Happy
„Wie geht's der kleinen?", fragte mich ein alter Freund aus Takoma. „Es gibt gute Tage, und es gibt weniger gute Tage.", war ich ehrlich und räumte einige Bilder in die Umzugskartons. Ich hatte mich dazu entschlossen, das Haus meiner Ex-Freundin zu behalten und es zu vermieten, so hatte ich nebenbei noch etwas Geld, welches ich für Isabella nutzen konnte.
„Es war schön auch deine Tante und Mutter mal wieder zu sehen, auch wenn der Anlass nicht sonderlich schön war." „Ja... ich bin froh, dass die beiden mir mit ihr etwas unter die Arme greifen, während ich mich hier drum kümmere." „Du weißt, Isabella und du seid auch jederzeit bei uns Willkommen. Wenn du eine helfende Hand brauchst, sind wir da und passen auch gerne auf sie auf." „Das weiß ich zu schätzen, danke.", sah ich ihn kurz an und packte weiter Bilder ein, bis ich bei einem schließlich hängen blieb.
„Ich erinnere mich an den Tag.", schaute mir mein Kumpel über die Schulter. „Das war der Tag, an dem ihr den anderen Croweatern deutlich gemacht hattet, das es für dich nur noch sie gibt." „Sie hat das Tattoo, bis zum Schluss mit Stolz getragen.", musste ich Grinsen. „Auch wenn ihr beide nicht mehr zusammen wart, so weiß jeder, dass ihr beide euch geliebt habt. Und wir haben sie geliebt.", meinte er traurig. „Und sie hat euch geliebt.", legte ich ihm meinen Arm um die Schultern.
Sie trug einen kleinen Vogel mit einer Rose im Schnabel auf ihrem Schlüsselbein, bei der mein Name als Stängel diente, während ich dieselbe Rose an meinem linken Rippenbogen und ihrem Namen trug. Später kam für Isa noch derselbe kleine Vogel dazu, welchen ihre Mutter trug. Das Bild, wie sie mir diese Rose damals selbst gestochen hatte, hielt ich grade in meinen Händen.
„Alles gut, Bruder?", legte mein Kumpel mir mitfühlend seine Hand auf den Rücken. „Sie fehlt mir, man...", wischte ich mir ein paar Tränen weg. „Ich weiß. Sie fehlt uns allen.", nahm er mich in den Arm. „Wir sind für euch da, Bruder.", versprach er mir immer wieder.
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Happy Kid
FanfictionHappy kennt man nur als großen und bösen Killer der Sons. Doch gibt es auch eine andere Seite an ihm, die nur wenige kennen.