16. (Un)wahrheiten

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Hello

Bevor ihr mit der Geschichte beginnt, bitte nehmt euch die Zeit dieses Vorwort zu lesen. Ich habe etwas im vorigen Kapitel abgeändert. Asnas Begegnung mit Itachi passt nicht zur Naruto Timeline. Darum habe ich ihn durch Kakashi ersetzt. Wer möchte kann es gerne nochmal lesen. Und den Titel habe ich mir ebenfalls erlaubt zu ändern, da ich finde, dass er viel besser passt, als der vorige. :)

Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß beim Kapitel und würde mich sehr freuen, wenn ihr mir das ein oder andere Review schreiben könntet. Denn was nährt einen Autor mehr als das?

Glg Lithilia

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Kairi

Ich war noch nicht oft bei Yun gewesen. Er hatte eine hübsche Wohnung. Nicht allzu groß, aber auch nicht klein. Die Wände waren hell und freundlich. Er hatte sie recht schlicht eingerichtet. Inmitten seines Wohnzimmers standen Bücherregale und eine kleine Sitzecke. Neugierig sah ich sie mir an. Die Bücher waren schon alt. Oft besuchte er die Bibliothek in Sunagakure. Vielleicht hatte er ein paar der aussortierten Bücher mitgenommen. Die, die niemand mehr lesen wollte. Ein schöner Gedanke. Aber so schätzte ich ihn auch ein. Er war immer der ruhigste von uns dreien gewesen. Baki hatte früher oft Streit gesucht. Und Yun hatte es meist ausbaden oder um Verzeihung bitten müssen. Und ich, ich hatte mich erst einmal behaupten müssen. Schließlich war ich das Einzige Mädchen im Team gewesen.

„Ah hat das gut geschmeckt", zufrieden lehnte sich Baki in seinem Stuhl zurück und rieb sich den Bauch. Ich lächelte leicht und Yun wirkte glücklich. So wie ich ihn kannte, hatte er lange darüber nachgedacht, was er kochen würde. Schließlich wollte er es uns allen recht machen. Aber hatte schon immer ein Händchen für das Zubereiten von Gerichten gehabt. Vermutlich wäre er Koch geworden, wenn er nicht den Weg des Ninjas eingeschlagen hätte. Aber dann wäre er vermutlich längst nicht mehr hier in Sunagakure. Hier wank nicht gerade das lukrative Geschäft. Wobei...mit seinen Fähigkeiten...

„Du hättest Koch werden und einen eigenen Stand aufmachen sollen", sprach ich meine Gedanken schließlich aus. Yun sah mich an und lächelte dann. Das Lob freute ihn. Für einen kurzen Moment schwieg er, während seine Augen einen abwesenden Schimmer bekamen. Vermutlich stellte er sich die Situation gerade vor.

„In einem anderen Leben vielleicht", sagte er und legte den Kopf schief. "Mein Stand wäre nicht direkt am Hauptmarkt. Da ist es zu laut. Ich würde davor ein Zelt aufstellen, damit die Leute im Schatten sitzen können. Tagsüber verkaufe ich kleine, stärkende Gerichte, damit den Leuten das Zeug nicht zu schwer im Magen liegt. Sie müssen ja auch noch arbeiten können. Und abends..."

„Ich hoffe doch, dass da irgendwo in deinem Stand auch noch guter Sake zu finden ist", mischte sich Baki ein und wir lachten.

„Welche Jahrgänge hätte der Herr denn gerne?", schmunzelte Yun, wohl wissend, dass sein alter Teamkamerad nur auf die Frage gewartet hatte. Mit einem breiten Grinsen zählte Baki seine Wünsche auf. Es folgten ein paar Verneinungen seitens Yun, ein paar gespielte Entrüstungen von Baki und Kopfschütteln meinerseits.

„Ginjo Sake?! Du würdest keinen Ginjo Sake verkaufen?", nun war die Entrüstung nicht mehr gespielt. Vor allem nicht, wenn es um Bakis Lieblingssake ging. Doch er übersah den Schalk in den Augen seines Gegenübers. Und Yun genoss es ihn zu ärgern. Stück für Stück zahlte er ihm die Ärgernisse während unserer Jugend zurück. Ohne es allzu sehr zu übertreiben.

„Hmm...vielleicht doch...allerdings wäre er vielleicht etwas teurer für dich", grinste Yun. Baki wirkte perplex und ich lachte auf.

„Teurer für mich? Was soll das heißen du Strolch?"

die SchrottsammlerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt