Ji-eun POV:
Tatsächlich schaffe ich es, bis zum frühen Nachmittag zu trainieren.
Das Training liegt mir am Herzen, besonders wenn ich schlecht gelaunt bin, hilft es dabei, den Kopf frei zu bekommen.
Und heute bin ich schlecht gelaunt. Nicht wütend, oder traurig. Einfach nicht so gut drauf.
Bevor ich den Heimweg antrete, packe ich meine Sachen und ziehe meine Straßenschuhe wieder an.
Zum Schluss gebe ich der Tür meines Spindes noch einen letzten herzlosen Schlag und klatsche sie zu.
Damit verlasse ich das Gebäude.
Mein timing ist perfekt, denn der nächste Bus kommt schon in einer Minute.
Mit quietschenden Bremsen bleibt er ruckartig vor mir stehen, die Türen öffnen sich und ich stampfe die Treppen hinauf.
Es ist ziemlich voll und dennoch finde ich einen Platz, auf dem ich mich niederlasse.
Um das laute Gerede der anderen Fahrgäste auszublenden, ziehe ich kurzerhand meine Kopfhörer auf und versinke in meinen Gedanken.
Naja, für ungefähr 2 Sekunden.
Denn plötzlich lässt sich jemand auf den freien Platz direkt neben mir FALLEN!
Meine Traumwelt zerplatzt und ich zucke vor Schreck zusammen.
Ein Blick nach rechts verrät mir, dass es der Typ aus dem Club ist... Also der mir mit dem Spind geholfen hat.
Was will der denn jetzt?
Er schenkt mir ein freundliches Lächeln und aus reiner Herzensgüte, ziehe ich meine Kopfhörer ab.
Und als hätte ich es nicht anders geahnt, startet er eine Konversation.
Typ: „Ji-eun, richtig?"
Ich nicke: „Und du bist...?"
Typ: „Changbin. Schön dich kennenzulernen."
Er reicht mir die Hand.
Ich entgegne seine Geste und für einen Moment kehrt Stille ein.
Dann dreht er seinen Kopf plötzlich wieder in meine Richtung und redet weiter.
Changbin: „Du bist neu hier oder?"
Ich nicke: „Mhm..."
Changbin: „Die Jungs und ich treffen uns später bei mir. Willst du mitkommen? Bist ja jetzt eine von uns."
Erklärt er.
„Eine von uns" wie das klingt, als wäre ich einer Sekte oder so beigetreten.
Ji-eun: „Klar... Hab eh nichts besseres vor."
Stimme ich der Einladung zu.
Normalerweise würde ich nein sagen, weil ich Fremden nicht traue.
Aber bei den Lappen aus dem Club ist es irgendwie anders.
Und selbst wenn was passieren würde, ich bin durchaus im Stande mich zu wehren.
Changbin: „Perfekt, dann 17 Uhr, hier. Wir sehen uns."
Er klatscht in die Hände und steht auf.
Das hier scheint seine Haltestelle zu sein, also auch der Ort, wo wir uns später treffen.
Der Bus stoppt für rund eine Minute und dann fährt er weiter.
Im vorbeifahren beobachte ich, wie Changbin die Straße runter „joggt".
Zumindest hat er eine ziemlich schnelle Gangweise drauf.
Endlich habe ich wieder meine Ruhe und da ich noch zwei Haltestellen weiter muss, ziehe ich erneut meine Kopfhörer auf.
Während die Musik läuft, lasse ich mir den heutigen Tag nochmal durch den Kopf gehen.
Schon lustig, wie ich diesen Typ besiegt habe.
Zuhause werde ich erstmal duschen und dann muss ich mich auch schon fertig machen, bevor ich noch zu spät komme.
Schneller als erwartet stoppt der Bus bereits zum zweiten Mal und ich muss aussteigen.
Ich schnappe mir meine Tasche und quetsche mich gemeinsam mit ein paar anderen Fahrgästen aus der Tür.
Mittlerweile ist es etwas kühler geworden, allerdings bin ich nicht der Meinung, dass eine Jacke nötig sei.
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Beware (Changbin ff memberxreader) (all of us are deadxkpop)
FanfictionChangbin: Wir müssen hier raus... Ich blicke ihn an. Ji-eun: Hier lang. Die Frau, die eben noch leblos auf dem Boden gelegen hat, steht wieder auf. Der Mann der ihr das angetan hat, hat bereits sein nächstes Opfer gefunden. Durch eine Hintertür in d...