Teil4

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Happy

„Wie?", fuhr ich mir geschockt mit der Hand durchs Gesicht, als die Dame vom Jugendamt mir vom Tod meiner Ex-Freundin erzählte. „Laut Polizei, war es ein Territorial Kampf zwischen zwei konturierenden Gangs. Einige Kugeln sind in die umliegenden Häuser geflogen und haben unteranderem auch ein Teenager schwer verletzt. Er kämpft im Krankenhaus noch um sein Leben."

"Versteht sie schon das ihre Mutter nicht mehr da ist?", fragte ich traurig. „Sie versteht das ihre Mutter jetzt ein Engel ist, welcher auf sie acht gibt, aber ob sie es wahrhaben will ist eine andere Frage... Dadurch dass sie beide das Sorgerecht für Isabella haben..." "Natürlich hol ich sie zu mir, keine Frage. Es wäre nur nett, wenn wir das Papierzeugs auf morgen verschieben könnten... das ist grade doch etwas viel auf einmal.", sah ich sie bittend an. "Natürlich.", nickte sie und sah mich Verständnisvoll an.

Sie gab mir ihre Karte und ließ Isabella bei mir. Ich ging wieder Richtung Club und sah den Mädels beim Spielen zu. Es schien so, als hätten die beiden Damen ihr Vertrauen schon gewonnen und hatten Spaß mit ihr. „Jetzt nochmal für uns, bitte.", stand Clay nun neben mir und sah den drein ebenfalls zu.

„In meiner Zeit als Nomad gab es jemanden in Takoma... Aufgrund der immer wieder auftretenden Clubangelegenheiten hatten wir eher eine On-Off Beziehung, doch sind immer gut miteinander ausgekommen. Isabella hat uns irgendwie zusammengehalten...", erklärte ich ihnen, ohne meinen Blick von meiner kleinen zu nehmen.

„Sie ist deine Tochter?", fragte Opie. „Sie kommt bald in die Schule...", lächelte ich traurig. „Wie kommt es, dass wir nichts von ihr wissen?", fragte Jax. „Sie lebte hauptsächlich mit ihrer Mutter zusammen. Der Charter dort drüben weiß von den beiden und hat sich in meiner Abwesenheit um sie gesorgt. Sie fand, dass es für Isa schon gefährlich genug ist, wenn man dort weiß, dass sie meine Tochter ist, sie wollte nicht riskieren, dass es auch hier so weit kommen könnte."

„Du sprichst die ganze Zeit in der Vergangenheit von ihr. Ist irgendwas vorgefallen?" „Zwei Gangs haben vor ein paar Tagen ihre Kräfte in der Gegend messen müssen, in der sie gewohnt haben. Einige Querschläger haben die umliegenden Häuser getroffen. Ein Teenager kämpft noch im Krankenhaus ums Überleben.", erzählte ich ihnen. „Das tut mir leid man.", legte mir Clay eine Hand auf den Rücken, nachdem sie verestanden, was ich ihn damit sagen wollte, da ich es nicht schaffte, die Worte über die Lippen zu bringen.

„Wann hast du sie das letzte mal gesehen?", fragte mich Tig. „An dem Abend, als wir in Takoma waren." „Du hast den Abend mit deiner kleinen Familie verbracht.", nickte er verstehend. „Wenn du oder die kleine irgendwas braucht, sag einfach bescheid. Wir kümmern uns dann darum.", bot mir Clay an.

Happy KidWo Geschichten leben. Entdecke jetzt