Happy
„Also dann sehen wir uns heute Abend auf der Party.", verabschiedete sich Clay von dem Präsidenten des Takoma Chaters. „Du kommst doch auch oder Hap?", legte mir ein alter Bekannter einen Arm um die Schultern. „Mal sehen, eventuell komm ich nach. Ich hab einem Freund versprochen ihm bei etwas zu helfen, wenn ich mal wieder hier bin.", steckte ich lässig meine Hände in die Taschen meiner Kutte. „Wenn du kommen solltest, trinken wir einen zusammen, in Ordnung?" „Klar.", grinste ich und ging mit meinen Leuten wieder zu unseren Bikes.
„Hey mein kleiner Sonnenschein.", nahm ich Isabella auf meinen Arm, als sie angerannt kam. „Wie lang bleibst du dieses Mal?", sah sie mich aus ihren kleinen strahlenden braunen Äuglein an. „Wir fahren morgen Mittag wieder zurück. Aber heute Abend gehöre ich ganz allein dir, Princess.", gab ich ihr einen Kuss auf die Schläfe. „Dann komm, wir kommen noch zu spät zur Tee Party.", wurde ich von ihr an der Hand mitgezogen, nachdem ich sie wieder runtergelassen hatte.
Darüber schmunzelnd setzte ich mich auf den kleinen Stuhl an ihrem Spieltisch. Ich musste zugeben, in solchen Situationen war eine Größe von bald 1,85m recht ungünstig, doch diese Strapazen nahm ich gern in Kauf, um der kleinen die beste Zeit zu bereiten, wenn wir zusammen waren. „Es gibt Apfeltee, Früchtetee oder Himbeertee.", gab sie mir eine Auswahl, während sie ihren kleinen Stofffreunden etwas in ihre kleinen Tassen füllte.
„Hm... ich hätte gerne Früchte, bitte.", hielt ich ihr meine Tasse hin und ließ sie einschenken. Auch wenn natürlich nichts in der Tasse drin war, so spielte ich mit „Mhmm. Der ist äußerst vorzüglich, oder nicht, Mr. Bear?", richtete ich mich an den Stuhl neben mir. Da der Stoff Bär natürlich auch keine Rückmeldung gab tat ich so, als würde ich mich mit ihm unterhalten. Auch wenn ich mir anfangs bei solchen Dingen immer mehr als dumm vorkam, so reichte mir das Funkeln in den Augen des kleinen Mädchens vollkommen aus, um diese kleinen Spielchen mitzumachen.
„Und als sie danach mit ihren Freunden wieder in der Glitzerburg angekommen war, verbrachten sie die restliche Zeit der Festlichkeiten zusammen bei Tee und Keksen, sowie wundervollen und lustigen Geschichten, bis in den Morgengrauen.", las ich die letzten Zeilen, ihres Lieblingsbuches vor. „Träum schön, Princess.", zog ich ihre Decke weiter über sie und gab ihr einen längeren Kuss auf die Stirn.
Das Buch steckte ich beim raus gehen wieder in das Regal neben der Tür und sah nochmal kurz nach ihr, bevor ich das Licht aus und die Tür zu machte. „Du machst das echt gut.", lobte mich meine Ex-Freundin. „Ich hab dir damals versprochen, das egal was aus uns beiden wird, ich immer da sein werde und mich um unsere kleine Prinzessin zu kümmern. Auch ich hab meine Verpflichtungen der kleinen gegenüber." „Ich finds gut, dass du das Thema so ernst nimmst, Hap.", legte sie ihre Arme um mich und lehnte ihren Kopf an meine Brust.
„Nur schade, dass wir es nicht geschafft haben, die Sache zwischen uns am Laufen zu halten." „Es ist schwer eine Fernbeziehung zuführen, wenn mein Charter ständig unterwegs ist... das war es hier schon.", meinte ich etwas bedrückt und legte meine Arme um sie. „Ich weiß, dir bedeutet der Club alles und du tust die Dinge dort, um besser für deine Mutter sorgen zu können. Das verstehe ich. Deswegen funktioniert es wohl auch so gut mit der Lösung, die wir gefunden haben."
„Ich werde immer alles tun, damit das hier funktioniert. Und wenn es das mal nicht tut, finden wir einen Weg das er es wieder tut.", gab ich ihr einen Kuss auf den Kopf. „Ich nehm dich beim Wort Happy Lowman.", sah sie zu mir hoch. „Das kannst du, Baby.", beugte ich mich etwas runter und gab ihr einen Kuss.
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Happy Kid
FanfictionHappy kennt man nur als großen und bösen Killer der Sons. Doch gibt es auch eine andere Seite an ihm, die nur wenige kennen.