Prolog

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In einer dunklen, schäbigen Stallung steht ein goldenes Pferd, eingesperrt in einer engen Box. Das glänzende Fell, normalerweise ein Bild von Stolz und Eleganz, ist jetzt matt und schmutzig. Das einst majestätische Tier, dessen Farbe an das Sonnenlicht erinnert, zeigt deutliche Anzeichen von Vernachlässigung und Elend.

Die Box, viel zu klein für ein so großes und kräftiges Tier, zwingt das Pferd dazu, in unnatürlichen Positionen zu stehen und zu liegen. Es hat kaum Platz, um sich umzudrehen oder bequem zu liegen. Der Boden der Box ist mit altem, nassem Stroh bedeckt, das unangenehm riecht und keinen ausreichenden Schutz bietet.

Das Pferd selbst zeigt Spuren von Stress und Verzweiflung. Die einst klaren Augen sind stumpf und traurig, von Unbehagen und Schmerz gezeichnet. Seine Rippen sind unter der Haut sichtbar, ein Zeichen von Unterernährung und mangelnder Pflege. Seine Hufe sind ungepflegt und rissig, was das Gehen zur Qual macht.

Der Raum ist stickig und schlecht belüftet, wodurch die Luft schwer und unangenehm ist. Der Mangel an frischem Wasser und hochwertigem Futter hat das Pferd sichtlich geschwächt. Fliegen summen umher, setzen sich auf seine Wunden und verschlimmern das Leiden des Tieres.

Inmitten dieser trostlosen Umgebung bleibt das goldene Pferd ein trauriger, aber eindrucksvoller Anblick. Sein einstiger Glanz und seine natürliche Anmut sind nicht ganz verschwunden, und man kann noch immer die edle Schönheit erahnen, die einst dieses majestätische Tier auszeichnete. Doch die gegenwärtigen Bedingungen sind erbarmungslos und unerträglich, ein bedrückendes Zeugnis der Grausamkeit, der es ausgesetzt ist.

Only Two DreamsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt