Ji-eun POV:
Es dauert nicht mehr all zu lange, bis die letzten Strahlen der Sonne hinter den Gebäuden der Stadt verschwinden.
Mit Brettern, einer Kiste, einem Feuerzeug und anderem Müll der auf dem Dach platziert war, haben die Jungs es auf die Reihe bekommen ein Feuer zu machen.
Während sie sich dabei fast die Köpfe eingeschlagen haben, habe ich Rand des Daches gesessen und habe die Beine runterbaumeln lassen.
Wenigstens müssen wir jetzt nicht erfrieren.
Dafür werden wir vielleicht von blutrünstigen Zombies gefressen, aber hey, immer schön positiv bleiben.
Mittlerweile ist es dunkel, die Sterne stehen am Himmel und aus der Ferne ertönt das Geräusch des Todes.
Mein Blick ist auf die Straße gerichtet und ich starre ins leere, als Changbin sich plötzlich neben mich setzt.
Er legt einen Arm um meine Schultern.
Changbin: Wenn das alles hier vorbei ist, bauen wir uns ein neues Leben auf. Wir finden diese safe zone und dann wird alles wieder gut.
Ich schaue ihn an.
Changbin: Ich lass dich nicht zurück.
Bevor er noch etwas sagen kann, werden wir von Han's Geschrei unterbrochen.
Wir drehen uns um, um die Situation zu begutachten.
Vor wenigen Sekunden hat er noch friedlich am Lagerfeuer geschlafen und jetzt brennt sein Schuh.
Changbin: Han, tritt es am Boden ab!... Idiot.
Nachdem der „Brand" gelöscht ist, meldet sich Chan zu Wort.
Chan: Sie sind weg. Wir können gehen.
Han: Wohin?
Changbin: Nehmt euch alles, was ihr kriegen könnt. Wir gehen zu mir.
Aus dem übriggebliebenen Müll, den wir nicht verbrannt haben, ziehen wir uns alles, was als Waffe genutzt werden könnte.
Unteranderem auch nützliche Dinge, wie einen Hammer oder einen Baseball Schläger.
Vorsichtig klettern wir einer nach dem anderen die Leiter runter.
Unten angekommen machen wir uns eben so vorsichtig und leise auf den Weg.
Die Straßen sind chaotisch und gleichermaßen wie leer gefegt.
Meines Erachtens her zu leer.
Wir nähern uns unserem Ziel und müssen nur noch durch eine kleine Gasse.
Als wir dort einbiegen wollen, erblicken wir einen Zombie.
Er hat ein Verkehrshütchen über dem Kopf und läuft verwirrt von einer Seite der schmalen Gasse, zur anderen.
Changbin (flüsternd): Ich lenk ihn ab und ihr rennt.
Chan (flüsternd): Nein! Changbin! Cha-
Doch da ist er bereits weg.
Changbin: Hey, Monster, wie kannst du es wagen!
In diesem Moment greift Chan ein und versucht Changbin wegzuziehen.
Changbin: Lass los! Lass los! Chan-
Der Zombie mag vielleicht nichts sehen, doch hören kann er prima und rennt auf sie los.
Chan: Lauft!
Wir rennen los, ich und Han voraus.
Aus der Ferne hört man, wie noch mehr von ihnen kommen. Unser Geschrei scheint sie angelockt zu haben.
Vor Changbin's Haus angekommen, macht Chan eine Räuberleiter um mir und Han über die Mauer zu helfen.
Danach klettert er selbst drüber.
Gerade noch rechtzeitig können wir uns retten, ohne von weiteren Zombies gesehen zu werden.
Ihr Gebrüll hält eine Weile an und verklingt dann in der Ferne.
Erst als die Stille zurückkehrt trauen wir uns wieder zu reden.
Es dauert einen Moment, bis ich meine Atmung reguliert habe und zu Wort komme.
Ich blicke mich um, dann fällt mein Blick auf Chan.
Ji-eun: Wo ist Changbin?
Chan blickt mich entgeistert und traurig an, bevor er meinem Blick ausweicht.
Ich stürme auf ihn zu.
Ji-eun: Chan! Wo ist er?!
Han packt mich an der Schulter und zieht mich zurück.
Chan: Er ist weggerannt um die Zombies abzulenken.
Ji-eun: Und du lässt ihn einfach?!
Han: Dank ihm leben wir noch!
Chan: Er hat mich darum gebeten.
Frustriert trete ich gegen die Mauer.
Ji-eun: Fuck!
Mit dem Rücken zur Mauer gedreht, sinke ich zu Boden.
Wieder kehrt Stille ein, die dann plötzlich durch Han gebrochen wird.
Han: Habt ihr die Tür aufgemacht?
Er deutet zur Haustür, die zur Hälfte geöffnet ist.
Doch niemand von uns hat sie geöffnet...
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Beware (Changbin ff memberxreader) (all of us are deadxkpop)
FanfictionChangbin: Wir müssen hier raus... Ich blicke ihn an. Ji-eun: Hier lang. Die Frau, die eben noch leblos auf dem Boden gelegen hat, steht wieder auf. Der Mann der ihr das angetan hat, hat bereits sein nächstes Opfer gefunden. Durch eine Hintertür in d...