Das Volk der Karrelis

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Tereus und Iremi ritten weitere Tage.
Tereus vorran ohne wirklich zu wissen wo hin und Iremi hinter her.
Iremi hatte längst bemerkt, dass Tereus keine Ahnung hatte, wo er hin ritt. Mal führte es sie nach Süden und dann wieder nach Norden. Doch Iremi sagte nichts, sie ritt hinter ihn her und kicherte.
"Wo willst du eigentlich hin? ", fragte sie schließlich als Tereus von Osten nach Süden wendete.
Tereus wusste, dass sie ihn durchschaut hatte, dass er nicht wusste wo hin.
" Ich in der Junge von dem die Prophezeiung.... ", setzte er an doch Iremi unterbrach ihn lachend.
CDs weiß ich doch schon längst. Aber wo willstvdu hin?", unterbrach sie ihn.
"Man hat mir gesagt, sie hat früher bei den Karrelis gelebt hat. Mit ein bisschen Glück lebt sie noch immer dort", erklärte er. "Ist doch nicht so schlimm. Folge mir. Ich weiß wo sie sind", verkündete Iremi.
So übernahm Iremi die Führung und sie kamen besser voran. Einige Tage später erreichten sie eine Stadt. Sie war das genaue Gegenteil von Oraklos. Sie war sauber und bunt. Rund um die Stadt waren große Wiesen und Felder. In der Stadt war viel los. Leute gingen einkaufen, besuchten sich oder fassen die Blumen in ihren Gärten. Die Stadt wirkte so fröhlich und erwacht. Jedem den sie begegneten lächelte und grüßte sie.
Die beide stiegen von ihren Pferden ab und gingen in Richtung Stadtzentrum. Das Stadtzentrum bildete ein großer Platz auf dem gerade ein Markt stattfand. Die zwei Reisenden fragten eine Dame, wo sei ein Wirtshaus finden könnten. Die Dame zeigte Ihnen das nächste Gasthaus und so machten sich die Beiden auf den Weg. Das Gasthaus hatte einige kleine Zimmer und wirkte sehr gemütlich. Allerdings war es sehr voll und so konnten sie nur mit Mühe und Not zwei Einzelzimmer ergattern. Sie legten sich kurz hin, da sie von der Reise sehr müde waren. Dann machten sie sich auf den Weg um Leute nach dem Mädchen zu fragen. Da sie keinen Namen hatten war das ziemlich schwer. Die ersten drei, die sie fragten, hatten keine Ahnung von wem sie redeten.
Fast wollten sie schon aufgeben als sie eine Dame sahen, die gerade ihren Stand zusammen packte.
"Entschuldigung, kennen sie ein Mädchen, das hier mal gelebt hat als sie klein war. Es gibt eine Prophezeiung, die von ihr spricht und ich habe gehört sie hat mal hier gelbe. Wissen Sie von wem ich spreche? ", fragte Tereus hoffnungsvoll.
Die Frau überlegte einen Moment und sagte dann:" Ich hab keine Ahnung von wem ihr sprecht. "
Tereus wante sich zum gehen und wollte gerade" Danke trotzdem " sagen, als die Dame noch etwas sagte.
" Aber ich wusste wer euch vielleicht weiter helfen könnte. Orlandeli die Weiße. Ihr gehört das Haus da vorne", sie deutete auf ein großes weißes Haus mit Vorgarten in einer kleinen Gasse.
Tereus strahlte. Er hatte jemanden der wusste wo er suchen musste.
Er bedankte sich freundlich und lief dann zu Iremi, die ihr Glück wo anders versucht hatte.
Er erzählte ihr, was er wusste.
"Super. Dann wissen wir, wo wir suchen müssen. Die Leute hier sind so freundlich. Ich hab zwei Äpfel und Brote von dem Mann bekommen. Ich würde vorschlagen, wir essen jetzt und suchen diese Orange morgen. Es wird schon dunkel", erzählte sie und strahlte.
"Sie heißt Orlandeli, Iremi", korrigierte Tereus lachend. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zurück zu den Gasthaus. Lachend aßen sie ihre Jause und legten sich dann schlafen.
Tereus war so müde von der langen Reise und der Aufregung. Nur hatte es gedacht, dass es auch so lustig werden würde. Morgen würde er wissen, wo er dieses Mädchen finden würde. Er legte sich in sein Bett und augenblicklich fielen im die Augen zu.
Ein Sonnenstrahl der frech durch die Vorhänge schien, weckte Tereus am Nächten Tag. Verschlafen rein er sich die Augen und stand auf.
Iremi saß schon unten an der Bar und wartete auf ihn.
Schnell machten sie sich auf den Weg zu dem Haus, dass die Dame Tereus gezeigt hatte. Vorsichtig klopfen sie an und eine helle Stimme rief herein. Sie öffneten die Tür und traten in eine langen Gang von dem sechs Türen abgingen. Am Ende des Ganges war auch eine Tür, die aber offen stand, sodass man sehen konnte, dass sie in einen Garten führte.
"Ich bin im Garten ", rief die Stimme.
Vorsichtig gingen sie auf die Tür zu und traten in einen riesigen Garten. Sie traten auf einen kleinen Platz in dessen Mitte ein Brunnen stand. Tereus sah sich um und kam aus den staunen nicht mehr raus. Steinwege schlängelten sich durch Beete mit bunten Blumen. Bänke standen unter riesigen Bäumen und überall flogen Bienen, Hummeln und Schmetterlinge.
Eine hochgewachsene Frau in einem langen weißen Kleid trat auf den Platz.
"Ahh, Tereus und Iremi! Ich hab euch erwartet", sagte sie mit ihrer zarten, hohen Stimme die klang als ob sie flüsterte aber doch eindringlich war. Sie lächelte und deutete Ihnen, dass sie ihr folgen sollten. Sie führte sie zu einem weißen Tisch mit zwei Stühlen und einer Bank.
"Setzt euch ", forderte sie die Beiden auf.
Mit einer Bewegung ihrer Hand stand auf dem Tisch eine Teekanne und Tassen aus Porzellan. Orlandeli schenkte Tee in drei tassen und bot Tereus und Iremi Zucker und Kekse an.
" Wir sind gekommen... ", setzte Tereus an.
" Ich weiß ", unterbrach Orlandeli ihn mit einem Lächeln. "Ich weiß alles. Ich beobachte dich seit du aufgebrochen bist. Und seither warte ich, dass du kommst. Sagumena ist eine gute Freundin von mir. Ich hab ihr gesagt, dass Daphne hier gelebt hat. Ich weiß sie hat dir nicht gesagt, dass sie es von mir weiß aber so ist es", fügte sie hinzu als Tereus seinen Mund öffnete um etwas zu sagen.

Der Woforan ging niedergeschlagen im Regen durch die Stadt Oraklos. Er hatte die Spur des jungen verloren. Was sollte er nun seiner Meisterin sagen? Sie wurde ihn töten, wenn er ihr das sagen würde. Aber da..... da war doch was. Es roch nach.... ja nach dem Jungen. Mit einem scheußlichen Grinsen auf dem Gesicht rannte er los. Leute rannten auf die Seite als sie den Woforan sahen. Alle wussten, dass er aus Dunkelheit bestand. Sie wussten, dass er kein normaler Woforan war.

Tut mir wirklich leid, dass ich so lange nicht upgedatet hab:( Ich hoffe euch gefällt das Kapitel doch:)
Ich würde mich sehr über Kommentare und Votes freuen.

Das Mädchen zwischen Gut und BöseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt