Teil17

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Happy

„Gibt es schon was neues?", fragte ich Tera nach dem die beiden nun schon eine Ewigkeit in Behandlung waren. „Tut mir leid, Happy. Bis jetzt weiß ich noch nichts Genaues. Chibs wir grade ins MRT gebracht und Isabella wird noch weiter untersucht. Mehr kann ich euch aktuell nicht sagen.", schüttelte sie etwas niedergeschlagen den Kopf. „Sobald ich etwas weiß, lass ich es euch wissen.", richtete sie sich an den gesamten Club. „Danke, Doc.", nickte Clay etwas und lehnte sich mit verschränkten Armen an die Wand hinter ihm.

„Ich bin mir sicher, dass es Isabella gut geht.", führte Gemma mich sachte zu einem der Stühle. „Sie ist alles, was ich noch habe, Gem...", sagte ich leise und sah sie ängstlich an. „Ich weiß, Baby.", setzte sie sich neben mich „Die kleine wird das schon schaffen, sie immerhin eine Lowmann.", legte sie mir ihren Arm um die Schultern. „Deine kleine ist genauso eine Kämpfernatur, wie ihr Vater auch.", redete sie mir immer wieder gut zu, was mich etwas entspannen ließ.

Auch wenn mich ihre Worte etwas runterbrachten, so machte mich das Warten auf Neuigkeiten verrückt, was man mir wohl auch deutlich ansah, da ich nicht aufhören konnte mit meinem Bein zu wippen und meine Hände ständig irgendwie beschäftigen musste. „Hier.", hielt mir Jax irgendwann einen kleinen Ball hin, worauf ich ihn etwas verwundert ansah.

„Es hilft Abel sich besser zu konzentrieren.", erklärte er mir und schmunzelte leicht. Ich nahm ihm nickend den Ball ab und lies ihn immer wieder zwischen meinen Händen hin und her rollen. Ich merkte kurze Zeit später das er recht hatte. Der Ball half mich etwas abzulenken, was die Wartezeit etwas erträglicher machte.

Ewigkeiten später kam Tera mit einem anderen Arzt zu uns. „Also die gute Nachricht ist, das es Ihrer Tochter gut geht, sie hat eine leichte Gehirnerschütterung und einen gebrochenen Arm, aber das wird mit der Zeit wieder heilen.", sah mich der Arzt an, was mich erleichtert auf atmen lässt. „Wie geht es Chibs?", fragte ich Tera.

„Bei ihm wird es etwas komplizierter. Durch den Aufprall mit dem Kopf hat sich eine Blutung in seinem Gehirn gebildet. Wir beobachten das, doch sollte diese in den nächsten zwei, drei Tagen nicht von allein zurück gehen, müssen wir ein Loch bohren und das Gehirn entlasten.", erklärte sie uns bedrückt.

Happy KidWo Geschichten leben. Entdecke jetzt