Kapitel 33- Ich Liebe Dich♡

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Ich genoss jede Sekunde....

Es war als wäre er nie weg gewesen, als wäre er niemals aus dem nichts verschwunden. Die letzten Monate waren plötzlich verschwunden aber dennoch waren sie da. Wie geht das?
Kann ich ihm einfach so verzeihen? Ich wusste nur eins. Ich liebte ihn. Reicht das denn?
Reicht es einen menschen so bedingungslos zu lieben, dass auch wenn diese Person dir leid zugefügt hat, man sie immer noch genauso viel wert schätzt wie anfangs?

Ich spielte nur mit dem essen auf meinem Teller herum. Die Gedanken quälten mich und der Appetit War mir vergangen. Natürlich blieb das nicht unbemerkt.
"Schmeckt es dir nicht?" Fragte mich mein EX Freund. War er das?
Auch wenn seine mühen mir ein gutes Gefühl gaben, konnte ich dieses kleine stechen in der Brust nicht ignorieren. Seine Abwesenheit hatte Narben hinterlassen.

Wie als wüsste er worüber ich mir den Kopf zerbrach, sprach er in einer sanften Tonlage zu mir. "Ich weiß es nicht, wie soll ich anfangen..Ich habe mein Versprechen gebrochen, ich wollte dir niemals weh tun. Ich wollte niemals von diesen Männern sein, die ihre Frauen enttäuschen. Die der Grund dafür sind das ihre Frauen nachdenklich sind, statt das romantische essen zu genießen. Ich bin aber einer dieser Männer geworden."
Ich unterbrach ihn. "Hamza Nein es..". Doch weiter ließ er mich nicht zu Wort kommen. "Nein, lass mich aussprechen Melek". Meinen Namen betonte er.
"Ich habe dich verletzt und wie ich das habe. Ich habe dich monatelang leiden lassen. Ich habe dir womöglich das Herz gebrochen. Ich habe dir versprochen dies nicht zu tun aber ich habe mein versprochen nicht gehalten. Ich habe zugelassen, dass du dich in mich verliebst und dann bin ich verschwunden. Ich bin verschwunden und habe dich zerstört. Wegen mir hast du geweint und gelitten und das ist unverzeihlich...".

Er stand nun von seinem Stuhl auf und kam auf mich zu. Er hockte sich vor mich hin und hielt meine Hände in seinen fest. Ich konnte ihm nicht in die Augen schauen. Ich versuchte stattdessen meine Tränen zu unterdrücken. Denn er hatte recht. Er hatte mich zerstört..
Er ging sich mit seiner rechte Hand besorgt durch die Haare als er merkte das ich mich vom weinen abhalten wollte, dann sprach er weiter.
"Aber weißt du was der unterschied zwischen mir und diesen Männern ist Melek?, ich wollte nie das du leidest, ich wollte nie das es soweit kommt. Ich wollte doch nur das, dass Gegenteil erreicht wird. Ich wollte das du diese schwere Zeit nicht mit erleben musst und leidest aber das War ein egoistischer Wunsch. Du hast gelitten und ich Schwachkopf war schuld daran. Vielleicht wollte ich im Unterbewusstsein nicht miterleben, wie du leidest, während ich krank War und genau das, war mein Fehler. Ich hätte dir ein guter Freund sein müssen und an deiner Seite bleiben sollen, genauso wie du bereit warst an meiner Seite zu bleiben."

Langsam öffnete ich meine wässrigen Augen und schaute in sein besorgtes, mit schuld erfülltes, gequältes Gesicht.
Er stand auf und zog mich mit sich auf die Beine. Ganz nah standen wir beieinander uns lösten unseren Blick nicht ab. Er War viel zu intensiv. Hamza hob seine Hand hoch zu meiner Wange. Mit der anderen hielt er noch meine Hand. Er strich mir sanft über meine Wange und kam mir näher. Noch immer schaute wir uns intensiv in die Augen. So als würde sich alles um uns herum, in nichts auflösen, wenn wir diesen Augen Kontakt unterbrechen. Er lehnte behutsam seine Stirn an meine. Sein Atem prallte an meinem Gesicht ab und sein wunderschöner Duft stieg mir in die Nase.

Für einen Moment schloss ich meine Augen und genoss es einfach. Ich lies los. Ich vergaß die Gedanken die mich quälten und uns erst in diese situation brachten.
Während ich dabei War diesen Moment War zu nehmen, legte Hamza auch seine andere Hand auf meine Wange und umfasste sanft mein Gesicht. So sanft als hätte er Angst es würde zerbrechen, wenn er es fester halten würde.
"Es tut mir so unfassbar Leid, so sehr Melek, ich kann es nicht in Worte fassen wie sehr es mich zerstört, zu wissen das du wegen mir, nur meinetwegen so sehr gelitten hast" riss mich seine leicht zittrige Stimme aus meinen Gedanken. Ich öffnete meine Augen und merkte das warme Tränen meine Wangen herunter flossen. Dann schaute ich in seine Augen und ein stechen in meiner Brust brachte mich fast um. Hamzas Augen waren Tränen gefüllt und zum ersten mal spannte sein Gesicht sich nicht an. Er ließ alle Muskeln locker und schaute mich mit diesem Blick an, diesem Blick der mich um den Verstand brachte. Hamza kämpfte mit den Tränen. Hamza..
Er meinte es vollkommen ernst. Es tat ihm leid. Ich wollte sprechen, etwas sagen aber konnte nicht. Ich konnte nur in seine Augen schauen die mir so nah waren. Dann tat ich das was ich für diesen Moment für mehr als richtig empfand. Ich küsste ihn.. ich.

Ich legte meine Lippen langsam und Vorsichtig auf seine vollen, weiche Lippen und schloss dabei automatisch meine Augen. Hamza reagierte für eine Sekunde nicht.. er schien schockiert. Doch dann erhöhte sich der Druck seiner Hände um mein Gesicht und auch auf meinen Lippen.
Er umfasste meine Unterlippe mit seinen Lippen und saugte an ihr. Der Kuss fing vorsichtig und sanft an aber dann schien uns eine Leidenschaft zu überrollen, der wir beide nicht stand halten konnten. Zu sehr schienen unsere Körper diesen Kontakt vermisst zu haben.

Hamze umfasste abwechselnd meine ober und Unterlippe und ich tat es ihm nach. Immer fordernder küssten wir uns als hätten wir dies jahrelang nicht getan.
Ich legte meine Hände um seinen Nacken und drückte ihn unbewusste näher an mich. Hamza kam jedes mal einen schritt näher und ich ging einen zurück bis ich an den Rand unseres Tisches gedrückt wurde. Wir unterbrachen den Kuss für keine Sekunde. Ganz im Gegenteil. Er wurde viel leidenschaftlicher.
Hamza brachte nun auch seine Zunge ins Spiel und mein Gehirn setzte aus. Ich konnte nicht anders als mitmachen. Noch nie hatten wir uns so geküsst. Noch nie waren wir uns so nah.
Nach weiteren Minuten oder sekunden, ich wusste es nicht genau, denn mein zeit Gefühl hatte mich verlassen, lösten wir uns voneinander. Außer Atem lehnte er seine Stirn an meine.

Dieser Kuss War so unreal das ich ihn erst jetzt wirklich realisierte. Ich hatte Hamza geküsst und Hamza hatte meinen Kuss so intensiv erwidert, es War so als hätte er mir zeigen wollen wie sehr er meine Nähe vermisste und ich seine, als würde er all diese verlorenen Monate in diesen Kuss stecken. Es War ein besonderer Moment, denn nie hätte ich gedacht das es so einen Kuss gibt. Er War voller Leidenschaft, Temperament und Gefühl. Er War unbeschreiblich.

Ich hielt meine Augen immer noch geschlossen und versuchte meine Atmung, sowie meinen Herzschlag zu regulieren, denn beide waren aus dem Takt gekommen. Hamza hielt immer noch mit beiden Händen mein Gesicht fest und machte nicht den anschein es los zulassen.
Ich öffnete meine Augen und schaute wieder in sein bekanntes, ernstes Gesicht. Seine Augenbrauen zusammen gezogen, so dass sich die übliche kleine Falte auf seiner Stirn blicken ließ. Sein Kiefer so angespannt, dass seine wangenknochen noch markanter schienen als sonst. Doch es war kein böser Blick, Nein. Es War ein ernster Blick, ein Blick der gewissenheit verlangte. Er entfernte sich etwas von meinem Gesicht, worauf er einen fragenden Blick von mir kassierte, welcher sofort verschwand als ich merkte das er sich meinem Ohr näherte.
"Melek", hauchte er. Eine Gänsehaut machte sich bei mir breit. Er hielt kurz inne und es kam mir so vor als würde er lächeln und dies bestätigte sich auch, denn ich konnte es an seinem nächsten Satz heraushören.
"Ich liebe dich", kam es flüsternd von ihm.

Ich liebe dich, wiederholten sich seine Worte mehrmals in meinem Kopf, bevor ich überhaupt reagieren konnte. Mein Körper spannte sich innerhalb weniger Sekunden an und mein Herz raste wieder wie verrückt. Automatisch drehte ich meinen Kopf in seine Richtung, so dass meine Nasenspitze, seine Wange streifte.
Hamza schaute mir in die Augen und lächelte.
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WUHUUU! Ich habe endlich wieder einen Lauf. Wie ihr selber schon gemerkt hattet, ging es mit dieser Geschichte nicht wirklich weiter, denn ich hatte einen Schreibblockade.
Jetzt aber weiß ich genau wie es weiter gehen soll :D. Es tut mir wirklich Leid das, dass alles so lange gedauert hat und ich danke euch für eure Geduld meine lieben♡.

FRAGE!
Wie stellt ihr euch vor wie es mit den beiden weiter gehen soll?
Eine kurze Beschreibung wäre hilfreich. Ich würde gerne wissen wie ihr es sieht. Ich Danke im voraus.

DIE GESCHICHTE WIRD AUCH ÜBERATBEITET!!!
Ich möchte die ganze Geschichte nun nicht mehr mit Dialogen schreiben sondern mit fließtexten. Das kann man viel schöner lesen und sich so besser in diese Lage versetzten. Es wird sich inhaltlich nichts an der Geschichte ändern aber einige Sachen werden etwas geändert oder weg gelassen. Die ersten 2 Kapitel habe ich schon überarbeitet. Wäre nett wenn ihr sie mal lesen könntet und mir ein Feedback geben könntet

Alles fing mit einer Umarmung an! (In Bearbeitung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt