zu fressen. Klar... das ist nicht unbedingt gut. Aber es ist besser für die Menschen um mich herum. Meistens verwandelten sie sich später in schmerz welchen ich leichter verbergen konnte. Mittlerweile wurden die anderen schon 2-3 mal gebissen. Was finde ich zumindest sehr überraschend ist. Es gab bisher auch keine toten. Naja... Shu könnte man schon irgendwie als Tod bezeichnen. Er hat seit unserer Ankunft hier nichts gegessen. Blut getrunken hat er auch keins. Er sitzt die ganze Zeit neben Shimarus Bett, oder er legt sich neben sie und umarmt sie. Es ist auch nicht gerade selten das man Shu im Zimmer weinen hört. Jeder im Haus macht sich große Sorgen um Shimaru, allerdings macht Shu sich die größten. In diesem Haus war sowieso vieles nicht normal. Es würde mich nicht wundern wenn Ryu und der Hentai schon mit einander geschlafen haben. Kashikoi wurde schon ein paar mal vom Pinguin vergiftet, Yosei muss andauernd für den Zombie irgendwas backen und Yuna wird von unserer Oreoflasche genervt. Ich persönlich gehe oft in Subarus Rosengarten und helfe ihm mit den Rosen. Und genau das tue ich auch gerade. Der Weißhaarige akzeptiert mich endlich. Freuen tut er sich trotzdem nicht. Er hat immer noch angst ich könnte seinen Rosen was antun. Ich glaube ich würde es aber genauso machen. Warte... Warum denke ich über den Typen nach?! Oh man. Ich brauch kurz ne Wand. Hm... Ich nehme einfach die Hauswand. Ich stand auf ging zu ihr hinüber und schlug meinen Kopf ein paar mal da gegen. Es hilft zwar aber die beschissene Wand ist nicht glatt und jetzt blute ich. Na toll. Ich ignorierte das Blut und lief zurück zu den Rosen. Ich war gerade dabei sie zu gießen als mich jemand festhielt. „Was ist?" fragte ich möglichst ruhig. „Du blutest" kam es von dem Vampir der hinter mir stand. „Und?" wollte ich wissen. Es war klar das es Subaru war der hinter mir stand. Ich hatte ihn an seiner Stimme erkannt. Ein zischen kam von ihm und im nächsten Moment drückte er mich gegen den Zaun der den Garten umgab. Er musterte mich bis sein Blick an meiner Stirn hängen blieb. Subaru kam mir näher und begann dann, zu meiner Überraschung, das Blut von meiner Stirn zu lecken. „Was soll das?!" schrie ich ihn komplett verwirrt an. Der Vampir lies kurz von meiner Stirn ab und flüsterte mir ins Ohr: „Sei froh das ich nicht Leito, Kanato oder Ayato bin. Sie hätten dich schon längst gebissen und vielleicht auch getötet." dann leckte er weiter mein Blut ab. Ich spürte das meine Wangen sich leicht Rosa färbten und hätte meinen Kopf am liebsten gleich nochmal gegen die Wand gehauen. Als Subaru etwas von mir ab lies drehte ich mich zum Gitter und schlug meinen Kopf gegen die Eisenstange. Ich wollte meinen Kopf noch einmal dagegen hauen. Jedoch traf ich nicht auf eine Eisenstange sondern auf eine kühle Hand. Verwirrt drehte ich mich um und sah direkt in Subarus rote Augen. „Lass das lieber. Sonst fängst du wieder an zu bluten." meinte er und wollte gerade gehen als ich sagte: „Eine Wunde entsteht nicht wenn man seinen Kopf irgendwo gegen haut und wie oft ist auch egal. Entscheidend ist gegen was man ihn Haut." Subaru fuhr herum und drückte mich noch einmal gegen den Zaun. Er versucht mich gar nicht erst zu beißen. Stattdessen drückte er mich immer stärker gegen den Zaun. Plötzlich spürte ich wie die Eisenstangen an meinen Knochen rieben. Fragend sah ich meinen Gegenüber an und spürte wie meine Knochen langsam wehtaten. Als es mir zu viel wurde lies ich wieder meine Ranken aus dem Boden sprießen welche Subaru zurück zogen. „Was sollte das werden?!" schrie ich ihn wütend an. Er meinte daraufhin nur: „Die Entstehung einer Wunde wird auch von der Kraft mit welcher der Körper gegen einen Gegenstand gedrückt wird beeinflusst." Ich starrte ihn ungläubig an und die Dornen der Ranken welche Subaru noch immer festhielten wurden länger und spitzer. Sie bohrten sich langsam in seine Haut, woraufhin sich sein Gesicht langsam verzehrte. „S-Shimaru.." keuchte er unter schmerzen. Das reichte aus um mich wieder in die Realität zu bringen. Sofort lies ich die Dornen verschwinden und auch die Ranken zogen sich zurück. Ich lief schnell zu dem Blutenten Subaru und bat ihn um Entschuldigung. Er nickte nur und richtete sich mit unverkennbaren Schmerzen auf. Ich drückte ihn sanft zurück. „Bleib liegen" meinte ich. Er sah mich fragend an. Ich beschloss meine Magie als Heilmagie anzuwenden. Ich weiß nicht wie schnell mein Blut wirken würde und die Dornen verlangsamen die Regeneration um ein viel Faches. Also legte ich meine Hände vorsichtig auf seinen Brustkorb und schloss meine Augen. Ich stellte mir eine beschädigte Rose vor und dann wie sie wieder zu ihrer einstigen Schönheit zurückkehrte in dem die beschädigten stellen nachwuchsen. Als ich mein Augen wieder öffnete sah ich einen ungläubigen Subaru vor mir sitzen der mich von Kopf bis Fuß musterte. „Wie hast du das angestellt?" wollte er wissen. „Das... ich kann... Tut mir leid. Ich kann es dir noch nicht sagen." murmelte ich. Es Subaru jetzt zu erklären wäre zu voreilig. Ich bin noch nicht bereit ihm irgendwas über mich zu erzählen. 

Eine Rose zu sein ist nicht leichtDiabolik Lovers FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt