POV Finn
Am darauffolgenden morgen, wurde ich von Sonnenstrahlen geweckt, die von außen auf den dunklen Stoff des Zeltes fielen. Beim Gedanken an den vergangenen Abend fing mein Herz automatisch an schneller zu schlagen und ich drückte mich gleich noch fester an die Brust meines Freundes hinter mir.
"Naa, ist die Prinzessin auch endlich mal wach?" fragte Ben spöttisch, was mich zusammenzucken ließ. Ich war mir sicher gewesen, dass er noch schlafen würde. Aber so gefiel es mir eigentlich noch mehr, denn ich brauchte mich nur ein kleines bisschen zu drehen und ich konnte schon meine Lippen hungrig auf seine legen.
Ben grinste in den Kuss und rollte sich über mich, sodass er nun über mir lag. Gierig nach dem wundervollen Geschmack seiner Lippen strich ich mit meiner Zunge über diese, was ihn dazu brachte, lächelnd in den Kuss zu seufzen. Zögernd strich ich mit meinen Fingern über seinen unbedeckten Oberkörper. Ich wollte ihn spüren. Kurz darauf folgten auch meine Lippen der Spur über Bens erhitzte Haut. Immer wieder seufzte er auf, wenn ich einer Stelle besonders viel Zeit widmete und wurde immer unruhiger über mir. Mittlerweile, lag er mit seinem kompletten Gewicht auf mir, was mir das Verwöhnen seines Körpers um einiges erschwerte.
Deshalb war Ben schnell wieder der Dominantere und presste mich kräftig in die Schlafmatte, während er sich an meinem Hals zu schaffen machte. Ich schloss die Augen und genoss nur die Berührungen. Umso näher er dem unteren Bereich meines Körpers kam, begann mein Herz immer schneller zu schlagen. Allerdings nicht vor Angst, wie es beim letzten mal der Fall war, sondern einfach vor purer Aufregung und Liebe. Ich fühlte mich bereit mit Ben diesen nächsten Schritt zu gehen. Ich vertraute ihm mehr als den meisten anderen und zu wissen, dass er mich liebte, ließ mich ihm mich noch mehr hingeben.
"B-Ben" seufzte ich, als mein Herz beinahe zu platzen drohte, da seine Lippen nun über meinen Bauch zum Bund meiner Boxer wanderten. Sofort ließ Ben von mir ab:"Entschuldigung, Finni..." setzte er an, doch ich unterbrach ihn schnell:"Nein, mach weiter. Das ist... Wundervoll!" Ben grinste leicht uns schon drückte er den nächsten Kuss direkt auf meine von der tief sitzenden Hose freigelegten Hüftknochen. "Sag sofort Bescheid, sobald ich aufhören soll." nuschelte Ben zwischen den Küssen, während er voller Sorge und liebevoll zu mir hoch sah.
Ich nickte nur und biss mir auf die Unterlippe, um nicht sofort laut loszustöhnen, als Ben einen Finger unter den Bund meiner Boxer fahren ließ. Er beobachtete grinsend mein angespanntes Gesicht, während er mit der freien Hand mit den Bändchen knapp über meinem Schritt spielten. "Soll ich?" fragte er noch einmal. Es war toll, wie rücksichtsvoll und so voller Verständnis er doch war. Es zeigte mir mal wieder, was für ein riesiges Glück ich mit ihm hatte.
"Ja, ich liebe dich, Baby..." hauchte ich, was Ben zu einem glücklichen Lächeln, sowie zum leisen spielerischen Knurren brachte.
Doch gerade, als auch der restliche Stoff meinen Körper verlassen wollte, ließ mich das Klingeln eines Handys aus der trance-artigen Phase voller Lust und Liebe aufschrecken.
POV Ben
Ich seufzte frustriert auf und ließ den Rand von Finns Boxer wieder aus meinen Fingern gleite, ehe ich mich aufrichtete und mir durch die Haare fuhr. Mit einem entschuldigendem Lächeln wandte ich mich von ihm ab und wühlte in meiner Tasche nach dem scheiß Metallding, welches uns grade unterbrochen hatte und drückte ohne hinzusehen, wer anrief auf annehmen.
"Was ist?" fauchte ich schon beinahe ins Handy, was Finn dazu brachte zusammen zu zucken. Ich drehte mich wieder zu ihn und warf ihm erneut einen entschuldigenden Blick zu. Finn hatte sich mittlerweile wieder in den Schlafsack gekuschelt und ihn so weit wie möglich hoch gezogen, um seine roten Wangen zu verdecken. Trotz meiner Verärgerung musste ich bei diesem Anblick lächeln und rutschte neben ihn, um ihn in meine Arme zu ziehen.
"Warum denn so schlecht gelaunt Benni? Wenn dann haben wir nen Grund, um schlecht gelaunt zu sein, immerhin wollten wir uns seit 'ner halben Stunde zum Proben treffen. Wofür haben wir dir denn Schulfrei ergattert, wenn du dann doch nicht kommst? Wir haben nur noch drei Tage bis zu unserem Auftritt!" Miles Stimme drang aus dem Lautsprecher und Carrie war ganz klar im Hintergrund herauszuhören, wie sie auf ihn einredete. Erschrocken schlug ich mir die freie Hand vor die Stirn, ehe ich antwortete.
"Oh man, tut mir leid, das hab ich total vergessen. Naja, ich bin mit Finn zelten und ..." Er unterbrach mich lachend. "Ach daher die schlechte Laune. Hab ich euch etwa bei etwas unterbrochen?" Wieder lachte er, während Finn seinen Kopf vor Scham an meiner Schulter verbarg, als er die Worte hörte, obwohl ihn sowieso niemand außer mir sehen konnte.
Ich grinste leicht bei seinem Anblick, drückte ihm schnell einen kurzen Kuss auf die Haare und widmete mich dann wieder dem Gespräch. "Wenn du's genau wissen willst, ja ihr habt uns bei etwas unterbrochen. Könnt ihr uns vielleicht abholen? Finns Bruder hat uns her gefahren, da ich ja kein Auto mehr hab und sonst kann es sich nur um Stunden handeln, ehe wir bei euch sind." Finn schaute mich erstaunt an als ich 'wir' sagte, doch ich küsste ihn nur auf die Nasenspitze, woraufhin er kicherte und seinen Kopf wieder an meiner Schulter versteckte.
"Bleibt uns ja gar nichts anderes übrig. Schick mir gleich einfach die Adresse und wir holen euch." "Alles klar. Bis dann." Als ich auflegte sah ich lächelnd auf den immer noch in einen Schlafsack eingewickelten Jungen herab, ehe ich ihn ein Stück von mir schob und meine Hände an seinen Seiten ansetzte, um ihn zu kitzeln. Quietschend und kichernd versuchte er sich mir zu entwinden, doch ich hielt ihn so lange fest, bis er keine Luft mehr hatte und keuchend auf der Matte lag.
"Na komm aufstehen, du Faulpelz. Wir müssen noch alles einpacken." Mit einem gespielt bösen Blick rappelte er sich auf und drehte sich mit dem Rücken zu mir, um seine Hose aufzuheben, wobei er mir wohl eher weniger versehentlich seinen süßen Hintern entgegenstreckte. Ich schluckte hart und drehte mich ebenfalls schnell zur Seite. um meine Sachen aufzusammeln, doch aus den Augenwinkeln sah ich Finn breit grinsen, während er in die Hose schlüpfte.
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Nur noch zwei Kapitel und der Epilog O_O
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Things change (boyxboy)
General FictionEs gibt verschiedene Arten von Schülern auf einer Highschool. Da wären die Nerds, die Reichen, die Sportler und dann gibt es noch die völlig Normalen. Finn zählt sich selbst zu einen von diesen. Schüchtern und ruhig wie er ist, fällt er nicht groß...