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Auf dem Foto ist Ben zu sehen:)

Da wir die Geschichte schon so gut wie fertig geschrieben haben, werden wir voraussichtlich täglich updaten.
Wenn ihr Fragen an einen der Charakter oder so habt, schreibt diese einfach in die Kommentare oder per privat Nachricht an einen von uns, wir machen dann am Ende ein CharakterAsk
Wir freuen uns natürlich auch immer über Votes und Kommentare;)
Dann erstmal viel Spaß:*

POV Ben

"Hey Alter, kommst du noch mit zu Max? Marie und Kathy sind auch da." Ich sah meinen besten Freund an, welcher bei dem letzten Teil ein vielversprechendes Grinsen aufgesetzt hatte und anzüglich mit den Augenbrauen wackelte. Ein Lachen konnte ich mir bei diesem Anblick einfach nicht verkneifen, woraufhin Nick einen Schmollmund zog und mich dadurch nur noch mehr zum Lachen brachte. "Nee sorry man, aber ich hab doch jetzt dieses Interview für die Schülerzeitung.", brachte ich, nachdem ich mich einigermaßen beruhigt hatte, heraus. "Ach stimmt ja. Naja vielleicht hast du ja wenigstens Glück und es interviewt dich irgendeine heiße Braut, aber bis dahin hab ich jetzt erstmal meinen Spaß mit Kittycat." Er zwinkerte mit zu, ehe wir uns mit einem dieser voll coolen Handschlägen verabschiedeten und er davonrauschte. So gern ich ihn auch hatte, so sehr konnte ich bei diesem Thema, einem seiner Lieblingsthemen, neben Sport wohlgemerkt, eigentlich nur noch die Augen verdrehen. Nicht, dass ich irgendwie prüde wäre, oder so, nein, im Gegenteil, aber ich hatte Besseres zu tun, als den ganzen Tag irgendwelchen Mädchen hinterherzurennen. Mal abgesehen davon, dass ich Jungs den Mädchen eigentlich sogar eher bevorzugte. Doch beide Geschlechter hatten schließlich so seine Reize. Nick schien die Tatsache, dass ich bisexuell war immer wieder zu vergessen, oder zumindest vehement zu ignorieren. Mit einem Seufzen, welches trotzdem von einem leichten Lächeln begleitet wurde, machte ich mich auf den Weg zu Raum 113, indem das Interview stattfinden sollte. Es ging um unsere Band 'Blinding Lights'. Wir würden nächste Woche Samstag das erste Mal vor Publikum auftreten und die Sache mit der Schülerzeitung war so eine Art Promotion. Leider war ich der Einzige von uns, der auf unsere Schule ging, sodass ich das Ganze jetzt wohl alleine durchstehen musste. Nicht, dass es mir, dem Badboy der Schule, irgendwas ausgemacht hätte, doch wäre es mir lieber gewesen, wenn die anderen dabei gewesen wären. Schließlich gehörten sie genauso zu der Band, wie ich. Es dauerte nicht lange, bis ich den Raum erreichte. Es war noch niemand da, sodass ich mich einfach auf einem der Tische ausbreitete und anfing meine Nachrichten zu beantworten. Als sich die Tür nach ca. 5 Minuten dann endlich öffnete und ein mir nur allzu bekannter Blondschopf den Raum betrat, konnte ich nicht anders als zu grinsen. Na das würde auf jeden Fall noch lustig werden.

POV Finn

Beruhigend strich ich mir durch das blonde Haar. Ich musste irgendwie runterkommen, denn wenn ich weiter so nervös wirken würde, konnte ich dieses Interview gleich abschminken. Ben konnte einen sehr leicht aus der Fassung bringen, das wusste ich. Also nahm ich mir vor so seriös und ruhig zu wirken wie ich konnte und drückte die Klinke runter. Vielleicht hatte ich ja Glück und unser allseits geliebter Badboy würde wieder zu spät kommen, so wie es oft der Fall war, und ich hätte noch Zeit mich weiter darauf vorzubereiten, gleich ein Interview mit meinem langjährigen Schwarm zu führen. Doch kaum hatte ich den Raum betreten, fiel mein Blick auf sein Gesicht. Markante Gesichtszüge und dunkles Haar. Dazu das teuflisch süffisante Grinsen, was ich öfter mal bei ihn aufblitzen sah. "Naa sieh mal einer an... Der kleine Finn übt sich als Reporter." ich versuchte die Worte und das belustigte Lachen meines Interviewpartners zu ignorieren. Ich war es gewohnt, so von ihm behandelt zu werden. Es schien so, als hätte er Spaß daran, mich zu demütigen, indem er sich ständig über mich lustig machte. Auch in den Stunden, die wir auf Grund von altersgemischten Klassen zusammen hatten, war es nicht anders. Aber das war ein anderes Thema. Ich musste mir endlich abgewöhnen ständig in meinen Gedanken abzudriften und mich mehr auf das Hierundjetzt konzentrieren. Denn das war wichtig. Jetzt, hatte ich mir vorgenommen, war der Moment, in dem ich nicht mehr der schüchterne Finn wäre. Ich wollte ihm zeigen, dass ich obwohl ich fast zwei Jahre jünger und längst nicht so beliebt war, wie er, mit ihm mithalten konnte. Deshalb straffte ich meine verspannten Schultern, schob die Brille, die ich nur zum Lesen und Schreiben benötigte, höher auf die Nase und setzte ein Lächeln auf. "Hey, Ben." Ich setzte mich auf den Stuhl, den er zu meiner Verwunderung schon vor sich hin geschoben hatte. Vielleicht hatte er mit einem vermeintlich heißen Mädchen aus der Redaktion gerechnet und deshalb schon alles hergerichtet. Aber da musste ich ihn enttäuschen... Nur Finn ist hier. Der kleine Finn, der nie die Augen von ihm lassen kann.
Schnell schob ich die störenden Gedanken aus dem Weg und verdrehte genervt von mir selst die Augen. Ich konnte ja auch wirklich nie beim Thema bleiben. Also räusperte ich mich und sagte so fest ich konnte:"Na dann fangen wir einfach direkt an, oder?" Machte man das so? -Ich hatte keine Ahnung. Ben nickte immer noch leicht spöttisch grinsend. "Was erhoffst du dir denn von eurem ersten Auftritt?" -"Außer, dass wir beide danach Spaß haben?" -"Bitte was?!" Geschockt sah ich hoch von meinem Blatt, auf welchem ich mir sorgfältig Notizen gemacht hatte. Mein Gegenüber lächelte nur anzüglich und verfiel danach in lautes Lachen. Entweder ich verstand seinen Humor nicht, oder er hatte irgendwelche Drogen konsumiert. "Komm schon, du bist süß... Aber gut. Noch mehr Fragen?" brachte er dann heraus, nachdem sein Gelächter langsam abgeklungen war. Mein Mund klappte fassungslos auf und zu. Und wie ich Fragen hatte! Aber ich hatte mir vorgenommen erwachsen und professionell zu sein und strich deshalb kurzerhand die erst Frage aus meinem Block. So eine Antwort konnte ich ja schlecht notieren. Und jetzt ganz ruhig, einfach weitermachen und das viel zu schwere Pochen in meinem Herzen ignorieren. Weiter zu Frage Nummer zwei, vielleicht hatte er dazu ja eine ernst gemeinte Antwort parat.

Things change (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt