Ich saß auf der Rückbank eines Autos und blickte müde aus dem Fenster.
Heute war mein Geburtstag und deswegen hatte mein Vater heute mit mir den Tag verbracht, da meine Mutter hatte arbeiten müssen.
Jetzt war es draußen dunkel und ich wollte einfach nur Nach Hause in mein Bett.
Im Radio lief irgendein Queen Song und Das Fenster neben meinem Sitz war bis zur Hälfte heruntergefahren.
Mein Vater bog um die Kurve und ich blickte in den Rückspiegel.
"Was ist denn los, Toru?", fragte mein Dad, als er meinen traurigen Blick erhaschte.
Sein braunes Haar sah genauso unordentlich aus, wie dass meine und seine Augen hatten ebenso die selbe Farbe wie meine.
Im großen und ganzen sah ich so ziemlich genauso aus wie er.
" Nichts, " murmelte ich und schaute runter auf meine blauen Turnschuhe.
Für einen kleinen Moment drehte sich mein Dad um und sah mich an.
"Hey, heute ist dein Geburtstag. Sei doch..."
Ein Hupen ertönte von draußen und ich sah ein grelle Licht auf uns zukommen.
Mein Dad riss das Lenkrad herum und ich schrie.
Dann knallte es.Ich wachte auf.
Mein Herz schlug, als wolle es aus meiner Brust herausspringen, meine Hände zitterten und ich spürte, wie sich eine Gänsehaut auf meiner blassen Haut verbreitete.
Meine Atmung beschleunigte sich auf das fünffache und ich hatte das Gefühl, zu sterben.
Ein Schmerz breitete sich in meiner Brust aus und trotz meiner gierigen Atemzüge schien sich meine Lunge keineswegs mit Sauerstoff zu füllen.
Das war nicht die erste Panikattacke, mit der ich aufwachte. Und ich wusste, dass es auch nicht die letzte sein wird.
Als ich mich wenigstens etwas beruhigen konnte, stand ich vorsichtig auf und befreite mich vollkommen von meiner grauen Bettdecke.
Der Raum war dunkel, doch meine Augen waren schon längst an das fehlende Licht gewöhnt.
Mit leisen Schritten schlich ich mich in das Badezimmer und schloss die Tür hinter mir ab.
Als ich in den Spiegel blickte, erschrak ich nicht tatsächlich beinahe. Ich hatte dunkle Augenringe, meine Haare waren sehr unordentlich und meine Augen schienen Stumpf in die Leere zu schauen.
Oft fühlte ich mich sehr dünn, an manchen Tagen sogar mager.
Essen tue ich selten, keines meiner Lächeln war echt und niemand kümmerte sich um mich.
Ich hatte niemanden.
Nicht einmal mein bester Freund schien zu wissen, wie schlecht es mir geht. Ich fühlte mich innerlich tot.
Das ich es bald auch war, wusste keiner.
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IwaOi- |The Night We Met|
FanfictionOikawa ist ein siebzehnjähriger, deprimierter Jugendlicher mit seelischen Schmerzen. Seit dem Autounfall seines Vaters ist für ihn nichts mehr wie früher. Selbst von Iwaizumi hat er sich entfernt und die Distanz zur eigentlichen Welt ist fast so gro...