Happy
„Hast du alles?", fragte ich Isabella, während ich meine Kutte anzog. „Alles hier drin.", hielt sie mir ihren Rucksack hin. Ich sah mir kurz an, was sie sich zum Beschäftigen eingepackt hatte, und hielt ihn ihr dann zum aufsetzten wieder hin. „Kommt Onkel Chibby auch?", fragte sie, während sie den Rucksack aufsetzte. „Ja, er kommt auch Juice holt ihn und Piney ab und bringt sie zu Tante Gemma.", versicherte ich ihr. „Und Abel kommt auch?" „Mit seinem Bruder Thomas.", nickte ich, was sie freute.
„Achtung.", hob ich sie auf mein Bike und setzte ihr ihren Helm auf. „Ich glaube so langsam müssen wir dir einen neuen Helm besorgen.", stellte ich fest, da er schon langsam zu klein wurde. „Aber ich will den nicht weggeben.", sah sie mich traurig an, während ich ihn zu machte. „Musst du auch nicht. Wir legen ihn dann da hin, wo du ihn immer sehen kannst.", beschwichtigte ich sie und stieg dann selbst auf, nachdem ich mir sicher war, das der Helm halten würde.
Ich zog meine Handschuhe an und setzte meinen eigenen Helm auf. „Einmal festhalten.", sagte ich über meine Schulter und wartete darauf, dass sie für sich sicher war, dass sie nicht ungewollt loslassen würde und fuhr dann los. Auch wenn der Gipps seit ein paar Tagen wieder ab war, so war sie sich immer noch etwas unsicher in ihrem Halt, was sich aber mit der Zeit immer weiter besserte.
Dank Hale konnten wir schnell herausfinden, wer damals für die Autobombe verantwortlich war und haben sie aus dem Weg geräumt. Die Jungs waren so freundlich mir den Typen zu überlassen, der das alles in Auftrag gegeben hatte und somit in Kauf genommen hatte, das meine kleine dabei ebenfalls sterben könnte. Einen ‚Kollateralschaden' hatte er es genannt, was mich in dem Moment nur noch wütender gemacht hatte und ich ihm mehrere Kugeln in die Stirn geschossen hatte.
Bei Gemma angekommen, gab sie mir ihren Helm und stieg vorsichtig von meinem Bike ab. „Das funktioniert schon ganz gut.", lobte ich sie und hing unsere Helme an den Lenker. Sie nahm meine Hand und gingen dann zusammen zur Tür. „Hey, schön das ihr es geschafft habt.", öffnete Clay die Tür und ließ uns, nach einer kurzen Umarmung von Isabella rein.
„Abel ist mit Chibs und Piney im Wohnzimmer.", zeigte er wo sie die drei finden würde. „Geh ruhig.", nickte ich, nachdem ich ihr den Rucksack abgenommen hatte. „Schön zu sehen, dass sie immer noch so ein Lebensfrohes Kind ist, trotz der Sache.", sah Clay ihr nach. „Sie hat auch schlechte Tage, so ist es nicht. Aber es wird von Tag zu Tag besser.", seufzte ich etwas. „Das ist die Hauptsache. Du bist ein guter Vater, vergiss das nicht.", legte er mir aufmunternd seine Hand auf die Schulter, was mir etwas mehr Selbstvertrauen in mich gab.
Nachdem wir Gemma dabei geholfen hatten, das Essen auf den Tisch zu stellen, saßen wir nun alle zusammen und beteten bevor wir uns ans Essen machten. Ich betete dafür, dass ich nie wieder solch eine erschreckende und angsteinflößende Zeit wie vor einigen Monaten durch machen musste und Isabella weiterhin sicher war, um sorglos aufwachsen zu können.
„Daddy, darf ich etwas von dem Salat haben?", fragte sie mich welchen ich ihr rüberreichte und sie sich etwas auf den Teller machte. „Danke.", legte sie das Besteck dazu wieder in die Schüssel und aß entspannt weiter. Ich legte kurz lächelnd meine Hand auf ihren Rücken und widmete mich dann wieder einem Gespräch mit Bobby.
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Damit schließt nun die Geschichte rund um Happy und Isabella ab.
Ich hoffe ihr hattet Spaß an der Geschichte und ich bedanke mich bei jedem, der Kommentiert und für die Geschichte gevotet hat. :)
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Happy Kid
FanfictionHappy kennt man nur als großen und bösen Killer der Sons. Doch gibt es auch eine andere Seite an ihm, die nur wenige kennen.