once upon a time in italy (H.S)

17

"I'm actually a completely normal guy who likes to sleep in, has strange habits like nibbling my finger skin when I'm nervous. I'm often very insecure and hide behind a strange laugh or tell jokes really badly. I love good books and lose myself in them. I'm bad at being alone, but I'm also bad when I'm with too many people. I have two legs of different lengths, due to a growth disorder in my knee, so I have bad posture and often have back pain. The tip of my tongue is numb because I once bit it off... a bit, after a drug binge. I was high"  sprach er lachend und prüfte meine Aufmerksamkeit. Sanft lächelte ich ihn an, damit er weiter spricht.

"I'm very fragile inside, not many people think that. Many people only see what they want to see, what the media tell them or how I present myself in my job. But they don't know me! When I look a bit angry or show myself unshowered in public. They immediately say that I'm letting myself go, that I'm unkempt. It's frustrating that you want to live out your passion but are criticised for your appearance and what you do in private. I can't just go out for a meal with a woman or hug and kiss her in public without people saying she's my girlfriend. Then there's the fact that she'd be criticised online. Don't get me wrong, I love my job, it has enabled me to do so much, but I also wish I could just be Harry and that this would be accepted"

Seine Worte ließen mich nachdenken. Natürlich war mir bewusst, dass Menschen in der Öffentlichkeit viel aufgeben, dafür viel einstecken müssen, doch ist es schon anders, es von einem Menschen zu hören, der dieses tatsächlich täglich erlebt. "If you could go back in time, would you have done anything differently?" Nachdenklich sah er mich, dieses konnte ich daran erkennen, dass er diesen Blick hatte. Augenbrauen zusammengezogen aufgrund einer gekräuselten Stirn und leicht zusammengezogenen Lippen. 

"To be honest, I've thought about this a lot. I was Young Matilda, it was the dream. Singing, being famous, earning money. But I always had a plan B, I never needed it. Now I think to myself, maybe I should have finished school first. I have no qualifications, no completed training. I'm a singer, it's actually a profession like Russian roulette. You never know when it's going to end. Of course I'm financially secure, but that's not always everything. I've always imagined having a family, maybe even a dog. But the reality is different. I've had a bloody great time, but where do I find that something great when you come home alone and have no one to share it with? I'm very traditional and don't want to be seen as just a sex object."

"I can fully understand you. You get labelled according to what others see. When a woman is judged for her looks or is told sexual things, it's directly sexual harassment, but with you, it's okay. Women throw you pants, bras, objects on stage, write lewd signs and have lewd names for you. They think it's okay to do that. To sexualise you. If they did that to Taylor Swift, for example, it would be a scandal." Sage ich, lege meine Hand auf seine, die zwischen uns am Poolrand ruht. Er schaut kurz von dem Wasser zu mir, nickt zustimmend und schaut wieder auf das funkelnde Wasser. Kurze Stille, er scheint weiter nachzudenken. Ich schaue auch zu dem Wasser, nehme meine Hand wieder zurück, lege meine Hände in meinen Schoß, spiele bisschen mit meinen Beinen im Wasser, lasse sie schwenken und verursache leichte Wellen auf der Wasseroberfläche. 

"I don't want to be pigeonholed, so I'm just going to withdraw for a while, concentrate on myself and just do things for myself. Maybe I'll shave my hair off or dye it. I just want to do something for myself without worrying about the consequences." Unterbrach er die Stille. Ich sah zu ihm, schaute kurz auf seine Haare und dann lächelte ich ihn an. 

"Do it! No shit Harry, do something for yourself and just be spontaneous and don't think about it. I think it would look fantastic on you and it's a normal step. Women do it all the time when they end a relationship or make a new start. We always do something crazy with our hair." Grinsend sah er zu mir, lehnte sich auf seinen Handflächen zurück, schaute von mir in den Himmel. 

"Let's see" Kam es lachend von ihm, was ich nur nickend so hinnahm und auch in den Himmel schaute. "Do you fancy going out for dinner with me tomorrow? No strings attached, informal, just go out for a meal and have a good time." fügte er noch hinzu, was meine Aufmerksamkeit von den Sternen zu ihm brachte. Ich musste nicht lange nachdenken, war mir so sicher wie schon lange nicht mehr. "With great pleasure, actually. I think it's exactly what we both need. Good food, good company and simply a good time"

"Great. I'll arrange everything and I'll pick you up at 6. So it's a date." Sprach er, stand auf und sah zu mir herunter. "I'll see you tomorrow Matilda, until then don't think so much, I don't want to see you here crying again and worrying about what's going on in that beautiful brain."  Leicht lachend verschwand er wieder. Er kam, schaffte es meine Gedanken immer in eine andere Richtung zu lenken, mir den Kopf zu verdrehen und dann zu verschwinden. Er war gut, verdammt gut. Ich ließ mich nach hinten fallen, verzog kurz mein Gesicht, da der harte Boden doch doller an meinen Körper prallte als gewollt. Ich sah einen Moment in den Himmel, bis ich aufstand und nochmals in die Richtung starrte wo er verschwand. 

***

Der Blick in den Spiegel, typischer könnte es nicht sein. Obwohl ich im Bad tausendmal in den Spiegel schaute, vor dem Spiegel im Ankleidezimmer mein Outfit mehrmals prüfte, war es am Ende noch einmal der ganze Prozess. Ich sah mir mein Outfit nochmals an. 

Das sommerliche Kleid, mit den dünnen Trägern in einem zarten Gelb, was meine Brüste wie kleine Äpfel festhielt. Dieser seidige, sanfte Stoff, der über meinen Körper wie ein Wasserfall fiel, an meinen Knien stoppte und meine glänzenden Beine freilegte. Meine Haut, die durch die Sonne karamellisiert aussah, schrie nach Berührung und duftet nach der verführerischen Bodylotion, die nach frischer Zitrone riecht. Ich strich mir eine Strähne aus dem Gesicht, ich habe mir einen halben Dutt gemacht, die Haare fallen leicht wellig und sehen gepflegt und doch wieder leicht verkackt aus. Ich liebe es. Ich ziehe meinen Lippenstift, der einen zarten Kirschgeschmack hat, meine Lippen leicht rötlich verfärbt nach. Der Letzte Blick, bis es an der Tür klopfte. Förmlich, er machet es tatsächlich förmlich. 

Nervös ging ich zur Tür, öffnete diese um dann in sein lächelndes Gesicht zu schauen. Verdammt sieht er gut aus, er hat sich anscheinend genau wie ich in Schale geschmissen, sich hergerichtet. Helle, beige weite Hose, dieses helle Hemd, weit aufgeknöpft lässt viel erblicken, seine Haare sind tatsächlich gemacht, keine Haarklammer, seine Haut strahlte, sein Lächeln ist echt und erwärmte mein Herz. 

"You look stunning" Drei Worte die mich sofort erröten ließen. Lächelnd strich ich nervös über mein Kleid. "You too, shall we?" Antwortete ich auf seine Worte, griff seitlich zu der Kommode nach meiner Handtasche, ging hinaus und zog die Tür hinter mir zu.